1. Anstieg zum Arbiskopf Teil 1
Tja nach längerem Suchen war ich dann mal endlich an der selbst für mich, der ja öfter Bergstraßen fährt anspruchsvollen Zillertaler Höhenstraße. Die führt durchs Schigebiet Hochzillertal wobei aber die Mautgebühr gemessen an der Länge mit 8€ moderat aus fällt. Für mich wärs ja besser wenn man zusätzlich zumindest eine der beiden Zubringergondeln zumindest in der Hochsaison im Sommer betreiben würde (die haben Berg und Talförderung). Scheint sich aber nicht zu lohnen, obwohl man von der Bahn aus auch in kurzer Zeit zu den umliegenden Hütten kommen würde. Hatte leider die Schwerste Auffahrt gewählt, nämlich die ab Kaltenbach, da ich den Abzweiger bei Ried, die Zubringerstrecke ist etwas weniger Steil nicht gefunden habe. Oben erstmal bei der Kaltenbacher Shcihütte geparkt die haben im Sommer da nen kleinen Alpenzoo angelegt für die Kids und man kann auch einige Nette Wanderungen machen. Bin dann erst mal gen Antoniuskapelle und davor halt auf den Steig zum Arbiskopf, einem kleinen Vorgipfel aufgestiegen.

Talblick bei der Schihütte vom Tal aus Windet sich die Schmale Straße so 1200m in die Höhe, am Südende ist man sogar rund 1400m über dem Zillertal unterwegs

Blick runter zur Neuhüttenbahn im Sommer muss man zu Fuß zum Gedrechten hinauf, eine leichte Wanderung, die sich aber wenns selbst auf knapp 1800m noch annähernd 20°C hat sehr zieht

Totale der Empfehlenswerten Hütte, ist bei mir auch bei einem Schibesuch die bevorzugte Einkehr

Am Hang oberhalb ist ein kleiner Zoo und ein Murmeltiergehege, ist vor allem bei Familien mit Kindern beliebt

Talblick

Nett angelegter Steig, typisch Zentralalpen halt mit mehreren Gefällsbrüchen aber lediglich T2

Der Steig selbst liegt knapp ausserhalb des Schigebiets, quert aber im Verlauf auch über die Pisten drüber

Netter Wegverlauf und zunächst eher Flach, beim Übergang zum Normalweg vom Arbiskopf gibts 2 kurze Kraxelstellen (kratzen am T3)

Wieder das Zillertal von oben

Unter der Neuhüttenbahn

Im Winter gehts deutlich Schneller

Weniger Schön, dass man die Schneilanzen selbst im Sommer stehen lässt, andernorts werden die ganz oder tw. abgebaut aber man ist zumindest bis zum Gedrechten öfter mal aus dem Schigebiet raus

Wegverlauf gen Arbiskopf

Landschaft abseits der Schipisten, retour bin ich weils auch oben sehr warm war (um 20°C) nur noch via Kaltenbacher Wetterkreuz gegangen insgesamt ca. 700hm, zumal ich ja noch die ganze Höhenstraße fahren wollte

Wegverlauf auf etwa 1880m zweigt der Steig dann deutlich Steiler auf den Arbiskopf ab

Mal ein Südblick am Gletscher selber sahs schon wieder sehr blank aus, heuer aber zum Glück viel später als letzten Sommer
2. Anstieg zum Arbiskopf Teil 2
Weiter gings den recht netten Wanderweg hinauf, wie am benachbarten Gedrechter sind die Hänge bis hoch hinauf recht grün, ähnlich wie in den Kitzbühler Alpen weiter Nördlich, ab ca. 2500m ist dann allerdings nur noch wenig Vegetation zu finden. Auf etwa 1900m waren dann an manchen Stellen wieder Brennnesseln zu sehen, die hatte ich an der Rotwand auch schon gehabt, aber man konnte die zum Glück umgehen. Nach einem stärkeren Anstieg landet man auf 1943m am Arbiskopf und geht dann den Grat/Kamm entlang weiter

Rückblick zur Zentralstation, da könnte man zumindest in den Sommerferien auch die Bahn anschalten, aber es gibt weiter vorne und hinten im Tal genug Bahnen, die im Sommer in Betrieb sind

Blick hoch gen Gedrechter, der misst 2217m, wird aber gern 100m Höher angegeben

Ausblick samt einigen Tümpeln

Wegverlauf hier muss man sich entscheiden, ob man den Arbiskopf mit nimmt, der wurde natürlich mitgenommen, Marchkopf und Wimbachkopf nahm ich aber da Spätstart nicht mit, die gibts ein anderes Mal

Talblick gen Inntal

Und ins Vordere Zillertal

Unterhalb ist die Antoniuskapelle zu der ging ich am Nachmittag nicht mehr rüber, ist mal für eine Auffahrt von Ried aus aufgehoben, hatte leider die Schwerste Zufahrt genommen ab Kaltenbach

Schlussaufstieg zum Arbiskopf, der ist einfach aber Steiler

Wegverlauf mit Kreuz

Talblick nach Kaltenbach aus ca. 1900m Höhe

Rofan und Kellerjoch vom Arbiskopf aus, allerdings auf dem Niedrigeren (1947m) im Verlauf der Straße gibts weiter südlich einen Zweiten Arbiskopf (2134m), den kann man ab Melchboden gerade mal mit 150hm mitnehmen.

Netter Wegverlauf an der Baumgrenze und nicht nur die Straße ist Aussichtsreich, auch die Wanderwege oberhalb

Am 1947m Hohen Vorderen Arbiskopf, die Wanderung ist lediglich T2, erst dahinter am Kamm muss man über ein paar Felsen drüber (gerade so am T3 kratzend)
3. Am Arbiskopf+Weiterweg zum Gedrechten
Am 1947m Hohen Arbiskopf gabs dann eine kleine Pause und danach ging es erst einmal wieder Absteigend am Kamm entlang über ein paar Felsstufen, die mehr als Überversichert sind, aber dennoch nur ein paar Meter hoch sind. Hier war dann neben dem Anstieg zum Wetterkreuz als 2. Aussichtspunkt das schwerste Stück. Man hätte auch ab Wetterkreuz den Wimbachkopf nehmen können bis zum Marchkopf, aber mir hats an dem sehr Warmen Tag (im Tal 32°C) eben nach dem Wetterkreuz auf 2324m gereicht, leider muss man dann am Wimbachexpress vorbei und läuft ab dort auf den Schiabfahrten, und die machen mir im Winter definitiv mehr Spaß!

Ausblick am Arbiskopf

Wo die Abfahrten verlaufen erkennt man deutlich, der Weg geht dann einmal die Eberharter-Olympiaabfahrt querend am Kamm entlang

Anstieg zur Ersten Kraxelstelle, die sind mehr als krank versichert, aber da kommen auch viele Familien mit Kindern entlang

Rückblick zum Kreuz, der Arbiskopf im Nordteil der Höhenstraße ist ne kleine Kammerhebung

Der Weiterweg wirkt typisch Nördliche Zentralalpen eher Mittelgebirgig, aber es geht zwischendurch auch mal steiler Hoch

Blick gen Kellerjoch, da könnte man sich ab Loassattel auch eine Runde spinnen, der ist aber da Schotter ähnlich Schwer zu fahren, man kommt aber selbst mit einem Kleinwagen da rauf.

Die De-Fakto Schlüsselstelle, aber mehr wie knapp T3 ist die nicht!

Der Weg führt an Zirben vorbei

Blick gen Gedrechter bzw., zur Neuhüttenbahn, der Anstieg dauert ab der Bergstation noch eine knappe Viertelstunde

Landschaft in dem Bereich

Und der Nette Wegverlauf hoch zum Gedrechten, es geht abseits der Pisten erstmal durch Wald und Latschen danach über Wiesen bis zum Gipfel

Rückblick

Wieder gen Kamm ausgerichtet, das Gelände ist grad mal T2 und wirkt eher wie ein sehr Hohes Mittelgebirge, dürfte aber dem Alter des Gesteins geschuldet sein

Nochmal Kellerjoch und Rofan

Der Wegverlauf ist gut Auszumachen, einfach am Kamm entlang bis zum Gedrechten

Rückblick gen Arbiskopf, hier wartet der Kamm mit kurzen Kraxeleien auf
4. Schlussanstieg zum Gedrechten Teil 1
Tja kaum vom Arbiskopf weg folgt man dem Kamm weiter, die Wanderung zum Gedrechten sind ab der Kaltenbacher Schihütte nur ca. 500hm, die ziehen sich aber recht lange hin. War daher erst gegen Mittag am Gipfel und hatte dann halt mehrere Möglichkeiten. Zu Einer der Edelhütten im Schigebiet zu gehen, noch 2 Gipfel mitnehmen oder einfach nur den Kamm bis Wetterkreuz weiterverfolgen und Begehen, aufgrund der Wärme auch oben am Berg hab ich mich für die Zweite Variante Entschieden. Zunächst ging es unterhalb der Neuhüttenbahn entlang und dann die kurz unter der Bergstation querend bis zum Gipfel weiter.

Landschaft am Weg, geologisch ähneln die Tuxer Alpen den Kitzbühlern, also bis weit hinauf eben Grasberge nur eben etwas Steiler

Der Weg geht dann zunächst am Kamm entlang ins Schigebiet zurück über ca. 2400m ists dann eher Blockgelände

Arbiskopf und Zillertal von oben

Der Wanderweg geht abseits der Piste erst einmal um den Buckel herum

Und auch leicht zu gehen T2, wenn man nur den Gedrechten macht ist man mit ca. 500hm Aufstieg dabei und hat eine Aussicht, die obwohl der Gedrechter niedriger als das Kellerjoch nebenan ist mindestens genauso gut ist

Blick gen Zillertal-Arena hinüber auch da gibts im Sommer so einige Wandermöglichkeiten, Hauptgeschäft ist aber eher der Winter

Zillertal und Arbiskopf

Und der Schöne Wegverlauf gen Gedrechter, (T2)

Wieder der Rofan und das Vordere Zillertal

Der Weiterweg geht faktisch durch eine Parklandschaft, ein paar Bäume (auf 2000m) und eben ein nettes Panorama

Talblick aus gut 2000m, immerhin 1400m überm Zillertal die recht kurze Wanderung (ca. 10km) ging dann noch bis 2325m hinauf und wieder zur Kaltenbacher Schihütte Retour, aber eben halt quasi einen Panoramaweg hoch überm Zillertal ausgewählt

Talblick vom Anstieg

Landschaft mal wieder

Rückblick gen Antoniuskapelle

Und der Blick Richtung Gedrechter, trotz Wiese steilt es gut auf, aber eben niemals Schwierig

Und gen Wedelexpress etc.

Kurz vor der Neuhüttenbahn steilt der Weg auf.
5. Schlussanstieg zum Gedrechten Teil 2
Nach einer längeren eher flacheren Passage steilt der Weg hoch zum Gedrechten nochmal recht gut auf, unter anderem Wird auch eine Schwarze Piste direkt gequert. Nach ab Kaltenbacher Schihütte (die haben da am Eingang auch ne Station mit Sprühnebel für die Kids) knapp 2 Stunden Gehzeit war ich endlich am Gipfel. Vor allem die Sonnseitigen Passagen haben gut Zeit gekostet. Oben dann erst einmal eine knapp Halbstündige Gipfelrast gemacht Zudem heizt sich das Urgestein auf, aber weniger als der Kalkstein weiter nördlich, es war aber dennoch in den Gneisflanken gut warm, weil eben das dunklere Gestein mehr Wärme Speichert. Nach dem Gedrechten nahm ich dann nurmehr das Wetterkreuz mit und war nach knapp 5h mit der Wanderung durch, bewusst eher gemütlich angegangen, beim Abmarsch waren es auf 1800m schon um die 16°C im Schatten.

Rückblick

Der einfache Wanderpfad geht zunächst recht flach gen Gipfel, steilt aber am Ende auf, man hat aber ständig ein Panorama gen Ziller- und Inntal
Wieder das Kellerjoch, je nach Route T2-3 oder T3

Im Oberen Bereich der Route geht man gen 6KSB/B Neuhütten und quert oben eben die Schwarze Abfahrt

Nordblick und das Gelände hoch ist wenn man am Normalweg bleibt sehr gutmütig, über den Arbiskopf (den kleineren der beiden an der Höhenstraße) wirds kurz Steiler aber maximal nur ein ganz knappes T3

Wieder das Kellerjoch, nen sehr guter Aussichtsgipfel ca. 1800m über dem Inntal, hier von der Südseite gesehen, die erfordert etwas Kraxeln (T3)

Tümpel am Weg im Aufstieg, leider ist im Sommer nur die Mautstrecke in Betrieb als Option die Seilbahn wäre besser, aber immerhin macht die Zillertaler Höhenstraße tierisch Spaß und man kann gut testen was das Auto so kann, trotz immerhin 90PS (Kleinwagen) den hab ich weitgehend hochtourig da rauf gekurbelt im Ersten Gang, also echt Ausgefuchst angelegt.

Blick hoch gen Neuhüttenbahn

Wieder ein Blick gen Zentralstation, da hätte ich gerne nen Sommerbetrieb an der Durchgängigen (die beiden Bahnen haben Talförderung), musste erstmal ne Halbe Stunde die Straße hochkurbeln

Und der Talblick runter aufs knapp 1500m tiefere Zillertal

Kurz vor der Querung in die Olympiapiste, da wirds kurz steiler aber es bleibt bei T2

Rückblick zum Ausgangspunkt im "Tal", wobei die Kaltenbacher Schihütte ja eh schon ca. 1200m über dem Talboden trohnt

Kurz vor der Neuhüttenbahn-Bergstation steilts auf, aber alles leichtes Gelände

Wieder das Zillertal von oben

Oben wird die Schipiste gequert

Wenig Später ist das Kreuz in Sicht, dauert ab Neuhüttenbahn-Bergstation nur ca. 15min bis man oben ist

Man biegt etwas oberhalb der 6KSB/B auf einen guten Pfad ab

Und ist wieder aus dem Schigebiet kurzzeitig raus.

Wegverlauf über den Kamm kommend T2, man geht dann noch die restlichen Höhenmeter über den Gipfelrücken hinauf

Ausblick gen Kellerjoch und Rofan

Und der Talblick runter ins Zillertal vom Gedrechten immerhin 1600m tiefer gelegen
5. Am Gedrechten
Oben angekommen gabs erst einmal eine Längere Gipfelpause, ist halt noch ziemlich im Schigebiet gelegen, aber von der Aussicht kann er da Freistehend mit dem Kellerjoch weiter Nördlich mithalten. Der Blick geht ins Zillertal bis hinter zum Hauptkamm und in die Andere Richtung bis in die Hohen Tauern sowie das Inntal. Nach gut 25min Pause gings dann wieder Retour, hab mich allerdings dazu Entschieden noch das Wetterkreuz (einen Vorgipfel des Wimbachkopfs mitzunehmen), um daraus eine halbwegs passabel Lange Rundtour zu machen.

Am Gipfelkreuz

Ausblick Richtung Schigebiet, der Aufstieg selbst verläuft aber oft Abseits der Pisten

Talblick

Diesiger Südblick gen Gletscher, leider bleibts vorerst eher warm, aber zumindest die ganz Große Hitze mit über 30°C ist wohl durch

Sowie der Blick gen Wimbachkopf hinüber, da die Straße abenteuerlich ist und zudem auch oben am Berg knapp 20°C waren, hab ich mir die beiden Höheren Gipfel gespart, die sind irgendwann mal dran

Ausblick auf die Gegenseite, da ist die Zillertalarena ebenfalls ein größeres Schigebiet, aber ähnlich wie die Kitzbühler Alpen sind die Tuxer Grasberge eben ideales Schigelände

Kellerjoch, Rofan und unten das Inntal

Wimbachkopf und Marchkopf, hätte einen oder beide auch gern noch Mitgenommen aber es war zu warm und Spätstart

Wieder ein Talblick mit weiteren Grasbergen

Gegenüber gibts einen weiteren Kamm, auf keinem der ganzen Gipfel in dem Eck stand ich bisher

Blick über die Neuhüttenabfahrten ins Tal, allerdings eben diesmal vom Gipfel aus

Talblick mit passabler Fernsicht, man hat aber den Sommerlichen Dunst bemerkt

Wieder ein Nordblick das Kellerjoch wirkt, da weit weg und 125m Höher kleiner, weil man von Süden nur einen längeren Kamm erkennen kann

Ostblick zu den Ausläufern der Hohen Tauern

Ausblick nach Hochfügen rüber, aber wenn man trotz Hitze lieber ne Kürzere Tour machen will völlig ok.

Nochmals das Kreuz

Sowie der Blick gen Öfelerjoch rüber

Und gen Olperer, hab deswegen noch einen 2. Nebengipfel mitgenommen, dass ich besser zum Gletscher schauen konnte, sah da auch nicht mehr allzu toll aus von Weitem her.
6. Abstieg ins Schigebiet
Tja nach der Pause, hab mich wegen der fliegenden Ameisen mich lieber ein paar Meter tiefer hingesetzt zur Rast, bevor es dann eben den Kamm folgend runter ins Schigebiet ging. An der Bergstation Sonnenjet dann vorbei und etwas später eben noch den kurzen Anstieg zum Wetterkreuz war mit 2325m Höhe dann der höchste Punkt diesmal, heuer sind vor allem Gipfel dran, auf denen ich noch nie war, und eher Näher gelegenes, weiter als wie im Zillertal war ich diesen Sommer bisher noch nicht. Unten dann noch auf der Schipiste Richtung Wetterkreuz gegangen, das weicht aber bald darauf einem steileren Wandersteig (T2+)

Blick rüber zum Wimbachexpress, da hat man zur Bahn einen Edelitaliener hingeklotzt, der nur im Winter offen ist, ich brauch sowas ja nicht am Berg, da lieber gemütliche Hütten, weshalb ich da ausser beim Klobesuch noch nie einen Fuß da reingesetzt habe

Ausblick zu den Pisten, die sieht man wie in den Dolomiten deutlich, aber zumindest rund um die Seiser Alm sieht das dezenter aus

Rückblick zum Kreuz

Seitenblick

Wieder ein Ostblick in dem Gebiet kenn ich im Winter jeden Baum/Stein

Rückblick hoch

Unten landet man dann auf einer der Fahrstraßen im Gebiet, hier kann man sich sogar per Taxi bis auf die Wedelhütte bringen lassen, da geh ich lieber zu Fuss

Blick zum nächsten Kamm

Und zurück gen Gilfert

Vorn kommt man an der Verbindung nach Hochfügen raus, im Winter geht das allgemein deutlich Schneller

Bereits auf der Verbindungspiste angekommen, die verlässt man aber bald darauf wieder.
7. Aufstieg zum Wetterkreuz
tja da recht lang am Gilfert gesessen gings dann statt zum Wimbachkopf und/oder Marchkopf nur mehr ans Wetterkreuz. Da hat man den besseren Südblick gen Gletscher, aber eben den Klotz vom "Albergo" rumstehen. Gut das Schigebiet gehört einem Baulöwen ebenso wie einige weitere in Tirol, Osttirol und Kärnten. Wandern war ich da bisher noch nie, ich finde aber dass das ganze weiter Südlich im Dolomiti Superski viel dezenter gemacht wurde zumindest bei den Gebäuden. Gibt da durchaus lohnende Touren aber so schnell muss ich da nicht wieder hin, macht im Winter mehr Spaß da sieht man die Bausünden weniger deutlich.

Wegverlauf, die Piste verlässt man bald wieder, auch das finde ich in den Dolomiten dezenter gemacht

Nebenan halt Blockwerk und Wiesen

Wieder der Gedrechte vom Anstieg aufs Wetterkreuz, der von hier wie ein Grüner Hügel wirkt, überhaupt wie in den Kitzalps wähnt man sich eher in einem zu Hohen Mittelgebirge

Blick hoch zum Klotz, wenn Schnee liegt fällts weniger auf

Rückblick gen Rofan

Zum Wetterkreuz immer dem Klotz nach, gut wird gern angenommen im Winter, da ist das Hochzillertal ein Hotspot

Der Steig geht dann erst einmal flacher dahin, danach etwas Steiler

Das Kreuz ist in Sicht

Oben gibts ein paar kleine Tümpel, an denen man direkt vorbei geht, die sind aber Natürlichen Ursprungs

Wenig später ist die Geländestufe erreicht, ist zwar Steil aber nur T2

Rückblick zum Gedrechten, der hier schon ca. 60m tiefer liegt

Und eben wieder ins Schigebiet, der untere Beschneiungsteich wurde auch zum Baden genutzt, allerdings hatte es selbst auf 1800m noch knapp 20°C im Schatten an dem Tag

Kellerjoch, Gedrechter und ganz im Norden der Rofanstock

Schlussanstieg

Und der Rückblick zum vorherigen Gipfel, man kann die Touren ab der Kaltenbacher Schihütte beliebig erweitern

Wegverlauf

Noch die letzten Meter

Ziel anvisieren, das liegt etwas unterhalb des Wimbachexpress an einem Aussichtspunkt
8. Am Wetterkreuz
Tja oben angekommen folgte noch eine kurze Pause, danach gings einmal quer durchs Schigebiet wieder zur Kaltenbacher Schihütte zurück. Zwischendurch hatte ich noch eine Pause auf der Kristallhütte überlegt, dies aber auf Grund der danach noch folgenden Befahrung der Zillertaler Höhenstraße verworfen. Hatte eh da meine Mutter frei Hatte die mit auf den Ausflug mitgenommen, da ich dort halt Strecken weiß auf denen die einen kleinen Bergspaziergang machen können, für mich gibts dann ne Runde über einen oder Mehrere Gipfel oder Nebengipfel und nur eine Einkehr, Solo hätte ich aber ob der Anspruchsvollen Strecke auch auf den Schnaps verzichtet!

Ausblick oben und die Bahn schneidet voll Rein, der Gipfel dahinter wäre besser gewesen aber bei dem Heißen Tag (Tal) waren mir die insgesamt knapp 700hm genug Anstieg

Tiefblick ins vordere Zillertal, dass rund 1750m tiefer liegt, die Straße selbst fällt im Verlauf nochmal auf ca. 1450m ab bevor es zum Melkboden auf 2020m hinauf geht

Kellerjoch, Rofan, Gedrechter und das vordere Zillertal von oben

Wenn auch diesig kann man ab Wetterkreuz bis ins Karwendel rüber Schauen

Oberhalb dann der Klotz, mit weiteren 100hm Anstieg hätte ich den Wimbachkopf mitnehmen können, aber auf den hatte ich keien Lust mehr, der wird für ein ander Mal und bei etwas niedrigeren Temperaturen aufgehoben

Weiterer Verlauf, hab den Fahrweg genommen, hätte aber auch quer über die Piste gehen können

Blick zur Gegenüber liegenden Zillertal-Arena hinüber und den Gipfeln dort

Karwendel, Kellerjoch und Rofan mal wieder

Nochmal der Gedrechte

Der Abstieg ging dann die Autobahn entlang
9. Wetterkreuz - Öfelerjoch
Tja nach der Pause am Wetterkreuz gings weitgehend über Fahrwege und Piste wieder zurück zum Ausgangspunkt, wo dann die Einkehr wartete. Anders als im Winter diesmal was kleineres Genommen, sind die Wildbratwürste geworden. Danach immer mal wieder zum Knipsen ins Murmelland, kostet übrigens nix und die Preise vor allem für die Ecke auch sehr Human auf der Hütte. Der Abstieg war halt sehr monoton komplett im Schigebiet, aber da ich keine Lust auf weitere Anstiege hatte (es war mir an dem Tag zu warm für eine Große Tour) eben die T1-Variante genommen. Hand aufs Herz im Winter gefällt mir das ganze besser, im Sommer mit den ganzen Bausünden weniger, genauso wie beim Kühtai. Das Wandergebiet an sich ist aber abseits der Lifte recht nett Mir wars halt wichtig hoher Ausgangspunkt, Rest? egal!

Bereits im Abstieg, halt viel Fahrweg und modelliert, aber dafür eben ein zügiger Abstieg möglich

Wegverlauf, bin die Rote Wimbachabfahrt abgestiegen, unten dann auf Fahrweg weiter bis zum Öfelerjoch und dann direkt zur Kaltenbacher Schihütte retour

Rückblick aufs Wetterkreuz die paar Meter zum Weg hab ich mir gegönnt

Am Wimbachexpress vorbei (ca. 2350m)

Wegverlauf über die neue Piste T1 und ein kleiner Gegenanstieg

Rückblick zur Bergstation

Unten kommt das Öfelerjoch in Sicht auf 2162m, man muss aber erstmal zum Hirschbichllift absteigen, bevor noch ein kleiner Gegenanstieg folgt

Seitenblick in den Stoamandlweg, verschlägts mich da wieder rauf ist der Wimbachkopf dran, der hat 2 Anstiege und so 700hm ab Zentralstation

Ausblick gen Öfelerjoch

Seitenblick mal wieder

Hier gabs noch einen Anstieg, aber nur ca. 50hm danach gings fast nur noch bergab

Wimbachkopf und Wimbachkamm, die Gondelbahn fällt deutlich auf, aber gut Industrieschigebiet, da wusste ich ja auf was ich mich Einlasse

Vom Öfelerjoch wars dann nur noch ein längerer Fahrweghatscher zur Kaltenbacher Schihütte zurück
10. Auf dem Weg zur Einkehr
Tja am Öfeler angenommen ging es nur die Straße entlang bis ich wieder auf der Kaltenbacher Schihütte war, da folgte eine Längere Einkehr, es stand ja noch die Befahrung der Kammstraße an, deshlab fiel die Einkehr auch etwas weniger heftig als sonst aus. Wenn ich schon 8€ Zahle da raufzufahren wird wie bei jeder anderen Mautstrecke die in Voller Länge befahren. Und da es eine ältere Kammstrecke ist (Baujahr 1963) war da volle Konzentration nötig, da eben halt nicht Ausgebaut wie so manch andere Passstraße

Die meiste Zeit gings langweilig auf Fahrstraßen zurück

Das Pano Unterwegs ist dasselbe wie beim Schifahren, da fahr ich regelmässig (1-2x pro Saison) hin nur halt Ohne Schnee, aber die Schneilanzen einfach stehen lassen

Meist gehts recht langweilig dahin

Rückblick, hab aber einfach keine Lust gehabt da es auch am Berg recht "Heiß" (20°C auf 1800m) nur lieber gemütlich abgestiegen als noch irgendwo rauf

Blick gen Marendalm hinüber

Und zum Gedrechten

Später ist die Mizunalm in Sicht

Ausblick knapp oberhalb

Beim Rückblick kreuzt man das "Z" die Unterführung hab ich schon öfter befahren (Winter)

Fast unten, bin dann die Straße entlang, meine Eltern haben nachdem die Ordentlich gebechert hatten, ich konnte ned (da der Fahrer) noch einen Spaziergang zur Antoniuskapelle gemacht

Retour die Straße gewählt, mussten dann 2 Radler fürn Durst sein, aber gut als Belohnung eben die Komplette Höhenstraße befahren

In Neuhütten im Winter fährt man knapp oberhalb der Höhenstraße oder tw. auf selbiger via Schiweg zu den Lokalen

Talblick mal wieder

Und das Ziel in Sicht
11. An der Kaltenbacher Schihütte
Tja gegen 15:00 angekommen musste ich noch einige Zeit verhocken bis meine Eltern von der Antoniuskapelle zurück waren, bin dann ab und zu auf die Wildgehege drumherum gegangen. Ausser den Alpakas findet man da oben nur Regionale Spezies, also wie in einem kleinen Wildpark, Es gibt Esel, Hasen, Hühner, Murmeltiere und Ziegen. Und die Murmeltiere haben ein Extragehege, ka ob die sich da rausgraben können War dann beim Warten und Rumschauen auf die Eltern ein paar mal zum Knipsen oben, dann ein Verspätetes Mittagessen, hab mich aber, da die Portionen dort groß sind für was kleineres Entschieden. Der Schweinebraten von der Tageskarte war bei so 15€ und den kenn ich gut ausm Winter sehr lecker, Bauernteller hatten die im Sommer ned, sind dann die Wildbratwürste geworden und die waren lecker. Der Schnaps wurde wg. Passstraße auf Spätabends verlegt (wieder zu Hause angekommen)

Pause hab dann vorher 2 Warteradler getrunken

Zwischendurch zum Murmeltiergehege gegangen, ist etwas klein aber die können sich tief genug auch ins Gelände rausgraben

Dazu gibts noch Alpakas und für Kinder eben sehr Interessant, ich war eher am Guten Essen der Hütte interessiert

Dazu Zwergziegen wie am Marinzen und die waren durchaus für nette Fotos gut

Hühner gibts auch aber leider nicht im Freiland

Bei den Ziegen angekommen in dem Part sind die Fotos nicht ganz chronologisch, aber viel netter als in der Münchner Fussgängerzone, die haben bei der Kaltenbacher Hütte ja sehr humane Preise (fürs Zillertal), das sja nicht nur für mich zu den Erweiterten Hausbergen zählt

Im Streichelzoo, zu den Ziegen macht man einfach die Tür auf und kann die da Streicheln, anschauen etc.

Der Späte Mittag, hab mich für was kleineres Entschieden, bei den Portionen die die da Auffahren wäre es ohne Schnaps nach dem Schweinebraten nicht gegangen, da ich Weiß dass ich da was für mein Geld kriege ist das im Winter auch meine Lieblingshütte im Gebiet, die haben aber auch gemundet!

Eines der Alpakas

Dank des Murmeltiergeheges kommt man nah an die Tiere ran, die haben da ihren NAtürlichen Lebensraum, sind aber oberhalb der Hütte in einem Gehege gehalten und auch auf der Wanderung hab ich immer mal wieder welche gehört

War dann bei der Einkehr auch mal bei den Ziegen drüben die kleine hat sich mal eben die Bank gesichert

Noch ein Ausblick rüber, danach gings die Straße entlang, hab dann am Melkboden noch einen Fotostopp eingelegt
12. Zillertaler Höhenstraße + Melchboden
Nach der Einkehr gings dann die gesamte Höhenstraße entlang mit ner Pause auf dem Melchboden auf 2020m. Dort hatte dann auch noch eine Tschechische Familie profitiert, so dass ich wieder Fotos machen musste, der Ausblick oben auf 2020m ist aber da man hoch überm Tal ist genial. Weniger nett waren dann die 2 Traktoren, die ich auf der Talstrecke hatte und mit nicht mal 20km/h Schnell runtergekrochen sind. Später hat der Bordcomputer gesponnen (Reifendruck) aber das war kaum im Tal weg. Den Schnaps gabs dann Spätabends zu Hause als verdiente Belohnung nach der Tour!

Ausblick am Melchboden

Hier kann man knapp unter der Scheitelstrecke zu nem Aussichtspunkt gehen, da musste ich dann noch als Fotograph herhalten (war ne Tschechische Familie wohl im Urlaub) Aber der Blick am Melchboden mal eben ca. 1400hm ins Tal hinab ist genial

Es gibt nen Bilderrahmen für Fotos und man kann mit einem wenn auch nur selten Verkehrenden Bus da rauf fahren oder eben mit dem Eigenen Auto

Blick zur Zillertalarena rüber

Und in die Umliegenden Berge hinüber, war dann da so gegen 18:00 oben und ne Nette Frühabendliche Stimmung erwischt

Blick zur Jausenstation, die war aber da schon kurz vor Feierabend (ca. 18:00)

Ausblick, sehr nett war jedenfalls die Mühe wert die Scheitelstrecke mitzunehmen

Nochmal vom Scheitel aus, der Melchboden-Parkplatz liegt etwas tiefer aber mal eben 1400-1500m über dem Zillertal

Blick zu den Umliegenden Gipfeln

Und das Verdiente Gedeck nach der Tour, das war bereits zu Hause und war nen Zirbenschnaps der im Keller ungeöffnet herum lag, der wurde an dem Abend geköpft.
Facts:

GPS-Track
Aufstieg: 680m
Abstieg: 680m
Strecke: 9,7km
Gehzeit: 4 Stunden
mFg Widdi

