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Die St. George's Chapel ist recht groß. Wie groß allerdings die King George VI Memorial Chapel innerhalb der St. George's Chapel ist, weiß ich nicht.

Heute gab es jedenfalls schon mal einen Gottesdienst in der Kathedrale St. Giles in Edinburg, und morgen wohl soll die Queen nach London überführt werden.

Edit 13.09.: Der Sarg wird jetzt nach London überführt.

Okay.

Und ganz nebenjahr ist im "Anno Horribilis 2022" noch ein bekannter Regisseur aus Frankreich, der sogar als Mitbegründer der Nouvelle Vague gilt, gestorben. Nämlich Jean-Luc Godard im Alter von 91 Jahren.

Und der soll sogar durch Freitod aus dem Leben geschieden sein.

Derweil stellen sich die Leute in der Schlange an, um am Sarg der Queen, der jetzt in der Westminster Hall steht, vorbeidefilieren zu können, und die Warteschlange soll gut 2km lang sein.

Ja, die letzte "Zwischenstation" für die Königin.

Und okay, Jean-Luc Godard wäre sicher die nächsten Tage gestorben, wenn auch sicher unter großen Schmerzen.

Und die Leute laufen immer noch am Sarg der Queen vorbei, 2 Millionen sollen's insgesamt schon gewesen sein. Aber bald ist's rum, morgen ist die Trauerfeier und dann kommt sie in die St. George's Chapel auf Schloss Windsor.

Genau. Aber da gibt es sicher auch genug "Trauer-Touristen". Ach ja, einer der bekanntesten und durchaus glaubwürdigsten Journalisten, Fritz Pleitgen ist bereits am 15. September im Alter von 84 Jahren gestorben.

Jetzt hat sie's wohl überstanden. War schon noch eine aufreibende Reise für die Queen nach ihrem Tod in Balmoral. Erst musste sie nach Edinburgh reisen, wo sie in den Holyrood Palast gestellt wurde. Dann kam sie in die Kathedrale St. Giles in Edinburgh, wo ein Gottesdienst stattfand. Tags drauf wurde sie nach London gefahren und kam dann in die Westminster Hall, wo tagelang zahlreiche Menschen an ihr vorbei defilierten. Und heute ging's von dort in die Westminster Abbey, wo die offizielle Trauerfeier stattfand. Dann kam noch eine Prozession hinten dran, von der Westminster Abbey über die Horse Guard's Parade und die Mall am Buckingham Palace vorbei, weiter Constitution Hill hinauf und zur Wellington Arch. Von der Abbey dorthin gingen die männlichen Royals dem Sarg hinterher. Dann wurde er wieder in einen Leichenwagen verladen und nach Windsor gefahren, wo es noch einmal eine Prozession den Long Walk entlang gab bis zum Windsor Castle. Dort fand noch mal ein Gottesdienst statt, und mittlerweile dürfte der Sarg in der King George VI Memorial Chapel stehen.

Die King George VI Memorial Chapel ist wirklich nicht besonders groß. Darin liegen der Vater der Queen, König George VI und seine Frau Elizabeth, die Queen Mum, und jetzt kommen die Queen und Prinz Philipp hinzu. Und in einer Urne ist noch Prinzessin Margaret Rose mit drin, die Schwester der Queen. In der kleinen Kapelle haben wohl auch nciht mehr Särge Platz.

https://en.wikipedia.org/wiki/King_Geor ... ial_Chapel

Auf dem Bild im Artikel ist der kleine Anbau an der St. George's Chapel zu sehen, unten Bildmitte. Dort liegt die Queen jetzt, und damit ist ihre Reise zu Ende.

Ja, bei der eigentlichen Beerdigung ist neben dem Sicherheitspersonal und ein paar Dienern nur die "Royal Family" zugegen gewesen.

Ja - und jetzt müssen sie alles Mögliche ändern, von den Münzen und Briefmarken bis hin zum königlichen Logo auf den Briefkästen.

Und gestorben ist der Schauspieler Günter Lamprecht. Er war als Tatort-Kommissar bekannt (Kriminalhauptkommissar Franz Markowitz beim SFB in den 90er Jahren); eine Nebenrolle hatte er schon im ersten Tatort von 1970 gespielt. In "Das Boot" spielte er einen Kapitän. Zuletzt spielte er noch in "Babylon Berlin" in einer Folge den Reichspräsidenten Hindenburg. Lamprecht war 92 Jahre alt.

Ja, das habe ich auch mitbekommen. Der "letzte Schwabe", wie man über ihn zu sagen pflegte.

Die Schauspielerin Angela Lansbury ist gestorben. Am bekanntesten war wohl ihre Rolle als Detektivin Jessica Fletcher in der TV-Serie "Murder, she wrote" (im Deutschen wurde der Titel etwas irreführend als "Mord war ihr Hobby" übersetzt). Aber sie hat auch in vielen Hollywoodfilmen gespielt. Ihre erste Filmrolle spielte sie bereits 1944. Sie war 96 Jahre alt und starb wenige Tage vor ihrem 97. Geburtstag.

Ja, das habe ich auch gerne gesehen. Das war so ein richtiger ruhiger "Oldschool-Whodunit". Nicht so wie heute diese ganzen "CSI-Klone" bei denen die Ermittelnden in einer Szene vor dem Bildschirm sitzen und in der Nächsten dann sich mit irgendwelchen Ganoven ´ne Schießerei liefern und dabei laut fluchen.

Und wieder haben wir zwei: Zum einen Robbie Coltrane, der wunderbar den Halbriesen Rubeus Hagrid in den Harry Potter Filmen spielte, und zweitens Ralf Wolter, den man vielleicht am besten als kauzigen Sam Hawkens aus einigen der Karl-May-Verfilmungen kennt.

Ja, echt furchtbar dieses Jahr. Aber es wird leider auch das Jahr sein, bei dem auch wegen der hohen Energiekosten auch viele "prominente" Unternehmen sterben werden.

Die großen - also die prominenten - sicher nicht, die kriegen's ja vom Staat hinten und vorne reingesteckt bzw. der Staat macht - mit deren Mitwirkung - die Gesetze so, dass sie möglichst viel Profit machen. Und sie machen sich den auch noch selber:

https://www.infranken.de/deutschland/su ... rt-5560648

Kelloggs zum Beispiel will die Preise um 29% anheben, das mehrfache der Inflation. Viele Firmen heben also die Preise viel mehr an als für den Inflationsausgleich notwendig wären... und da können sie ja schon mal gar nicht pleite gehen.

Ja, aber dann kaufen immer weniger Leute diese Produkte und am Ende erwischt es trotz der "Bettelei" beim Staat, die leider oft allzu erfolgreich ist, am Ende sogar die "Größeren". Aber zuerst "erwischt" es die Unternehmen, die natürlich den "Zeitgeist" nicht erkannt haben.
Bekanntestes Beispiel, allerdings vor gut zehn Jahren: Karstadt bzw. Quelle. Ja, hätte Quelle schon zwei oder drei Jahre später nach der Etabilierung von Amazon, einen zu gut 50% auf "Amazon" getan, so gebe es das Unternehmen bis heute. Also sprich einen "Hybrid-Versand" aus Katalog- und Online-Versand.

Die Größeren erwischt es eben niht, weil sich die riesige Summen vom Staat sichern.

Dietrich Mateschitz ist gestorben, der Chef von Red Bull und dem gleichnamigen Rennstall in der F1, also sozusagen der Boss von Max Verstappen. Er war 78 Jahre alt. 26,9 Mrd. Euro soll er gehabt haben - mitnehmen konnte er sein Geld nicht.

Nein, dafür verleiht er jetzt zum Beispiel Ayrton Senna Flügel.

Wetterbadener hat geschrieben:Nein, dafür verleiht er jetzt zum Beispiel Ayrton Senna Flügel.

Senna hat längst Flügel verliehen bekommen. Nämlich spätestens als McLaren seinen Supersportler nach ihm benannte (Basispreis bei 922.000 €).

Das ist wahr. Ich habe nur eine Anspielung darauf gehabt, dass Red Bull sogar einen eigenen Formel-1-Stall hat.