Die Wettercommunity

Servus zusammen,

die Kopfpauschale wird derzeit heiß diskutiert. Wobei es wohl aktuell eher um deren Höhe geht.

Das Prinzip ist, dass jeder gesetzlich Krankenversicherte den gleichen Betrag einbezahlt, unabhängig vom Einkommen.
Der Unterschied zum jetzigen System zeigt sich logischerweise in einer Einsparung für die Besserverdiener und Mehrkosten für niedrigere Lohnklassen. Das Beispiel der Niederlande zeigt, wie es nicht funktioniert, aber irgednwie dann doch: dort sind unglaubliche 60% nicht in der Lage die Kopfpauschale zu bezahlen und ist deshalb auf Unterstützung vom Staat angewiesen. In D pumpt der Staat aktuell angeblich 13 Mrd. Euro zusätzlich in die Krankenkassen. Diese Unterstützung fiele mit der Kopfpauschale weg und müsste von der Versicherten getragen werden, die die 13 Mrd. dann wieder als Unterstützungen vom Staat beanspruchen können/müssen.

Was haltet ihr von der Idee? Vereinfacht das unser System tatsächlich oder ist es wieder nur eine weitere Umverteilung des Geldes?

Servus Benni,

interessante Diskussion, danke fürs Starten!

Also, ich bin gegen die Kopfpauschale, weil man denen, die mehr haben, auch zumuten kann, dass sie höhere Krankenkassenbeiträge zahlen als diejenigen, die wenig oder nichts haben. Und danach müssen auch die Beiträge ausgerichtet sein, das erfordert die soziale Gerechtigket. So werden wieder nur die Reichen bevorteilt und die anderen, die sich die Kopfpauschale vielleicht nicht leisten können, schauen in die Röhre.

Alles Gute
Max

Ich sehe das auch als nichts anderes als eine Umverteilung. Nehmt es denjenigen die sowieso ncihts haben und gebt es den Besserverdienern. Traurig das die Deutschen das so einfach mit sich machen lassen und noch trauriger dass viele auch noch meinen ihnen gingen es dadurch besser, oder das sei fairer als das jetzige System (das im Übrigen seit Jahren auch immerweiter gesponnen wird und nichts als Mehreinnahmen sind).