Leichtes Gewitter am 8. Juli 2007 (Testbeitrag)
Verfasst: Sa 6. Sep 2008, 15:34:15
Gewitter 8.07.2007
Heute konnte ich den Durchzug eines kurzen Gewitters beobachten. Sehr stark war es hier nicht, eher ein Streifschuss. Anhand der Radarbilder ist gut zu erkennen, dass das Zentrum der Zelle südlich von München vorbeizog.
Zu Anfang bin ich mit dem Fahrrad westlich aus dem Ort hinausgefahren, über die Autobahnbrücke der A 99 weg, wo ich dann über die Felder hinweg die ersten Fotos gemacht habe. Es war recht schwül, um die 24°C und zunächst windstill.
Hier ist im Vorfeld der Böenfront schon Niederschlag zu erkennen.
In der Mitte der Böenfront bildete sich ein seltsamer Keil… was hat es damit auf sich?
Unten waren immer wieder Frakti zu sehen, die weit unter der Böenfront hingen
Dann begann es allmählich zu tröpfeln. Ich machte mich also auf den Weg zu einem Standort. Von der Autobahnbrücke aus sah die Wolke ziemlich schwarz aus.
Noch ein Blick zurück hinter der Autobahnbrücke… es zieht schon auf – und man beachte hier wieder die Frakti.
Dann bin ich am neuen Standort Heimtetten-Nord: Die Frakti unter der Böenfront sind noch deutlicher geworden. Nach wie vor tröpfelt es leicht, aber immer noch fast kein Wind. Dafür wird der erste Donner hörbar.
Richtung SSW: Hier ist offenbar das Zentrum der Zelle. Auch hier sind deutliche Frakti zu sehen. Ich dachte hier für einen Moment an einen Funnel, aber den Gedanken habe ich doch schnell wieder verworfen.
Und wie ich deutlich erkennen konnte, war dies der Teil der Wolke, der direkt zu mir zog. Da war es erkennbar nicht so dicht schwarz wie weiter südlich an der Böenfront.
Noch mal SSW: Das hier würde ich schon als Wallcloud bezeichnen wollen.
Neuerlicher Standortwechsel: Die Böenfront ist näher gezogen, und wiederum ein sehr tiefer Fraktus im Blickfeld. Immer noch leichtes Tröpfeln
Und noch mal neuer Standort – von hier aus lässt sich der Durchzug am besten beobachten. Und die Böenfront ist auch schon fast da.
Dann kommt der Platzregen. Insgesamt dauert er nur wenige Minuten; auch ist er nicht sonderlich ergiebig, dazu einige Böen, wenn auch nicht Sturm. Wie gesagt, der Hauptteil zog südlich vorbei. Die Temperatur sank deutlich auf 17 °C ab. Es gab einige deutlich hörbare Donnerschläge, aber keinen Naheinschlag.
Nicht lange, dann lässt der Regen schon wieder nach.
So geschehen heute am späten Nachmittag um 17:00 Uhr herum…
Alles Gute
Max
Heute konnte ich den Durchzug eines kurzen Gewitters beobachten. Sehr stark war es hier nicht, eher ein Streifschuss. Anhand der Radarbilder ist gut zu erkennen, dass das Zentrum der Zelle südlich von München vorbeizog.
Zu Anfang bin ich mit dem Fahrrad westlich aus dem Ort hinausgefahren, über die Autobahnbrücke der A 99 weg, wo ich dann über die Felder hinweg die ersten Fotos gemacht habe. Es war recht schwül, um die 24°C und zunächst windstill.
Hier ist im Vorfeld der Böenfront schon Niederschlag zu erkennen.
In der Mitte der Böenfront bildete sich ein seltsamer Keil… was hat es damit auf sich?
Unten waren immer wieder Frakti zu sehen, die weit unter der Böenfront hingen
Dann begann es allmählich zu tröpfeln. Ich machte mich also auf den Weg zu einem Standort. Von der Autobahnbrücke aus sah die Wolke ziemlich schwarz aus.
Noch ein Blick zurück hinter der Autobahnbrücke… es zieht schon auf – und man beachte hier wieder die Frakti.
Dann bin ich am neuen Standort Heimtetten-Nord: Die Frakti unter der Böenfront sind noch deutlicher geworden. Nach wie vor tröpfelt es leicht, aber immer noch fast kein Wind. Dafür wird der erste Donner hörbar.
Richtung SSW: Hier ist offenbar das Zentrum der Zelle. Auch hier sind deutliche Frakti zu sehen. Ich dachte hier für einen Moment an einen Funnel, aber den Gedanken habe ich doch schnell wieder verworfen.
Und wie ich deutlich erkennen konnte, war dies der Teil der Wolke, der direkt zu mir zog. Da war es erkennbar nicht so dicht schwarz wie weiter südlich an der Böenfront.
Noch mal SSW: Das hier würde ich schon als Wallcloud bezeichnen wollen.
Neuerlicher Standortwechsel: Die Böenfront ist näher gezogen, und wiederum ein sehr tiefer Fraktus im Blickfeld. Immer noch leichtes Tröpfeln
Und noch mal neuer Standort – von hier aus lässt sich der Durchzug am besten beobachten. Und die Böenfront ist auch schon fast da.
Dann kommt der Platzregen. Insgesamt dauert er nur wenige Minuten; auch ist er nicht sonderlich ergiebig, dazu einige Böen, wenn auch nicht Sturm. Wie gesagt, der Hauptteil zog südlich vorbei. Die Temperatur sank deutlich auf 17 °C ab. Es gab einige deutlich hörbare Donnerschläge, aber keinen Naheinschlag.
Nicht lange, dann lässt der Regen schon wieder nach.
So geschehen heute am späten Nachmittag um 17:00 Uhr herum…
Alles Gute
Max
Jetzt kann ich sie sehen. Schöne Bilder. 
