Der Wahlthread 2021

[Lambo-Benni]

[...]Ein Grund mehr, die Grünen zu wählen!

Zumindest die Überlegung ist legitim... ich habe aber 1998-2005 nicht vergessen.

[MaxM]

Ok, in ihrer Zeit der Koalition mit der SPD haben sie nicht alles richtig gemacht - z. B. Unterstützung von Hartz IV, der Fehlentwicklung, die leider immer noch gilt.

[Wetterbadener]

Leider ja. Und trotz Covid-19 und der Tatsache, dass durch die Epidemie die Ärmsten auf der Welt noch viel mehr leiden müssen als sonst, hat man nur "kurz und hartherzig" Verbesserungen für die Bedürftigen erlassen.
Dennoch finde ich die Grünen eine Partei, die sich modernisiert hat und ihr Image als "Verkünder hektischer, halbherziger Vorschläge" langsam und durchaus mit Glaubwürdigkeit ablegt.

[MaxM]

In Südthüringen ist Maaßen tatsächlich für die CDU aufgestellt worden - als wenn es nicht schon genügend Gründe gäbe, die nicht zu wählen. So rückt die CDU noch ein bisschen weiter nach rechts.

https://www.tagesschau.de/inland/innenp ... n-101.html

[Wetterbadener]

Also sprich, sie besinnt sich auf die Zeiten vor bzw. zu Anfang der Regierungszeit von Angela Merkel zurück.

[Lambo-Benni]

Nein! Sie setzt den Trend seit Beginn Merkels Regierung fort und rückt noch weiter nach rechts.

[Wetterbadener]

Also ich finde die CDU ist aktuell so "links" wie noch nie. Die CSU mag weiter nach "rechts" mit Markus Söder gerückt zu sein. Deswegen verlor er wohl die Wahl zum Kanzlerkandidaten der Union gegenüber Armin Laschet.

[Lambo-Benni]

Bitte was?? Lass die Finger von BILD, Bunte und so weiter, ehrlich... auch Facebook ist keine gute Informationsquelle!

Wo bitte machte die CDU in der Vergangenheit linke Politik? Mir fällt nicht ein einziges Beispeil ein, abgesehen von Merkels berühmten SAtz die Flüchtlinge aufnehmen zu wollen (zu Beginn der Krise), der aber kein Handeln nach sich zog.

Und btw. die Wirtschaftsabkommen mit China und so sind keine linke Politik - im Gegenteil - auchw enn das von rechts gerne so dargestellt wird.

[MaxM]

Die CDU war allenfalls ein bisschen nach links gerückt mit Merkel, aber auch nicht viel. Immerhin sind ein paar Leute, so wie der Gauland, deswegen ausgetreten. Aber jetzt rückt sie wieder nach rechts, mit Laschet und Maaßen.

[Lambo-Benni]

Die CDU war allenfalls ein bisschen nach links gerückt mit Merkel, aber auch nicht viel.

Acundas sehe ich nicht. Wüsste nicht welche Umsetzung links-gerichtet war. Sowas wie die Mütter-Rente ist eine einzige Verarsche, sonst nichts.

[MaxM]

Gut, es kann auch sein, dass einige in der CDU das mit dem nach links rücken nur sagten, weil sie Angst vor der AfD hatten. Immerhin hat ja die CDU deutlich an die AfD verloren. Das allerdings auch die CSU, und die ist sicherlich nicht nach links gerutscht.

[Wetterbadener]

Also ich finde die CDU ist lange nicht mehr so "stockkonservativ" wie früher. Gut, es stimmt schon. In der Union werden schon noch die "Vermögenderen" bevorzugt, aber auch der Durchschnittsbürger kommt besser weg als noch vor 20 Jahren.

[MaxM]

Naja, höchstens wenn du sie vielleicht mit der Adenauer-CDU vergleichst, aber das ist noch mal was anderes.

[Wetterbadener]

Klar. Die war nun wirklich fast schon "kaisertreu".

[Lambo-Benni]

vlt. findet hier auch einfach ein Missverstädnis statt. Weniger konservativ heißt nicht automatisch mehr links. Die selbsternannten Liberalen (also nicht-konservativen) sind ja eher das Gegenteil von links-gerichtet.

[MaxM]

Die FDP war mal liberal. Heute sind sie eine reine Wirtschaftspartei.

[Lambo-Benni]

Genau. Jetzt sind sie (fast) nur noch wirtschftsliberal.

[MaxM]

Wobei man das "liberal" (fast) streichen kann.

Und heute wird übrigens in Schottland gewählt. Wenn die Scottish National Party (Pàrtaidh Nàiseanta na h-Alba) die absolute Mehrheit kriegt, was durchaus drin ist, dann gibt's demnächst ein neues schottisches Unabhängigkeitsreferendum.

[Lambo-Benni]

Wobei man das "liberal" (fast) streichen kann.

Mehr und mehr, da hast du sicher recht. Bezeichne mich ja selbst als liberal (als großer Befürworter von Eigenverantwortung, grob zusammengefasst); aber die FDP ist ein Feindbild, in meinen Augen demokratiegefährdend.

Und heute wird übrigens in Schottland gewählt. Wenn die Scottish National Party (Pàrtaidh Nàiseanta na h-Alba) die absolute Mehrheit kriegt, was durchaus drin ist, dann gibt's demnächst ein neues schottisches Unabhängigkeitsreferendum.

Eine sehr interessante Situation! Auch die schottischen Grünen könnten recht stark abschneiden und auch die Befürworten die Unabhängigkeit.

[Wetterbadener]

Ich wähle sicher auch nicht diese 'Rolex-Partei' namens FDP, die nur so tut, als hätte sie ein "Ohr für den kleinen Mann". Aber wenn man sieht, dass die Grünen in Freiburg pro Monat (!!!) ab 1.1.2022 30 Euro für das Anwohnerparken verlangen, dann geht es ihnen auch um möglichst viel Einnahmen. Denn ich glaube nicht, dass damit gleich die Fahrradwege "aus dem Boden sprießen".