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Wie sich heraus stellt, ist der Unternehmer, bei dem Kurz arbeiten wird, auch noch ein Unterstützer von Trump!

https://www.t-online.de/nachrichten/aus ... thiel.html

Und das, obwohl Kurz viel "liberaler" von seiner Politik gewesen ist als Donald Trump.

Soweit seine Kanzlerschaft überhaupt mit Politik zu tun hatte und nicht nur mit Show. Außerdem hatte er ja aktiv versucht, Falschnachrichten über die Medien zu verbreiten, auch mittels Bestechung.

Nun, ich habe ihn eher als "hilfloses Muttersöhnchen" erlebt, der vor allem durch großspurige Reden mit wenig Inhalt aufgefallen ist und seinem vielen Haargel in seiner Frisur.

Hilfloses Muttersöhnchen wohl eher nicht - die großspurigen Reden gab es allerdings in der Tat. Und er versuchte, Medien, z. B. Zeitungen, mit großzügig bezahlten Anzeigen zu kaufen, dass sie positiv über ihn schrieben.

Tja, soviel zum Thema "Verteidigung der Pressefreiheit". Aber so ist das bei den Rechten. Die wollen eben eine Presse, die ihre eigenen Bürger gefälligst in "höchsten Tönen" loben soll. Also nichts mehr mit "Neutralität der Medien".

Nicht wenn Politiker versuchen, die zu untergraben. Und viele Medien sind ja von vorneherein nicht ganz neutral, sondern an bestimmten politischen Linien orientiert.

Heute vor genau einem Jahr stürmte übrigens ein wütender Mob auf Geheiß von Trump das Capitol in den USA. Mir ist noch der Satz gegenwärtig, den Trump tweetete, der aber nicht lang auf seinem Account online war: "These are the things and events that happen when a sacred landslide election victory is so unceremoniously & viciously stripped away from great patriots who have been badly & unfairly treated for so long. Go home with love & in peace. Remember this day forever!" Der Tweet war keine halbe Stunde online.

Das kann man so sagen. Die Süddeutsche ist der in München sehr starken SPD durchaus sehr treu. Gut, die FAZ so sagt man, ist sowohl der FDP als auch der CDU treu.

Und ja, an den Mob, der von so einem "Möchtegern-Native-American" ("Indianer" ist politisch inkorrekt!) angeführt worden ist, kann ich mich auch noch sehr gut erinnern. Vor allem haben die Berichte von den Folgen sich bei mir ganz tief eingeprägt und natürlich seine Verkleidung.

Weniger "Native Amerikcan" als viel mehr Büffel, mit Fell und Hörnern. Und der grölte im Capitol ziemlich rum.

Eben. Solche "Ureinwohner" gibt es doch nur in irgendwelchen alten Western, meine ich.

Naja, wenn man die Bisons als Ureinwohner betrachten möchte....

Ich würde eher sagen, ein "Medizinmann" kleide sich halt eben als "Bison", so die Meinung von "Buffalo Bill".

Buffalo Bill hat sich nicht als Bison gekleidet, der hat die nur abgeknallt.

Das soll ja auch eine Anspielung auf sein Kostüm sein.

Das war aber schon anders als das des Büffelmanns im Kapitol.

https://en.wikipedia.org/wiki/Buffalo_B ... _c1880.jpg

Stimmt. Aber genauso wie Buffalo Bill hatte der "neue Buffalo Bill" auch nur ansatzweise Ahnung vom wahren "Wilden Westen", so wie er beschrieben wird.

Ich glaube, der echte Buffalo Bill hatte schon Ahnung, zog aber die falschen Schlüsse. Die Menschen wollten das Grasland im Westen für ihre Rinder nutzen, also mussten offenbar die Bisons als Nahrungskonkurrenten weg. Und das Leder ließ sich auch gut verkaufen. Das Fleisch durfte allerdings auf den Prärien verfaulen, weil so viel gar nicht gebraucht wurde. Naja, und das zusätzliche Resultat war noch, dass die Prärieindianer ihre Lebensgrundlage verloren und in Lagern entsorgt werden konnten. Das war die Überheblichkeit des Weißen Mannes im 19. Jahrhundert.

Und leider, das muss ich sagen, hält diese Überheblichkeit in den Ländern nördlich des Äquators und recht weit südlich davon, wie Australien oder Südafrika, bis heute an.

Das trifft wohl zu - man denke nur an den Export von Müll aus den Industriestaaten, auch Deutschland, in Entwicklungsländer. Zu nennen ist auch, dass Kleider für die Industrieländer in Entwicklungsländern zu Hungerlöhnen (teils weniger als umgerechnent 50 Dollar im Monat) genäht werden. Die Liste könnte man beliebig verlängern.

Und um zu den Wahlen zurück zu kommen: Ein ehemaliges Mitglied der AfD-Fraktion im Bundestag ist jetzt bei der Zentrumspartei eingetreten, so dass die zum ersten Mal seit 1957 wieder im Bundestag vertreten ist.

Was, diese Partei gibt es immer noch? Ich dachte, die wäre "Schnee von gestern". Aber wie gesagt, die Zentrumspartei soll noch "rückständiger" als die AfD sein.