1. Aufstieg zur Wolfsklamm
Nach recht gemütlicher Abfahrt um ca. 9:30, für die kurze Runde muss man nicht schon um 8:00 Uhr angekommen, erstmal vom Gratisparkplatz hoch in den Ort gegangen und Anschliessend trennten sich dann die Wege. Die Eltern, wobei ich da immer als Chaffeur herhalten muss zwecks Jahrespickerl haben den Pilgerweg genommen, bei mir wie immer über die Wolfsklamm hinauf zum Kloster gestiegen, samt kurzer Mittelgebirgsrunde davor. Der Weg über die Wolfsklamm ist zugleich auch der Anspruchsvollste (T2-3) hinauf. Der Pilgerweg besteht Hauptsächlich aus einem Fahrweg.

Morgendliche Nebelstimmung am Tag, leider dauerte es bei einer Obergrenze von ca. 1500-1900m ziemlich lang bis sich das ganze Aufgelöst hat, der Georgenberg selber ist mit knapp 900m Höhe recht niedrig, aber schön gelegen.

In Stans angekommen, es geht erstmal noch durchs Oberdorf bis man zur Mautstelle der Klamm kommt, leider nur One Way begehbar, da das Gestein viel zu Abgespeckt ist

Heuer mal wieder mit normalem Wasserstand, letztes Jahr war durch den extrem Frühen Wintereinbruch noch sehr viel Schmelzwasser unterwegs

Rückblick im Ort

Detail an einem der Häuser Richtung Klamm, ob die beiden Viecher sich verstehen

Noch an einer kleinen Straße entlang, bis man auf knapp 600m Höhe in den eigtl. Klammbereich kommt

Am Einstieg angekommen. Durch die Klamm hindurch wars noch recht neblig, später gabs dann eine Sonne-Hochnebel Mix

Wegverlauf nachdem man die 6€ "Maut" bezahlt hat, aber gut die Steige müssen auch entsprechend erhalten werden, was recht aufwendig ist.

Später kommt dann auch schon die eigtl. Klamm, der Steig ist Anfangs noch recht hoch überm Bach, bevor man später direkt in der Schlucht landet.

Hier sollte man den Kopf besser einziehen, ist aber allgemein gut Gangbar, allerdings nur mit entsprechendem Schuhwerk

Blick vom Einstieg aus, diesmal mit klassischem Herbstwetter.

Nochmal der Wegverlauf
2. In der Wolfsklamm
Nach einer Halben Stunde ab dem Parkplatz in der Schlucht so langsam angekommen, gings dann erst mal über dem Bach, später tw. direkt daneben durch die Klamm durch. Leider halt immer wieder Probleme mit dem GPS-Empfang gehabt, da sehr eng. Insgesamt kann man für den Anstieg durch die Klamm eine gute Stunde rechnen, bei Normalem Gehtempo, wenn man auch mal pausiert für Fotos kanns auch länger werden. für die etwa 200hm ab Stans, bevor man am Ende an einem Damm raus kommt, von dort sinds dann je nach Variante noch so 20 Minuten zum Georgenberg hinauf. Oder via Heubergwiesen noch an ein paar Höfen vorbei und später über einen Steig zur Hohen Brücke zurück.

Zunächst noch über der Klamm

Tiefblick runter zum Bach

An weiteren Felswänden vorbei

Rückblick, bevor der spektakulärere Teil beginnt

Und in der Schlucht angekommen

Blick über den Bach vom Weg aus

Manchmal ist man auch mal recht nah am Wasser dran

Im unteren Teil der Schlucht, der obere Teil mit dne Wasserfällen ist noch spektakulärer

Man sieht auch gut wie eng sich der Bach in den Dolomit gefressen hat, Handyempfang gibts da drin kaum, auch oben am Georgenberg gibts den nur direkt vorm Haus, wo man ins Inntal runtersehen kann.

In der Wolfsklamm

Stege im Mittelteil der Klamm

Mal wieder der Bach

Klamm zum 2.

Wegverlauf des Klammwegs, der obere Teil der Schlucht ist nicht erschlossen

Wieder die eng eingeschnittene Klamm

Diverse Wasserfälle

Nochmal der Wegverlauf, dank Nebel und Klamm und alter Cam etwas naja

Später kommen dann auch die beiden oberen Wasserfälle in Sicht, die beiden höchsten

Die untere Stufe

Später kommt auch schon der obere Wasserfall in Sicht, danach endet die Schlucht ein Stück weiter an einem Wehr

Rückblick in die Klamm

Oben gibts dann noch einen Aussichtspunkt auf den Bach hinab

Von dem schaut man auf den Großen Wasserfall

Noch eine Verklausung im Oberen Bereich der Klamm

Weiter oben lichtet sich dann auch langsam der Hochnebel

Und nochmal runter zum Wildbach geschaut, den hört man auch bei normalem Wasserstand sehr deutlich, vom Wallfahrterweg.

Sowie zum nächsten Steg

Wenig später endet der Klammweg an einem 12m hohen Wehr
3. Wolfsklamm - Heuberg
Am Ende der Klamm angekommen, gehts dann noch flacher durch ein Waldstück hinüber Richtung Kloster. Vom Inntal ist das Kloster über dme Stallental nicht einsehbar. Lediglich vom Kellerjoch gegenüber, auf dem sich eine Kapelle befindet, kann man rüber zum Georgenberg schauen, da der sehr versteckt im Karwendel liegt. Von Stans sieht man das Ensemble nicht. Vom Ende Der Wolfsklamm hat man dann direkt das Felsenkloster vor der Nase, auf einem etwa 900m hoch gelegenen Felssporn. Für mich gings erst mal ein Stück den Wallfahrterweg entlang, wollte noch ein paar Kilometer Strecke aufsammeln. Allerdings ist der kurze Schlenker über die Mittelgebirgsterassen oberhalb vom Inntal auch recht nett.

Rückblick am Klammende

Und zu den Steinmännern am Bach

Das letzte Stück gehts flach am Bach entlang, bis man zum Ausgang kommt, seit Corona ist die Klamm nur noch Bergwärts begehbar, vor allem wegen dem Glattpolierten+Feuchten Felsen auf dem Weg

Auch hier ein netter Wegverlauf

Sowie ein Blick zum Ziel oben auf dem Felssporn

Vorne endet dann der Klammweg

Auf einem Fahrweg auf 840m kann man dann knapp unterm Kloster noch einen Schlenker zum Wallfahrterweg machen

Auch hier mit einem Kreuzweg, die Abtei oben am Fels ist allerdings schon seit dem 10. Jahrhundert ein Wallfahrtsort. Das heutige Ensemble oben ist ursprünglich aus dme 18. Jahrhundert

Mal etwas Herbststimmung vom Oktober ist noch ein Schneebericht ausständig, der Aktuelle vom Stubaier wird wohl hoffentlich keine 5 Wochen dauern

Am Abzweig Richtung Wallfahrterweg, da kann man nach Stans runter oder nach Maria Tax gehen.

Noch ein Blick hoch zur Abtei, aber erst halt noch einen Schlenker über die Heubergwiesen gemacht

Zuerst gings dann aber erstmal auf den Wallfahrterweg

Nett durch den Wald trassiert und leicht (T1-2)

An diversen Marterln und eben auch wieder Kreuzwegstationen vorbei

Später an einer Lichtung vorbei mit Blick zum noch tw. vernebelten Kellerjoch

Herbststimmung am Weg

Rückblick am Weg, danach gings dann hoch zum "Heuberg" mit gerade mal 935m auch der höchste Punkt der Runde.

Noch kurz dem Fahrweg folgen, bevor man oben

An den Heubergwiesen, benannt nach dem Hof mittig im Bild heraus kommt.
4. Heuberg - Hohe Brücke
Oben angekommen gings dann erst mal an der kleinen Straße, die die ganzen Höfe oberhalb vom Georgenberg verbindet entlang. Wahlweise kann man noch 1200hm bis zum Stanser Joch aufsteigen, oder halt einfach nur über die Mittelgebirgsterassen zurück zum Kloster. Auf dem Weg war relativ wenig Verkehr, alle gehen immer direkt zum Kloster hinauf. Somit war auf den Heubergwiesen gar nix los, obwohl der Ausblick grad mit der Nebelstimmung und dem Dunst wieder sehr schön war, letztes Jahr im September schon mit dem Ersten Schnee auf den Bergen, diesmal auch wieder aber eben erst im Oktober und erst ab so 2000m aufwärts.

Wolkenspiele Richtung Stanser Joch

Sowie der Blick zum Bauernhof am Heuberg

Wolkiger Blick gen Karwendel, der Hochnebel blieb bis etwa 13:30 hartknäckig.

Wegverlauf Richtung Georgenberg, von den höhergelegenen Wiesen sieht man auch nur den Kirchturm, der ab 1741 erbauten Klosterkirche

Blick rüber in die Tuxer Alpen

Herbststimmung am Weg

Ausblick Richtung Heuberg und Gegenüber zum Schwazer Silberberg

Blick zu einem weiteren Hof

Und zum Kellerjoch

Sowie hoch gen Karwendel

Am anderen Bauernhof angekommen, der hat so einige verschiedene Viecher, neben Ziegen und Eseln

Auch exotischeres wie Alpakas, Hühner und irgendwo auch Rinder hat der auch

Noch die Ziegen

Vom Hof aus kommt dann auch wieder der Niedriger gelegene Georgenberg wieder in Sicht

Zunächst aber noch an den Hühnern vom Hof vorbei

Blick gen Georgenberg hinüber

Nebliger Blick Richtung Tuxer Alpen

Rückblick zum Bauernhof

Bevor es dann über einen schmalen Steig runter zur Hohen Brücke geht, von dort aus sinds dann nur mehr wenige Minuten zur Abtei

Herbststimmung vom Steig aus

Auf dem versteckten Pfad angekommen, der geht aber auch kaum über T2 hinaus

Der geht tw. schmal und hängend durch den Wald hinab Richtung Kloster

Blick rüber zum Kloster, da gabs dann erstmal die Einkehr und danach natürlich noch die Messe.

Ausblick von der Hohen Brücke aus
5. Auf dem Georgenberg
Nach der Runde wars dann eigtl. noch zu Früh für die Einkehr, war ja schon gegen 12:00 trotz kurzer Kirchenbesichtigung und Fotopausen schon am Treffpunkt, daher wurde die Einkehr einfach länger. Diesmal von drinnen, da halt tw. Neblig. Wenn man am Handy was schicken will, geht das nur vorm Haus, naja 1740 gabs halt noch keine Handys geschweige denn Telefone. Die Speckknödel waren wieder reichlich und lecker. Danach gings noch in die Pilgermesse um 15:00, bevor nach dem Gottesdienst der Abstieg erfolgte. Vom Wirtshaus in die Kirche sinds ja nur wneige Meter. von einem Gebäudeteil in den Anderen.

Blick zur Georgskirche, der eigtl. Wallfahrtskirche

Blick hoch zur Lindenkirche, das ist die ältere der beiden Kirchen noch aus dem 16. Jahrhundert

Und drin in der Kirche, da ging die Taufe gerade erst zuende, früher konnte man da nicht rein.

Nochmal die Lindenkirche, allerdings muss man da so einige steile Treppen hochsteigen

Ausblick vom Biergarten, wg. der noch vorhandenen Nebelfelder diesmal drin gesessen

Und Pause!

Blick gen Kellerjoch mit dem Ersten Schnee, der ging so ab ca. 2000m los

Sowie hoch Richtung Karwendel

Blick runter zur Hohen Brücke

Mittag, die Seele war dann später noch dran

Später hatte es aufgelockert, der Weg vom Wirtshaus in die Kirche ist sehr kurz, da die ganze Anlage ziemlich kompakt auf den Felssporn gebaut wurde.

Ausblick gen Stanser Joch
6. Abstieg nach Stans
Nach der Messe gings dann auf den relativ Monotonen Abstieg über den Normalweg. Der führt erstmal vom Felsen hinab runter zu einer Fahrstraße, bis man am Pilgerparkplatz nach einem Gegenanstieg wieder raus kommt. Von dort gehts dann noch den Rodelweg am örtlichen Schilift, der trotz seiner geringen Höhenlage (keine 600m hoch an der Talstation) dank Beschneiung und eben als Dorflift noch bei en läuft. Mittlerweile hatte sich dann auch im Tal die Sonne durchgesetzt. Wieder am Auto angekommen gings dann direkt heimwärts und gleich noch ein ein Nahes Lokal für einen Absacker.

Wieder an der Hohen Brücke angekommen

Und erstmal dem Normalweg folgend bergab

Hier wird dann der Stallenbach gequert und es geht erst flach, dann nochmal mit Gegenanstieg zum Pilgerparkplatz

Rückblick hoch zum Kloster

Danach auf einem Fahrweg durch den Herbstwald weiter, die dient auch den Mönchen als Zufahrt.

Nach dem Gegenanstieg kommt man noch an einem Kreuz vorbei

Von dort ist der Blick begrenzt aber gen Stanser Joch kann man schauen

Wegverlauf beim Abstieg

Sowie ein Talblick nach Stans hinab

Noch ab Cam

Auch das an dem Tag schon leicht angezuckerte Kellerjoch ist in Sicht

Kurz vorm Pilgerparkplatz

Bei der Abzweige gabs dann noch eine nette Herbststimmung

Bevor es per Rodelweg, der wird wenn mal Schnee liegt auch als Rodelbahn genutzt wieder zum Auto zurück ging

Ausblick im Unteren Teil

Stans von der Schipiste aus gesehen, die ist sogar noch in Betrieb, man setzt wie nebenan im Zillertal auf Beschneiung, da gibts ja auch Talabfahrten bis auf unter 600m Höhe hinab.

An der Talstation angekommen

Beim Sportplatz schliesst sich dann der Kreis

Der Absacker war dann kaum Zu Hause bei einem Lokal in der Nähe.
Facts:

GPS-Track
Aufstieg: 480hm
Abstieg: 480hm
Strecke: 11,6km
Gehzeit: 3:45 Stunden
mFg Widdi

