Traditionelles aus dem Sauerland
Verfasst: Di 3. Aug 2010, 18:51:45
Das Sauerland ist für eins bekannt, das die Leute feiern können. Und das besonders beim Schützenfest, was in fast jedem Ort gefeiert wird.
Schützenfeste in Deutschland
Wieder andere Schützenfeste leiten sich vom so genannten Freischießen ab. Beim Freischießen konnte sich der beste Schütze für ein Jahr von seinen Steuerabgaben freischießen oder sich andere Privilegien erkämpfen (bis hin zum Recht auf Heirat, wie in der Oper „Der Freischütz“ dargestellt). Diese Art des Schützenfests war besonders im Raum Hannover angesiedelt und wird zum Beispiel in Springe, Peine und Wennigsen (Deister) noch immer gefeiert. Die Steuerfreiheit ist heute allerdings nicht mehr gegeben.
Das erste Schützenfest auf bayerischem Boden fand anno 1427 in München statt. Bei diesem "Hosenschießen" wurde mit Büchsen und Armbrüsten geschossen, um einen der 15 Preise zu ergattern - 15 Paar Hosen. (Quelle: Stemplinger's Immerwährender Bayerischer Kalender, Bd. 2, 18. November)
Seit mehr als 130 Jahren wird im niedersächsischen Exten in einem mehrtägigen Schützenfest Napoléon III. in der "Schlacht im Exterfeld" geschlagen. Es handelt sich um ein alljährliches überregionales Fest mit persifliert nachempfundenem Schlachtverlauf. Es führt zurück auf die Zeit um den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71.
In Uelzen wird alle 5 Jahre das „Grenzbeziehen“ begangen (Schnadegang). Dort kontrollieren seit dem Mittelalter die Schützen, ob die Grenzmarken der städtischen Ländereien noch an ihrem alten Platz sind.
Beim Vogelschießen wird heute nicht mehr auf einen richtigen Vogel geschossen, sondern auf eine aus Holz gebaute Vogelattrappe. Derjenige, der die letzten Reste von der Vogelstange holt, ist der Schützenkönig. Beim Adlerschießen (zum Beispiel am Ravensburger Rutenfest) wird auf einen hölzernen Reichsadler geschossen, dessen Insignien und Federn einzeln abgeschossen werden können; Schützenkönig ist hier der Schütze des Reichsapfels. Es gibt allerlei Tiermotive bei Schützenfesten, so wird zum Beispiel beim historischen Schützenfest in Biberach an der Riß (Biberacher Schützenfest) auf einen Biber gezielt.
Quelle: wikipedia
Die Niedersörper feiern zusammen mit den Winkhausern in Oberkirchen ihr Schützenfest. Der Schützenverein dort ist 1877 gegründet worden. Jedes erste Wochenende im August wird gefeiert, so auch dieses Jahr.
Ich habe den Festzug am Sonntag gefilmt:
[www-youtube]http://www.youtube.com/watch?v=fqI1t5SXXs4[/www-youtube]
Schützenfeste in Deutschland
Wieder andere Schützenfeste leiten sich vom so genannten Freischießen ab. Beim Freischießen konnte sich der beste Schütze für ein Jahr von seinen Steuerabgaben freischießen oder sich andere Privilegien erkämpfen (bis hin zum Recht auf Heirat, wie in der Oper „Der Freischütz“ dargestellt). Diese Art des Schützenfests war besonders im Raum Hannover angesiedelt und wird zum Beispiel in Springe, Peine und Wennigsen (Deister) noch immer gefeiert. Die Steuerfreiheit ist heute allerdings nicht mehr gegeben.
Das erste Schützenfest auf bayerischem Boden fand anno 1427 in München statt. Bei diesem "Hosenschießen" wurde mit Büchsen und Armbrüsten geschossen, um einen der 15 Preise zu ergattern - 15 Paar Hosen. (Quelle: Stemplinger's Immerwährender Bayerischer Kalender, Bd. 2, 18. November)
Seit mehr als 130 Jahren wird im niedersächsischen Exten in einem mehrtägigen Schützenfest Napoléon III. in der "Schlacht im Exterfeld" geschlagen. Es handelt sich um ein alljährliches überregionales Fest mit persifliert nachempfundenem Schlachtverlauf. Es führt zurück auf die Zeit um den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71.
In Uelzen wird alle 5 Jahre das „Grenzbeziehen“ begangen (Schnadegang). Dort kontrollieren seit dem Mittelalter die Schützen, ob die Grenzmarken der städtischen Ländereien noch an ihrem alten Platz sind.
Beim Vogelschießen wird heute nicht mehr auf einen richtigen Vogel geschossen, sondern auf eine aus Holz gebaute Vogelattrappe. Derjenige, der die letzten Reste von der Vogelstange holt, ist der Schützenkönig. Beim Adlerschießen (zum Beispiel am Ravensburger Rutenfest) wird auf einen hölzernen Reichsadler geschossen, dessen Insignien und Federn einzeln abgeschossen werden können; Schützenkönig ist hier der Schütze des Reichsapfels. Es gibt allerlei Tiermotive bei Schützenfesten, so wird zum Beispiel beim historischen Schützenfest in Biberach an der Riß (Biberacher Schützenfest) auf einen Biber gezielt.
Quelle: wikipedia
Die Niedersörper feiern zusammen mit den Winkhausern in Oberkirchen ihr Schützenfest. Der Schützenverein dort ist 1877 gegründet worden. Jedes erste Wochenende im August wird gefeiert, so auch dieses Jahr.
Ich habe den Festzug am Sonntag gefilmt:
[www-youtube]http://www.youtube.com/watch?v=fqI1t5SXXs4[/www-youtube]