Am Freitag, den 25.04.2014, machten wir uns zu dritt (Dominik, Simon, Daniel) auf den Weg zu einer neuen Gewitterjagd. Zunächst war es jedoch ruhig – zu ruhig…
Aufgrund der bestehenden Lage, die insbesondere orographisch ausgelöste Gewitter begünstigte, lag unsere Hoffnung zunächst beim Steigerwald. Dort wollte die Konvektion jedoch nicht so richtig in Gang kommen und diverse Versuche einer “Zelle” lösten sich schnell in Wohlgefallen auf. Doch das Niederschlagsradar zeigte zur gleichen Zeit beständige Entwicklungen im Stuttgarter und Heilbronner Raum. So entschlossen wir uns nach anfänglicher Ernüchterung, genau diese Region anzusteuern in der Hoffnung, dass die dort aktiven Gewitterzellen lange genug durchhalten würden. Auf der A81 ging es nach Süden bis zum Autobahnkreuz Weinsberg nordöstlich von Heilbronn. Bei unserer Ankunft in der dortigen Region wurden wir bereits von einer entsprechenden Gewitterstimmung empfangen…
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Doch dann geriet die Jagd erst einmal ins Stocken… aufgrund des dummen Einfalls, mitten im Freitagabend Rush Hour Verkehr auf die A6 zu wechseln, blieben wir erst einmal im Stau stecken. Währenddessen blitzten die Gewitterzellen vor unseren Augen, teilweise sogar aus den niederschlagsfreien Aufwindbasen heraus, und wir konnten nichts davon vernünftig fotografisch oder im Video festhalten. Schließlich mussten wir unseren Kampf durch ganz Heilbronn fortsetzen, um irgendwann eine freie Stelle am westlichen Stadtrand zu finden und einen Blick auf die schönen Fallstreifen der mittlerweile absterbenden Zellen zu erhaschen.
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Nach kurzer Ernüchterung zeigte das Radar jedoch neue starke Entwicklungen südöstlich von uns an. Also ging es weiter in die Weinberge nahe Neckarwestheim südlich von Heilbronn. Dort hatten wir die neuen Zellen, aus denen es zunehmend blitze und grummelte, direkt vor der Linse…
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Herrliche Stimmung während des Sonnenuntergangs nach Westen hin:
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Schließlich starben unsere Zellen südlich von uns ab, jedoch gab es pünktlich zum Sonnenuntergang Neuentwicklungen im Westen, aus denen es auch immer häufiger blitzte und grummelte und zunehmend Niederschlag herausfiel. Dies sollte der Auftakt zum großen Finale des Abends werden…
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Zum Abschied nahmen die westlichen Entwicklungen nochmal richtig Fahrt auf und wir bekamen eine herrliche Lightshow zu sehen!
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Schließlich schwächte sich auch dieses Gewitter ab und wir traten die Heimreise zurück nach Würzburg an.
Ein Video zum Chasing folgt noch, das wird dann hier in diesem Thread nachgereicht.
Am nächsten Tag sollten wir praktisch direkt vor der Haustüre eine brodelnde Gewitterküche erleben, auch Würzburg bekam ein paar Rumpler ab. Die große Action mit Hagelunwettern spielte sich jedoch über dem Spessart und der Rhön ab. Aufgrund terminlicher Verpflichtungen hatten wir leider kein Chase angesetzt, sodass wir erst viel zu spät spontan doch noch mal kurz rausfuhren. Zu diesem Zeitpunkt war die größte Musik jedoch schon verstummt. Man kann eben nicht immer Glück haben. Ein paar Impressionen zu diesem Tag wird es aber auch noch geben.
Viele Grüße aus Unterfranken,
Daniel und Team.
