1. Ackernalm - Grabenbergalm
Diesmal gings mit etwas späterem Start wieder via Bayrischzell Richtung Thiersee, auch wieder die 5€ für die Ackernalm-Mautstraße gelöst. Dafür startet man, da es an dem Tag wieder Recht warm werden sollte aber halt schon auf immerhin 1350m Höhe. Man kann auch vom Kaiserhaus in Brandenberg starten, da hat die Runde aber dann über die 4 diesmal besuchten Gipfel halt rund 1400hm Diesmal hielt das Wetter jedoch etwas besser und der Blick auf die Gegenseite mit dem Grat des Hinteren Sonnwendjochs hat auch was, das sieht man nämlich von der Ackernalm selbst nicht. Auf dem Weg rüber zur Grabenbergalm hat man leider eine geteerte Almstraße, aber die ist man nach rund 1,5km los, danach folgen meist Schmale kleine Steige (Oberes T2)

Ob die Rindviecher lesen können oder ein Gag vom Hüttenwirt sei dahin gestellt

Rückblick beim Einstieg, von einem Balkon war dann Musik zu hören, da saßen dann der Senner von einer der Hütten und die Ehefrau gemeinsam am Balkon und spielen Trompete

Beim Einstieg, man hat anders als am Sonnwendjoch nur rund 2km Straßenanteil auf der gesamten Runde

Kitschbild, dahinter einer der diesmal 4 Gipfel

Rückblick zur Ackernalm, kaum bei der Grabenbergalm sieht man die Gesamte Südflanke des Hinteren Sonnwendjochs

Blick rüber in die Bayrischen Voralpen, zu denen der Veitsberg als Südlichster Ausläufer des Mangfallgebirges gehört, liegt aber bereits in Tirol

Wegverlauf zur nächsten Alm

Bei einer weiteren Almhütte wurde gerade das Vieh ausgetrieben, die sind Tagsüber auf der Weide, Abends im Stall

Der Blick zum Hinteren Sonnwendjoch wird besser, je höher man am Kamm aufsteigt

Bei der Hütte vorne muss man sich zwischen Fuchslochalm und Grabenbergalm entscheiden, ich hab mich für letztere entschieden

Ausblick über das Hochtal

Blick zum Kaiser, leider einmal mehr mit Sommerlicher Fernsicht

Bei der Alm angekommen. Hier endet der leichte Anstieg und es folgt ein phasenweise Steiler, aber einfacher Pfad

Wegverlauf, unten erst mal durch die Wiese bis es auf einen tw. steilen Waldpfad geht, oben gehts dann in einen Sattel

Blick über den Sonnwendjoch-Ostgrat
2. Grabenbergalm - Veitsbergkamm Teil 1
Hinter der Grabenbergalm gehts erst einmal durch die Wiese später über einen durchaus Steilen Waldpfad hinauf. Von der Schwierigkeit her noch im T2-Bereich, der Übergang zum Schmaleggerjoch am Ende wird aber noch eine Spur Schwerer (knapp T3) und das Fuchsloch am Ende der Runde+Überschreitung kratzt auch am T3 Zunächst geht es aber bis ca. 1600m im Bergwald hinauf, danach folgt ein schmaler Quersteig, bevor es zur Scharte hinauf noch etwas Steiler und Schrofiger wird.

Ausblick am Pfad

Blick rauf aufs Thalerjoch, das kam natürlich im Verlauf auch mit

Wieder das Hintere Sonnwendjoch, der Anstieg ab der Grabenbergalm zum Veitsbergkamm hat lediglich 300hm

Typischer Wegverlauf, genau nach meinem Geschmack, übrigens bin ich bis zum Kamm keinem begegnet

Felsen im Wald

Hier auch mal über Schrofen weiter

Tiefblick zu den Almen, auch hier war nochmal Musik zu hören, wieder Trompete, dürfte aber wohl kaum von der Hütte neben der Ackernalm gekommen sein

Steiles Gelände hinauf zum Quersteig

Blick bergab, der Pfad am Fuchsloch ist noch etwas steiler und geht ausgefuchst durch die Nordflanke hinab

Weiter oben folgt ein längeres Querstück, besonders Schnell kann man den Pfad nicht begehen, dafür eben keine Autobahn wie gegenüber am Sonnwendjoch

Hinter der kurzen Schrofenpassage gehts erst mal flacher dahin

Ausblick oben am Querweg, der bietet trotz Wald immer wieder Ausblicke zum Hinteren Sonnwendjoch und endet in einem recht steilen Anstieg in die Scharte vor dem Thalerjoch

Wegverlauf im Flachstück, durchweg T2, aber schmal

Blick runter zu den Almen aus rund 1600m Höhe gesehen

Netter Querpfad

Und die Wegbreite, Ausreichend, aber schon sehr schmal
3. Grabenbergalm - Veitsbergkamm Teil 2
Nach der längeren Querpassage (oberes T2), gings dann später bei einer Lichtung wieder Richtung Grat und dort steilt der Pfad noch einmal ordentlich auf. Ab und zu braucht man auch mal die Hände um sich an den Schrofen abzustützen, aber Kletterei kommt kaum vor. Am Ende landet man auf 1695m in einer Einsattelung am Kamm. Dort kann man sich dann Aussuchen wo es noch entlang geht. Entweder direkt den Steilanstieg zum Thalerjoch oder eben in die Andere Richtung am Frechjoch vorbei zum Veitsberg. Der Kammabschnitt muss allerdings ab Veitsberg zurück noch einmal genommen werden.

Netter Weg in der Nordflanke entlang, war tw. etwas Feucht, aber unschwierig

Später kommt das Thalerjoch in Sicht, das war dann der 3. Gipfel des Tages

Wegverlauf in die Scharte oben auf 1695m

Wieder das Hintere Sonnwendjoch davor noch der Kamm des Burgsteins

Und nochmal der Ostgrat

Ausblick hier konnte man im Hang auch die ein oder andere Gämse sehen

Wegverlauf mal wieder

Noch das Schönfeldjoch, das fehlt mir auch noch in der Sammlung, während ich die weiter nördlich gelegenen Gipfel schon tw. mehrfach besucht hatte.

An Steilen Stellen helfen einige Holztreppen

Blick Richtung Frechjoch, das auch besucht, das war ne ziemlich Beschissene Angelegenheit

Wieder das Hintere Sonnwendjoch

Der Grat kommt in Sicht, der Anstieg aufs Thalerjoch ist am Schluss nochmal ordentlich steil durch die Latschengasse

Oben angekommen, ich hab mich zuerst für den Halbstündigen Übergang zum Veitsberg entschieden.

Blick zum Thalerjoch das war Gipfel Nummer 3
4. Übergang zum Veitsberg
Oben angekommen gings erst einmal nach Osten und zunächst über einen vor allem durchs Vieh sehr zertrampelten, leicht Ansteigenden Pfad. Kaum hinter dem Frechjoch war der Weg dann wieder besser, man muss aber auch dort nochmal kurz Absteigen, bevor man über einen netten Pfad durch Wiesengelände zum Aussichtsreichen Gipfel des Veitsbergs kommt. Der bietet eine bessere Aussicht als das 2m höhere Frechjoch, da er vorgeschobener Steht. Der Blick reicht da vor allem zum Wilden Kaiser und Richtung Rofan und Alpenhauptkamm (da wars aber bewölkter)

Rofan und Guffert vom Sattel aus gesehen

Diesiger Südblick der Kamm vorne könnte schon die Gratlspitz Richtung Wildschönau sein, weiß es aber nicht

Ausblick auch die Erhebung in der Mitte gehört noch zum Veitsbergkamm

Das kecke Thalerjoch, mit einem Joch hat der nix zu tun

Wegverlauf, man steigt erst Leicht Richtung Frechjoch an (Abstecher möglich)

Auf dem Kamm angekommen

Mal wieder ein Westblick

Wegverlauf oben, der geht nicht über T2 hinaus und auch breiter als die beiden Nördlichen Zustiege

Thalerjoch, Unnütze und Guffert

Wieder mal ein Südblick

Und der Blick rüber zum Veitsberg

Die Buckel im Süden gehören zum Pendlingkamm, Richtung Hauptkamm war es leider etwas diesig, man kann aber gut zu den Hohen Tauern und den Zillertaler Alpen schauen

Netter Wegverlauf mit dem Rückblick aufs Frechjoch mit 1788m der Höchste Punkt im Veitsbergkamm

Noch der Kammverlauf

Und wieder mal das Hintere Sonnwendjoch
5. Gipfelrast am Veitsberg
Oben am Gipfel angekommen erst einmal eine etwas Längere Gipfelpause gemacht. Nach so knapp 20min gings dann wieder am Kamm zurück, dort dann noch sämtliche Benannten Gipfel bis zum Schmalegger Joch mitgenommen. Zieht die Tour halt, da man von den beiden Abstiegen zur Ackernalm ja immer erst einmal ein Gutes Stück über den Kamm gehen muss, dass man die Gipfel erreicht.

Der Rückblick vom Gipfel aus, den Kamm ging es dann bis zum Schmalegger Joch hinüber

Und schon den Ersten Gipfel des Tages, den Veitsberg erledigt, mit 1787m zwar eher niedrig, aber durch die Recht Freistehende Lage hat er ein Ordentliches Panorama

Nach Norden Richtung Sonnwendjoch und dahinter etwas Schwer zu erkennen zum Wendelstein und der Rotwand

Nach Westen zum Guffert, die Überschreitung ging dann in Westliche Richtung bis zum Schmalegger Joch weiter, das wg. des Gegenanstiegs retour nicht oft besucht wird.

Ausblick über den Kamm

Und zum Ostgrat des Veitsbergs, auch da gibts aus dem Thierseetal einen Anstieg

Nochmals das Hintere Sonnwendjoch samt Krenspitze daneben

Wieder ein Südblick entfernt sieht man das Markbachjoch in der Wildschönau

Sowie unter anderem das Trainsjoch (fehlt mir auch noch) und im Osten Wilder und Zahmer Kaiser

Noch mehr Panorama für einen grad mal knapp 1800m hohen Kamm durchaus ordentlich

Blick zum Rofan hinüber

Noch ein Nordblick der Wendelstein wird durch das Schönfeldjoch bzw. Wildalpjoch abgeschnitten

Blick Richtung Ackernalm

Noch der Blick rüber über den Kamm, der ist recht einfach zu gehen, lediglich T2, an manchen Stellen knapp T3

Wieder ein Blick ins Thierseetal

Nochmals das Kreuz
6. Veitsberg - Frechjoch
Nach der Gipfelpause am Veitsberg ging es erst einmal den gleichen Weg zurück zur Scharte, davor kann man kurz das Frechjoch mitnehmen. Der hat aber obwohl er der Höchste Punkt des Kamms ist nicht einmal ein Gipfelkreuz und bietet von der Aussicht her weniger als der Veitsberg weiter östlich. Dort dann kurz den Gipfel noch abgehakt, wobei ich da nach einer 5-Minütigen Aussichtspause gleich wieder weiter gegangen bin. Der Übergang halt eben T2 wie der ganze Kamm bis zum Fuchslochsteig, einfach aber immerhin auf kleinen Pfaden.

Ausblick gen Rofan und Guffert mal wieder

Wieder der Ostgrat am Sonnwendjoch, der steht noch auf der Bucket-Liste

Wegverlauf zum Frechjoch, da muss man dann einen kurzen Abstecher auf einem Kuhpfad machen um zum Gipfel zu kommen

Wieder das Hintere Sonnwendjoch, wobei aber aus der Perspektive die Krenspitze rechts höher wirkt

Kurz vor dem Sattel vorm Veitsberg auf 1735m

Hier hats dann auch einen breiteren Pfad als auf den Nordanstiegen von der Wandererautobahn gegenüber aber weit entfernt

Netter Kamm, es ging dann bis zum grünen Hügel im Hintergrund, was doch einiges an Strecke war

Wieder der Rofan

Frechjoch, Thalerjoch und hinten das Schmalegger Joch oder der P1723 (den besuchte ich aber nicht)

Wieder im Sattel

Rückblick zum Veitsberg

Wegverlauf zum Frechjoch

Auf 1765m kann man dann noch die Paar Meter aufs Frechjoch nehmen

Kuhpfad hoch

Oben angekommen, war ziemlich Verschissen da oben und auch kein besseres Pano, aber da Kammhöchster kurz mal mitgenommen

Der Blick zum Sonnwendjoch taugt, aber wegen des Veitsbergs daneben hat man den Kaiserblick weitaus weniger schön als an letzterem

Veitsberg und Wilder Kaiser, das Frechjoch ist so 1-2m höher, aber weniger Markant

Wieder am Abstieg, bin dann gleich aufs Thalerjoch weiter Gipfel Nummer 3 für den Tag
7. Frechjoch - Thalerjoch
Nach dem kurzen Abstecher angekommen ging es auf dem gleichen Weg in die Scharte zurück Von dort aus ging es dann die Steile Latschengasse hoch zum Thalerjoch. Da man hier auf der Südflanke unterwegs ist wirds in den Latschen durchaus mal recht warm, war dann neben dem Abstecher zum Schmaleggerjoch später der Anstrengendste Teil, aber nur T2. Oben dann noch eine Gipfelpause gemacht, da geht der Blick eher gen Voralpen und Rofan. Der Veitsbergkamm selber ist ja knapp 10km lang, hab aber nur einen Teil davon begangen.

Wieder der Guffert

Es geht dann zunächst auf dem gleichen Weg wieder in den Sattel zurück, danach eben nach Westen statt nach Osten immer dem Kamm folgend

Ausblick Richtung Rofan

Mal ein Südblick

Und ein Westblick gen Guffert und Rofan

Kurz vor dem Sattel, die Rindviecher von vorhin waren da schon weg

Der Weg selber ein breiter Trampelpfad, da der auch gern vom Vieh benutzt wird

Blick zum Thalerjoch hinüber, sollte eher Thalerspitz heißen

Wieder das Hintere Sonnwendjoch

Bereits im Anstieg, zwar nur 80hm aber dafür Steil und Südseitig in den Latschen

Rückblick aufs Frechjoch

Wegverlauf zum Thalerjoch

Rückblick zum Veitsberg

Auf dem Weg wechseln Schrofiges Gelände und Pfad ab (T2+)

Nochmals der Rofan

Rückblick am Kamm

Und bereits am Gipfel angekommen
8. Auf dem Thalerjoch
Tja am Gipfel angekommen erst eine weitere Pause gemacht, nach rund 10-15min Pause gings dann Richtung Fuchsloch weiter, hab aber von dort aus, da es noch recht früh war (ca. 13:00) noch den Abstecher bis aufs Schmaleggerjoch fortgesetzt Das sind rund 1-1,5 Stunden Extra, dafür hat man an dem Gipfel seine Ruhe. Auch im Gipfelbuch am nur 1633m hohen Schmaleggerjoch gibt es nur wenige Einträge. Problem ist halt eben, dass man kommt man via Ackernalm rauf eben erstmal einen rund 120hm-Gegenanstieg retour Absolvieren muss, da es keinen direkten Weg zur Ackernalm vom Schmaleggerjoch gibt. War aber von den 4 Gipfeln der Schönste, da nix los, der Pfad rüber ist halt schon etwas wilder. Zudem sind Veitsberg und Thalerjoch höher und dennoch mit wenig Anstieg zu machen.

Ausblick am Thalerjoch

Und rüber nach Bayern, hier sieht man unter anderem auch den Risserkogel und den Westgrat vom Sonnwendjoch, der eine noch wildere Stelle hat

Blick gen Wendelstein, daneben wieder der Ostgrat des Hinteren Sonnwendjochs

Rückblick zum Veitsberg

Und übers Thierseetal zum Wilden Kaiser hinüber

Kreuz-Totale mit dem Hinteren Sonnwendjoch bzw. dessen noch wilderen Westgrat (der wird durch mehrere Felstürme unterbrochen)

Blick zum Rofan und der weitere Kammweg

Nochmals das Hintere Sonnwendjoch

Und der Kaiser samt dem bisher begangenen Kammabschnitt

Wieder mal ein Blick rüber ins Restliche Mangfallgebirge

Sowie der Blick zur Fuchslochalm auf 1450m

Ab hier gings dann gen Fuchsloch weiter

Kammverlauf

Und noch der Weiterweg nach Westen, das niedrigere Schmaleggerjoch sieht man vom Thalerjoch noch nicht
9. Thalerjoch - Schmaleggerjoch
Nach der Gipfelpause ging es dann erst am Kamm entlang weiter bis zu einer Einschartung auf 1700m Höhe, wobei man davor einen weiteren Buckel quert. Hier hat man dann die Wahl, abzusteigen, dazu wars mir aber noch zu Früh. Oder eben noch ein Stück weiter dem Kamm zu folgen bis zum Schmaleggerjoch, es wurde trotz des Gegenanstiegs zurück zum Fuchsloch dann die längere Variante, da ich nicht allzu früh wieder an der Ackernalm ankommen wollte. Die Einkehr war dann wie 2 Wochen zuvor am Ende der Tour, nur halt später.

Rückblick, grüner Latschenbuckel aber gute Wege über den Kamm, sogar breiter als die beiden Nordanstiege und der Übergang zum Schmalegger Joch

Man quert noch am Kamm auf einem etwas niedrigeren Buckel entlang, der kann von einer der Almhütten auch Querfeldein über Gras erreicht werden, da Südhang war es aber um 13:00 schon recht warm

Rückblick aufs Thalerjoch, hier wieder auf kleinem Pfad

Mal ein Ausblick am Weg

Und über die 3 bereits überschrittenen Gipfelchen

Am Grat bleibt der Weg weiterhin Aussichtsreich

Vorn kommt die Abzweige zum Fuchsloch, ich bin aber noch ein Stück weiter am Kamm entlang gegangen, hier wird der Weg deutlich rustikaler (kratzt am T3)

Wieder der Guffert, der gehört wie der Rofan und der Pendling bereits zu den Brandenberger Alpen

Im Sattel angekommen, es folgt ein schöner rustikaler Pfad, aber mit T2-3 einfach, wenn auch tw. steil

Im Mittlerweile Markierten Pfad, vor kurzem war das noch Unbezeichnet und man musste nach Steigspuren gehen, der Erste Halbwegs Wilde Weg bei mir heuer

Guffert und wieder die Unnütze, der Pfad selber ist kaum erkennbar, also genau mein Geschmack

Panorama mit dem Unnütz, viel war zum Schmalegger Joch (rechts) nicht los, da verirren sich eigtl. nur eine Hand Voll Leute hin, da man eben retour nochmal einen Gegenanstieg hat.

Den letzten Gipfel anvisieren +1,5h gegenüber der Runde nur bis zum Thalerjoch, aber die Anderthalb Stunden haben sich für einen netten und Einsamen Gipfel gelohnt.

Abstieg, der Graspfad ist steiler als man Denkt, aber kratzt nur knapp am T3

Der Übergang zum Schmalegger Joch geht dagegen recht flach auf nem kleinen Grastrampelpfad bis zur Gipfelbank und Kreuz, der Abstecher lohnt, vor allem weil sich nicht jeder den durchaus wilden schmalen Steig da rüber traut.

Rückblick in den Latschenpfad

Wegverlauf zum Schmalegger Joch hinauf, einen Richtigen Weg gibts nicht, aber Markierungen und wenn man sich ans Gelände hält kommt man recht gemütlich zum Gipfel hinauf. Hat mich ans Schneidjoch vor Jahren erinnert (nen kleiner Nachbar vom Guffert) da ists auch Fast Wildnis

Rückblick am Schmalegger Joch
10. Am Schmalegger Joch
Tja am Gipfel angekommen gings dann erstmal auf die Gipfelbank und hier hatte man dann im Gegensatz zu den 2 Gipfeln vorher absolut kaum jemanden gesehen, einfach nur Ruhe. Nur Typisch Hochsommer, wenn man in den Voralpen geht eben reichlich Fliegen. Bin da so ne knappe Viertelstunde geblieben, danach wars aber Höchste Eisenbahn wieder Richtung Ackernalm zurück zu gehen, da ja die Einkehr noch fällig war, als Belohnung nach der trotz der Geringen Höhe schönen Runde.

Oben angekommen, der niedrigste der 4 Gipfel mit 1633m Höhe. Der Erhält nur wenig Besuch hatte aber für mich von allen 3 das schönste Kreuz (ganz einfach und recht klein) und ein Gipfelbankerl

Durch die nur 1635m ist die Aussicht eher auf die Mangfallgruppe und Teile der Brandenberger Alpen begrenzt, dafür findet man hier halt noch mehr oder weniger Bergeinsamkeit

Wieder Rofan und Guffert

Und der Rückblick über den Kamm durch den 1725m Hohen Gratgipfel dazwischen sieht man die zuvor überstiegenen Erhebungen nicht

Das Hintere Sonnwendjoch wirkt vom kleinen Schmalegger Joch aber umso mächtiger

Noch ein Südblick

Wieder die Voralpen und ein paar Schönwetterwolken, wirklich Ausgelöst hatte es an dem Tag aber nicht

Noch ein Südblick

Und der Guffert mal wieder

Mittlerweile wurde es gen Süden diesiger, aber eben Typisch Hochsommer

Nochmal der Blick der müsste gen Schinder sein, dahinter der Risserkogel mit dem Plankenstein daneben

Am Markantesten ist natürlich das Hintere Sonnwendjoch

Noch ein kurzes Westpano

Und eben das Nette Gipfelkreuz am Schmalegger Joch. Am Ende waren es dann 4 Gipfel, wobei das Frechjoch mal gar nix hatte, schlechteres Pano als der Veitsberg aber höher aber als Kammhöchster musste der noch kurz mit!

Noch aus Whatsapp übernommen, wirklich sehr nett mit der kleinen Bank und trotz nur 1634m eine Gute Aussicht

Blick auf den Rückweg
11. Schmalegger Joch - Fuchsloch
Ab dem Schmalegger Joch, witzigerweise ein eher breiter Gipfel ging es auf dem Schmalen Pfad wieder zurück Richtung Fuchsloch und eben dort angekommen durch selbiges wieder zurück zur Ackernalm. Trotz der geringen Höhenunterschiede (zwischen Ackernalm und dem Kamm liegen gerade mal 400hm) haben es die Steige durchaus in sich, allerdings auch noch recht leicht zu Begehen mit entsprechender Ausrüstung. Der Abstieg zur Fuchslochalm war dann nochmal recht ausgefuchst (eher T3 als T2)

Rückblick

Fast im Sattel angekommen bis zu dem Buckel vorne muss man nochmal 120hm Aufsteigen, bevor man wieder am Fuchslochsteig ist,die Latschengassen und das Gelände geben den Pfad vor (T2-3)

Ausblick aus dem Sattel zum P. 1725 Richtung Hinteres Sonnwendjoch

Finde den Weg, der ist durchs Gelände vorgegeben

Es geht kurz vor der Querpassage nochmal steil hinauf

Und der Blick rüber Richtung Bärenbadalm, bzw. der Straße die da rauf führt

Rückblick gen Schmaleggerjoch, war dann gegen 14:00 doch recht Anstrengend bei knapp 30°C im Tal, allzu hoch ist ja der Veitsberg nicht (nur knapp 1800m)

Danach gings dann hängend durch den Grashang wieder zurück zum Fuchslochsattel

Und eben der schöne Steig, nur Markiert, sonst Naturbelassen

Wieder am Fuchslochsattel angekommen, die 250hm runter zur Alm sind ordentlich steil, haben mich tw. an den Nordsteig auf die Rotwand erinnert, aber etwas weniger Steil.

Ausblick im Sattel

Und der recht gemütliche Einstieg.
12. Fuchsloch - Fuchslochalm - Ackernalm+Einkehr
Tja im Sattel angekommen gings dann direkt runter. Im oberen Teil bis zu einer Überhängenden Felswand weiter unten, die das Fuchsloch ist, geht der Pfad steil in Richtung Fuchslochalm, schwerer als unteres T3 wirds aber nie. Ist halt etwas unangenehm, da er gerne mal etwas länger Feucht ist (Nordhang) aber recht gut zu gehen. Nach 200hm Abstieg flacht aber das Gelände ab und man kommt an einer weiteren Alm heraus. Von dort ists dann zur Ackernalm nur noch ein Spazierweg, da gabs dann die Verdiente Einkehr.

Ziel anvisieren, dauert aber durch den durchaus Ruppigen Steig halt locker eine Gute Stunde

Wegverlauf keine Kletterei, dafür recht Steil

Fuchslochalm und Ackernalm

Nochmal das Hintere Sonnwendjoch, zwar nicht allzu Hoch ("nur" 1986m) aber durch die Lage ein genialer Aussichtsberg, der Veitsberg ist ähnlich gut bei der Aussicht aber 200m niedriger

Seitenblick

Nettes Latschengelände, der Steig verliert sich vor der Alm, da hab ich mich sicher 2x durch irgendwelche Quellgebiete verloren, aber im Großen und Ganzen findet man den Weg schnell wieder

Wegverlauf, das Fuchsloch ist eine Überhängende Wand, unter der man durch gehen muss

Noch ein Seitenblick, die Ecke rund um die Ackernalm ist halt Landschaftlich auch sehr nett und eben nicht allzu weit weg

Die Almen sind in Sicht

Unten ein Schmaler Pfad ins Fuchsloch (1540m), eine kleine Felswand oberhalb der Gleichnamigen Alm

Die Alm ist in Sicht

Unten angekommen danach wieder Straßenhatscher, aber halt nur so 1km lang

Rückblick hoch

Unten angekommen

Wegverlauf, komplett T1

Und der Rückblick hoch zum Kamm

Unten angekommen

Pause!

Noch das Innenleben der Hütte

Noch die Belohnung, sieht kleiner aus als die Portion war, von der wird man gut Satt

Das Herrengedeck danach wieder der Hausschnaps (Lärche)

Nebenan wird das Vieh in den Stall getrieben, das passiert immer so gegen 17:00, Morgens um Halb 9 waren die Almerer auf dem Balkon/Veranda und da gabs dann ein kleines Trompetenkonzert ka. ob die das immer Sonntags machen, aber das hörte sich gut an.
Facts:

GPS-Track
Aufstieg: 850m (beides Gesamt mit allen Gipfeln)
Abstieg: 850m
Strecke: 12,5 km
Gehzeit: 5 Stunden
mFg Widdi

