1. Bergfahrt zum Marinzen
Nach der Ankunft gegen 9:45, waren noch da Ferienwohnung ein paar Einkäufe zu erledigen und gegen 11:30 gings dann das kurze Stück rüber zum Doppelsessel, der bis vor 15 Jahren auch noch Schibetrieb hatte, allerdings ist der halt eben durch die ganzen Modernisierungen im Dolomiti Superski eben überflüssig geworden. Die Abfahrt dort hatte nämlich schon damals bereits Vollbeschneiung, mittlerweile gibts jedoch wieder einen Dorflift in Kastelruth, die DSB ist aber bis auf weiteres nur im Sommer in Betrieb.

Zunächst noch das Frühstück, es kommt sehr selten vor, dass ich mir einen Zwetschgendatschi bestelle.

In der DSB angekommen. Die Erste Hälfte des Urlaubs wars zudem selbst für die Alpensüdseite ungewöhnlich warm (tw. 20°C auf 2000m) die Zweite Hälfte dann eher Wechselhafter

Unterer Flacher Trassenteil, oben steilt die Bahn aus dem Jahr 1986 dann ordentlich auf

Diesiger Schlernblick

Seitenblick über die Alte Piste

Und rüber zum Raschötz, nach Meran gings heuer nicht es war mir in den Tallagen schlicht zu warm.

Seitenblick zum neuen Dorflift, an dem kam ich auf der Wanderung nur sehr kurz vorbei

Im Steilstück, bevor es hoch zur Bergstation auf 1486m geht

Kurz vor der Bergstation

Über die Alte Schipiste drüber

Oben angekommen
2. Auf dem Marinzen
Oben gings dann natürlich erst mal wieder Recht lang auf die Hütte, sind dann so rund 3 Stunden Einkehr dort oben geworden. Auch waren die Ziegen wie üblich recht witzig anzuschauen. Die rennen da durchaus auch schon mal auf der Terrasse herum, schien diesmal auch endlich wieder Nachwuchs zu geben, hab jedenfalls ein paar Tage später junge Zicklein gesehen. Die beste war jedoch eine Ziege, die es sich unterhalb der Hütte unter einem Sonnenschirm bequem gemacht hatte. Und natürlich die Verpflegung auf der Hütte selbst. So gegen 15:00 gings dann an den Abstieg, für mich mit einem Abstecher nach Seis (kam dann gegen 16:45 bei der Gondelbahn an, wo dann die Goldcard gekauft wurde), für die Eltern auf dem Kinderwagentauglichen Weg zurück nach Kastelruth.

Pause!

Und die Schlaue ziege, hat sich den Platz unter einem Sonnenschirm gesucht

Nochmal vom Handy

Gezoomt

Seitenblick zum Schlern

Brotzeit, musste danach noch auf der Wanderung verdaut werden

Begrüßungsschnaps, den Wirt kennen wir schon seit über 25 Jahren

Wieder der Schlern

Noch die simple Bergstation der DSB der Antrieb ist im Tal

Und die Totale der Hütte
3. Marinzen - St. Valentin
Nach der zu Langen Pause gings dann bei mir wie fast immer über den Weg 11b hinab und erstmal zur kleinen Kirche St. Valentin oberhalb von Seis. Für mich gings danach jedoch noch runter zur Bergbahn und von Seis aus via Schererplatzl wieder nach Kastelruth zurück. Der Weg startet erst einmal als Steiler Fahrweg, bevor es dann längere Zeit an diversen Sträßchen entlang geht, meist T1 im Abstieg bis St. Valentin wegen des Steilen Wegs ein T2 Hab dann an der Kirche noch eine kurze Pause gemacht und danach ging es dann eben bis zum Ort hinab.

Seitenblick zum Schlern

Wegverlauf der fängt flach an, wird unten deutlich Steiler

Rückblick

Tiefblick nach Seis am Schlern

Im unteren Teil erstmal durch Mischwald

Bis der Blick zur Seiser Alm frei wird

Und zum Schlern

Seitenblick zum Puflatsch

Rückblick, bis kurz vor die Kirche gehts dann auf Asphalt

Allerdings eben über Wiesengelände

Blick Richtung Ritten, da gabs dann überm Tal einige Tage Später ein Unwetter mit Hagel bis zu 4cm,in Kastelruth kam nur ein Blitzfeuerwerk an und Platzregen, hab das dann in einer Kneipe ausgesessen

Wieder der Schlern

Seitenblick

Und eine faule Katze
4. St. Valentin - Seis
Ins St. Valentin angekommen gings zunächst an der Straße zur Seiser Alm vorbei und dann später durch Wiesen zur kleinen Kirche St. Valentin, von dort sinds dann noch ca. 15min nach Seis und etwa 25min bis zur Talstation der Bergbahn, wo ich zum Glück noch an einer Kasse jemanden angetroffen hatte und dort eben sich noch quasi die Wochenkarte für die Bergbahnen und den Almbus geholt. Die ÖPNV-Wochenkarte gilt in ganz Südtirol, glaube sogar bis Trient hinab und man bekommt die von der Unterkunft gestellt.

Wieder mal der Schlern, den wollte ich während des Urlaubs machen, vllt. klappts 2024 wieder, Schuld war diesmal das Wetter, erst zu warm, dann zu Wechselhaft.

Blick Richtung Seiser Alm, weiter hinten im Tal liegt Bad Ratzes

Nach einer kurzen Strecke entlang der Straße gings dann auf kleinem Pfad zur Kirche hinüber

Wegverlauf zur Kirche St. Valentin, leider Verschlossen und bräuchte mal eine Sanierung

Seis und der Schlern, schaut man von der Alm drauf ists ein einziger Klotz mit 2 Türmen davor

Noch der Schmale Durchschlupf, hier ist die Wanderung T2

Ziel in Sicht das Kirchlein liegt auf gut 1100m Höhe

Angekommen die Kirche ist ziemlich gebastelt, der Turm ist aus dem 13. Jahrhundert, das Langhaus aus dem 14-16. Jahrhundert und die Zwiebelhaube aus dem Jahr 1811

Vor der Kirche eine kurze Pause gemacht, an der geh ich falls ich vom Marinzen zu Fuß absteige sehr gern vorbei

Ausblick Auf Seis und zum Schlern, man könnte auch via Bad Ratzes zu den beiden Burgruinen gehen, etc. gibt genug Möglichkeiten

Rückblick zur Kirche auf dem Weg nach Seis

Ausblick auf dem Weg nach Seis

Unten angekommen die Pfarrkirche in Seis ist die Neue Kirche und stammt aus den 1930er-Jahren

Hier ging es dann nach dem Kartenkauf wieder rauf
5. Seis - Schererplatzl
Unten angekommen gings dann noch einige Zeit durch den Ort und rüber zur Talstation, damit war das Thema Kartenkauf erledigt, da ich ja bereits Montags ja schon direkt starten wollte, ohne erst mal nach Seis zu müssen. Anschliessend stand halt noch der Rückweg nach Kastelruth via Schererplatzl an, wobei ich da ja nochmal 140hm Aufstieg hatte (bis zur Ferienwohnung ca. 1h Gehzeit). Aus dem Schlern wurde dann doch nix, Dienstags war dann am Marinzen eine Lokale Musikgruppe (Schlernwind) zu Gast und Livemusik ist bei mir wenn ich davon weiß einfach gesetzt! und Montags steckte mir der Col da la Pieres noch in den Knochen und ab Mittwoch gabs dann eben Schaueranfälliges Wetter, also gabs Hüttentouren und auch mal Höhenwege als Plan B.

In Seis

Über dem Ort wacht natürlich wieder der Schlern

Bereits am Rückweg

Mit Blick zur Santnerspitze hinauf, die liegt ca. 1400m über Seis

Wegverlauf man geht quasi parkartig rauf bis man wieder fast bei der Kirche St. Valentin ankommt

Rückblick

Die Kirche gegen den Puflatsch

Und nochmal gegen das Schlernmassiv, einfach sehr schön gelegen

Danach gings dann gen Schererplatzl hinauf

Rückblick

Wegverlauf gen Schererplatzl

Dort angekommen
6. Schererplatzl - Kastelruth
Am Schererplatzl angekommen gings dann gleich direkt Richtung Kastelruth weiter. nach einer Pause bei einem benachbarten Lokal ging es dann in die Ferienwohnung, dort erst einmal unter die Dusche und am Abend gabs dann natürlich noch ein Abendessen in einem anderen Nahe gelegenen Lokal. Der Vorteil an Kastelruth, ist halt, dass man eben ums Zentrum rum binnen 5-10min Fussweg einfach überall im Ortskern ist. Das Auto kann also auf dem Parkplatz vor der Ferienwohnung bleiben und der ÖPNV funktioniert in Südtirol eben halt deutlich besser als hierzulande. Nach Bozen kommt man alle Halbe Stunde mit dem Bus (Werktags) und wenn viel los ist, werden zeitnah weitere Busse bereit gestellt.

Rückblick gen Marinzen

Nochmal der Schlern

Kastelruth ist in Sicht

Schlern zum X-Ten mal

Raschötz und Puflatsch

Beim Liftstüberl vorbei, um den Schlepper zu inspizieren hatte ich den Falschen Weg gewählt

Und noch der Absacker, zur Fewo war es ja nur ein Haus weiter.
Facts:

GPS-Track
Aufstieg: 170m
Abstieg: 575m
Strecke: 9,7km davon 8,1km zu Fuß
Gehzeit: 2:45 Stunden
mFg Widdi

