leider etwas spät aber dennoch möchte ich noch einen Bericht vom Winter einstellen. Dies war der genialste Wintertag dieses Jahres. Es beginnt mit einer Tiefschneewanderung hinauf zur Burgruine Weißenstein im Steinwald. Auf der Burgruine gab es eine tolle Fernsicht mit Blick aufs Erzgebirge. Danach ging es wieder nach unten über den tief verschneiten Weg. Sonne und viel Schnee dazu einfach der trauhafteste Wintertag des Jahres 2017. Ich habe es wieder auf ein paar teile aufgeteilt damit nicht zu viele Bilder auf einmal geladen werden müssen. Gestartet bin ich auf einer Höhe von 741 müNN. Dann ging es durch den Tiefschnee hinauf auf den Hauptweg auf 800 müNN. Die Ruine steht dann auf 863,5 müNN. So aber nun zu den ersten Bildern mit dem Aufstieg. Erst langsam dann aber 50 Höhenmeter auf kurzer Distanz.
Beginnen wir mit dem Wegweiser. Alles schön protokolliert. Wegweiser auf 741 müNN an der Staatsstraße 2121 von Friedenfels aus. Es sind 1,1 km zurückzulegen und darauf 122,5 Höhenmeter. Den Rest kann man sich ausrechnen:

Hier der tief verschneite Weg. Gleich nach der Straße geht es los durch den relativ tiefen Pulverschnee:


Mitten im Nadelwald ein Baum ohne Nadeln dafür mit Schnee auf den Ästen:

Der Weg wird schmaler und man sieht am Horizont schon dass es nun langsam nach oben geht:

Ja es lag damals schon schön Schnee auf den Bäumen und vor allem im Schatten. Da kamen ein paar Lagen zusammen wie man schön sehen kann:


Ein Blick den Berg hinauf. Es gibt einen Bereich da geht es auf ein paar 100m satte 40-45 Höhenmeter nach oben:

Steil den Berg hinauf.. mitten durch den Wald:

So bei 800 müNN erreicht man den geräumten Waldweg. Sonne, blauer Himmel und Schnee:

Hier wieder die Schneeschichten zu sehen. Damals lagen sicher 35 – 40 cm Schnee in diesem Bereich:


Sooo, nun sind wir oben angekommen auf etwas über 860 müNN. Man kann die Burgruine schon ein bisschen erahnen:

So zum Abschluss des ersten Teils noch ein paar Bilder von der Burgruine. Man sieht schön die Wollsack Formation des Granits. Die Burgruine wurde bis zum Jahre 2000 restauriert mit einer Aussichtsplattform auf dem rechten Turm. Es ist auch ein Geotop mit der Nummer 377R001:


Altertum und Moderne. An diesem Tag flog ein A380 direkt hinweg über die Ruine. Von oben sollte man die Ruine auch schön sehen können:


Hier nun das Profil der Burgruine auf verwittertem Granit den sogenannten Granit Wollsäcken:


Der direkte Blick nach oben...:

Und noch ein kleiner Blick „unten herum“:


So das war der erste Teil mit dem Aufstieg von 741 müNN auf 863,5 müNN. Die ganze Zeit steil bergauf durch den Wald. Erst im Tiefschnee auf kleinen Pfaden. Danach die restlichen 63 Höhenmeter über geräumte Waldwege. Der zweite Teil zeigt dann die Burg und ein paar Ausblicke in die Gegend bis zum Fichtelberg. Ich hoffe der erste Teil gefällt. Rückmeldungen sind wie immer gerne Willkommen.
Schöne Grüße aus der Oberpfalz
Markus

