Die Wettercommunity

Echt? Aber auf wetterzentrale.de heißt es, der Sommer 2020 falle beinahe aus.

Das kann man jetzt überhaupt noch nicht sagen, wie der Sommer 2020 wird. Das kann auch wetterzentrale.de nicht.

Aber die im Forum behaupten, wie der Winter werden könnte.

Sie spekulieren, das ist alles. Mit einer Prognose hat das nichts zu tun.

50 cm auf der Zugspitze

Waren am Hintertuxer Gletscher 65km weiter Südöstlich und knapp 300m höher auch nicht mehr eher etwas weniger, ist aber Inneralpin. Durch den Wind ist da alles ziemlich verblasen, am Grat (kann man aus dem Gletscherbus 3 sehen) gabs schon ordentliche Wächten. Im Gelände war von 5cm bis 1m alles dabei, je nachdem wo es den Schnee hingeweht hat. Zum Schifahren gings schon recht gut, wie immer muss man halt so früh in der Saison (ist ja noch tiefster Herbst) eben aufpassen. Allerdings in dem Fall nicht auf Steine sondern Eisplatten. Also zum Anfixen hats gereicht, aber der Nächste Schiausflug wohl eher erst in ein bis Zwei Wochen, wandern geht ja dzt. auch noch, ist ja Erst Oktober.

mFg Widdi

Gut zu wissen. Andererseits kann ein später Wintereinbruch auf 1.500-2.000 Metern Höhe auch auf einen generell milden Winter hinweisen. Man weiß ja nie. Denn durch die Klima- bzw. Erderwärmung gelten auch die alten Bauernregeln immer weniger.

Die Zugspitze hat 30 cm.

Danke sehr. Und der Watzmann dürfte ähnlich viel Schnee drauf haben, da er gerade mal 230 Meter niedriger ist.

Vom Watzmanngipfel gibt es keine Meldungen, da es da oben keine Wetterstation gibt, aber das Watzmannhaus auf 1930 m hat keinen Schnee. Die Sonne hat heute übrigens auch den Schnee von der Zugspitze wieder verschwinden lassen.

Aha. Das deutet sicher auf einen kommenden "Flachland-Winter" hin.

Wetterbadener hat geschrieben:Aha. Das deutet sicher auf einen kommenden "Flachland-Winter" hin.

Nein, das deutet auf gar nichts hin.

Eben. Es ist ganz normal, dass im Herbst auch in den Bergen der Schnee noch mal weg gehen kann.

Guten Abend.

Aber wie war es denn zum Beispiel im Winter 1962/63? Sicher finden sich da auch "ins Internet gestellte Archive" zu dem Herbst 1962 auf der Zugspitze.

Zum Zugspitzwetter habe ich hier durchaus was Interessantes gefunden:

http://www.tu-freiberg.de/~wwwmediz/Win ... -05-06.pdf


Der Schneeverlauf des Winters 1962/63 ist dort nicht verzeichnet, aber es zeigt sich, dass es auch schon Jahre gab, wo der Schnee nahezu durchgehend vorhanden war. Heute ist das allerdings nicht mehr so. An den Diagrammen ist auch der Klimawandel deutlich zu sehen

Was den Herbst 1962 anbelangt, der ist laut Diagramm sogar überdurchschnittlich mild gewesen, das erste Quartal 1963 dann aber weit überdurchschnittlich kalt. Was aber längst nicht heißt - und auch das sieht man auf den Diagrammen - dass auf einen milden Herbst immer ein kalter Winter folgen muss. Die Schneelage für Oktober eines Jahres auf der Zugspitze sagt nichts dazu aus, wie der Winter dann insgesamt wird.

Für eine Auskunft über die genaue Schneentwicklung der Saison 1962/63 auf der Zugspitze müsste man wohl eine kostenpflichtige Anfrage an den DWD stellen.

Gut, wie sieht es dann mit der Schneehöhe im "Inversions-Winter" 2009/10 aus? Da heißt es, war die Schneehöhe im Januar auch nicht allzu hoch.

Das steht in dem Dokument nicht drin, da das von 2006 ist.

Okay, dann sage ich es dir: Es waren 2,05 Meter im Februar 2010. Also recht wenig für einen Winter auf der Zugspitze, die fast 3.000 Meter (2963 Meter) hoch ist. "Normal" sind so 3-4 Meter.

Hast du dafür eine Quelle?

Ja, die Piktogramme der Schneehöhe auf der Zugspitze auf wetterzentrale.de.

Die Zugspitze hat wieder 10 cm