1. Bergfahrt
Diesmal sich halt nochmal fürs Auto entschieden waren es gerade mal 1,5 Stunden Anfahrt zur Oberen Sparchen, man kann allerdings mit dem Deutschlandticket oder mittlerweile sogar auch mit dem MVV-12 bis Kufstein fahren, allerdings muss man dann erst mal zum Sessellift Rüber Wandern. Zudem auch der letzte Einsatz mit der Tirol Snow Card, mit der es dann traditionell bei mir noch die Erste Wanderung der neuen Saison gibt. Diesmal aber auch gutes Stabiles Hochdruckwetter erwischt, letztes Jahr musste ich wg. Schauerwetter nach Ellmau ausweichen

Morgendlicher Ausblick, der Lift sperrt um Halb 9 auf und gehört eben auch zum Verbund der Skiwelt Wilder Kaiser, die bei einigen Texten an den Stützen auf die Schippe genommen wird

Noch vom Handy aus, der Pendling ist auch recht lohnend, per ÖPNV aber schwieriger zu erreichen.

Im Lift, meist benutz ich den für die Bergfahrt, da meist zu Anstiegsfaul

Seitenblick

Im Ersten Steilstück

Waldtrasse in der 1. Sektion

Vorn kommt die Mittelstation in Sicht

Bereits in der 2. Sektion

Stütze 24 von 36, die sind durchgehend nummeriert

Kurz vorm Steilstück, geht es über einen Einschnitt drüber

Mal eine Verrenkung, Talwärts wäre praktischer, aber mir zu viel Zeitdruck, die Wanderung ging dann da sehr lang bis gegen 20:00

Im Oberen Teil, der Lift führt bis auf 1256m Hinauf, macht immerhin gut 750hm von Kufstein-Sparchen aus

Oben angekommen samt Blick hoch zum Wilden Kaiser

Rückblick zum Lift, die Fernsicht war an dem Tag etwas eingeschränkt.

Blick rüber zum Zahmen Kaiser
2. Frühschoppen am Weinbergerhaus
Oben angekommen, da die Kaindlhütte, leider nicht das Muttertagswochenende mitgenommen hatte, gings dann eben zum Weinbergerhaus für den Frühschoppen. Die Kaindlhütte machte dann in der Folgewoche auf, somit gabs erstmal einige Zeit keine Einkehr allerdings war da beim Wandern noch Vorsaison eh nicht allzu viel los am Stadtberg. Allerdings haben nicht viele auf dem Schirm, dass man die Snowcard zum Wandern ebenso nutzen kann, wobei einige lieber nochmal die Schi angeschnallt hatten, dafür ists mir aber im Mai zu spät, auch wenn schon manchmal Anfang Mai auf der Piste gewesen

Wieder der Lift (ab Handy)

Und der Zahme Kaiser der viele Neuschnee aus dem April war da bis etwa 1700m schon wieder weg

Blick zum Gamskogel, auf den diesmal keine Lust gehabt es ging aufs etwas höhere Hochegg

Hier müsste der Einstieg in die Alte Talabfahrt sein, der Stadtberg wurde ja bis in die 1990er-Jahre als Schigebiet genutzt

Der Erste kleine Gipfel des Tages, bin dann das Stück zum Weinberghaus rauf

Rückblick zum Lift

Ziel anvisieren

Talblick von der Terrasse aus

Um 9:15 war da noch nicht viel los, aber schon offen

Pause, ok ich war schon seit 5:00 Früh auf den Beinen, allerdings gings nach 2 Bier gleich direkt weiter, stand ja doch eine recht lange Wanderung an

Zwar nicht in den Anden, aber Alpakas sieht man ja in hiesigen Breiten auch öfter.

Die ganze Gruppe

Ausblick am Weinbergerhaus

Später gings dann auf die eigentliche Wanderung, die ist eher T1-2, aber zum Eingehen für die Saison passte es wieder mal, nächstes Mal eher wieder Kaisertal, gefällt mir besser als der Weg übers Hochegg.
3. Weinbergerhaus - Kaindlhütte
Nach der Pause am Weinbergerhaus gings erstmal auf Fahrwegen runter Richtung Brentenjoch und danach via Kaindlhütte. Dort bin ich dann aber nicht rein, da wurde noch gewerkelt sondern ca. 1,5 Stunden weiter bei der Walleralm, wo ich schon länger nicht mehr war. Einen Richtigen Gipfel gabs diesmal nicht, dafür ein Joch samt Gipfelkreuz das Hochegg als Übergang ins Sölllandl. Der Rückweg zieht sich allerdings danach gewaltig in die Länge, ebenso wie beim Kaisertal.

Bereits auf dem Weg Richtung Brentenjoch

Wieder der Wilde Kaiser, der kommt noch öfter, Wetter war ein freundlicher Sonne-Wolken Mix bei um 20°C im Tal

An der Brentenjochalm vorbei, das Gelände ist eher Mittelgebirgig, liegt der Stadtberg quasi dem Wilden Kaiser vorgelagert und vom Charakter eher ein Hochplateau

Blick ins Ehemalige Schigebiet hinüber. Die Lifte sind lange Abgebaut

An einer Blumenwiese vorbei

Blick Richtung Hochegg, da wartete dann noch ein 300hm-Anstieg, insgesamt waren es dann ca. 400hm Anstieg und 1150m Abstieg

Wegverlauf

Später gehts an einem Einschnitt vorbei, der Weg selber ist bis kurz unters Hochegg eher ein Fahrweg

Noch über einen Bach drüber

Und aufs erste Steigstück zur ehemaligen Schihütte, danach folgt wieder ein Fahrweg bis zur Almsiedlung rund um die Kaindlhütte

Rückblick zur Brücke, die Verbindung ging als hier noch Schi gefahren wurde über einen ESL, der in beide Richtungen zu benutzen war

Wegverlauf oberhalb des Tobels

bei der Ehemaligen Schihütte angekommen, die Stationen des Alten Sessellifts wurden 2019 abgerissen

Wieder der Wilde Kaiser

Zum Zweiten

Nach Norden geht dann der Blick auch aufs Hintere Sonnwendjoch wo Mitte Mai noch recht viel Schnee lag

Blick rüber zum Gamskogel

Seitenblick zu einer weiteren Alm, man ist halt am Stadtberg doch noch eher in den Voralpen

Bereits auf dem Weg zur Hütte, ab hier auf dem Fahrweg vom Bettlersteig kommend.
4. Kaindlhütte - Hochegg
Nach etwa einer Stunde dann bei der Kaindlhütte angekommen wurde noch vorbereitet, die Hütte ging dann in der Folgewoche in die Saison, da wurde noch an der Terrasse gewerkelt. Also die Halbe Stunde Anstieg aufs Hochegg rauf, dort dann eine kleine Gipfelpause eingelegt. Auch wenn es natürlich ein eher kleiner Gipfel war. Die Schwierigkeiten der Gesamten Tour sind so bei maximal T2 anzusiedeln und da auch eher am Unteren Ende.

Rückblick zum Ausgangspunkt

Bereits bei der Kaindlhütte angekommen

Blick rüber ins Almdorf

An der Hütte selber war noch eher Baustelle angesagt, man hat an der Terrasse gewerkelt

Also erstmal zur Kapelle daneben

In der kleinen Kapelle

Kapelle und Hütte und fast kitschig, ganz in der Nähe wird aber auch dier Bergdoktor gedreht (Die Serie spielt ja im Sölllandl)

Im Almdorf

Später zweigt ein Pfad von der Almstraße ab, über den gehts dann recht einfach in 20min bis auf den kleinen Gipfel des Hocheggs auf 1470m

Rückblick zur Kaindlhütte, die Einkehr wurde dann zur Walleralm auf der anderen Bergseite verlegt, da zu früh dran gewesen für den Saisonstart der Hütte.

Blick hoch zum Scheffauer mit 2111m nicht der höchste Berg im Wilden Kaiser

Pfadverlauf zum Hochegg (der kleine Buckel in der Bildmitte)

Der Weg verläuft recht nett bis zum Hochegg hinauf und ist nirgends schwierig

Wieder ein Blick gen Norden

Und rüber zum Zahmen Kaiser

Blick rüber Richtung Kranzhorn und Wildbarren, wobei in der Ecke mir so einige Gipfel fehlen.

Nochmal ein Blick gen Stadtberg (Gamskogel) und im Norden der Zahme Kaiser

Wieder mal das Inntal, trotz der Geringen Höhenlage (1400m) wirkts sehr tief, aber kein Wunder liegt das Tal auf ungefähr 500m Höhe

Schlussanstieg zum Hochegg, den Kreuzbichl bei der Walleralm hab ich mir diesmal geschenkt

Das Kreuz des Buckels ist in Sicht, vom Gelände maximal T2
5. Auf dem Hochegg
Oben angekommen gabs dann erst einmal eine Gipfelpause, bevor es nach ca. 20 Minuten wieder weg ging Richtung Walleralm. Eien Gruppe jüngerer Bergfexe hatte es sich da auch breit gemacht, die wollten wohl noch den Grat machen, aber das war ne Jugendgruppe vom Alpenverein, die den Plan hatte. Mir hat die Gemütliche Runde übers Hochegg gereicht, da nur auf eine Nette Frühjahrswanderung aus gewesen, allerdings hat sich dann der Abstieg sehr gezogen, weil man eben ab Walleralm einmal um die ganzen Vorberge des Wilden Kaisers, bzw. den Stadtberg rum muss.

Wieder mal der Zahme Kaiser, besonders Scharf war die Schneegrenze zu erkennen, die lag ca. bei 1600-1800m an dem Tag

Blick gen Voralpen

Ausblick knapp vorm Gipfel

Und auch mal rüber zum Pendling geschaut

Am unmarkanten Gipfel, es zählt aber als (kleiner) Berg, wobei der eher einen Charakter von ner Passhöhe hat

Ausblick am Kreuz

Und selbiges, ist auch der höchste Punkt im Bereich des Stadtbergs Kufstein mit 1470m Höhe

Blick in die Nordabstürze des Wilden Kaisers

Sowie zum Zahmen Kaiser

Nochmal der Wilde, Scheffauer stünde mal als Tour von Süden aus mal an (der Normalweg soll T3-4 sein)

Blick hoch zum Scheffauer bzw. dessen Graten

Sowie zum Zahmen Kaiser

Blick zum Weiterweg

Und nochmal in den Kamm des Wilden Kaisers

Wegverlauf, der Teil bis zur Walleralm ist T2
6. Hochegg - Walleralm
Nach der Gipfelpause ging es dann gleich weiter zur Walleralm, für den Steig muss man ca. eine Stunde Rechnen, wenn man schneller geht natürlich auch weniger, bevor es dann zur Walleralm runter ging nach 300hm Abstieg. Die Einkehr wurde dann auf die Walleralm, die obere Hütte verlegt. In dem Bereich gibts aber noch mehr Hütten unter anderem auch die Stöfflhütte. Der Rückweg nach Kufstein nimmt dann ab der Walleralm nochmal 3,5 Stunden in Anspruch und meist auf leichten Fahrwegen.

Rückblick rauf, das Hochegg läuft zwar unter Gipfel ist aber wenig markant

Ausblick Richtung Wald, die Austreibenden Bäume sind teils Lärchen teils Laubbäume

Wieder die Bayrischen Voralpen, die Sieht man vom Stadtberg aus gut

Richtung Walleralm geht ohnehin ein recht netter Wanderweg (T2)

Stadtberg und dahinter der Markante Pendling, der seinerseits schon zum Rofan bzw. zu den Brandenberger Alpen gehört

Ausblick, wobei mir persönlich der Weg durchs Kaisertal mehr zusagt

Wegverlauf

Wegverlauf zum 2.

Später öffnet sich das Gelände und man ist dann noch so 15min auf einem leichten Steig zur Walleralm unterwegs

Ziel anvisieren, da gabs dann eine längere Mittagspause

Blick gen Inntal, rechts der Kreuzbichel, mit 1200m den hab ich mir geschenkt, der Rückweg bis Kufstein zieht sich halt doch sehr hin

Walleralm ab Handy, definitiv die Bessere Cam drin
7. Einkehr auf der Walleralm
Nach einer Stunde ab dem Hochegg bei der Alm ankomme, ging es dann gleich auf die Hütte und dort erstmal gemütlich Mittag gemacht. Der Restliche Weg ist zwar nur ca. 700hm, zieht sich aber sehr hin, da man eben um den ganzen Stadtberg, quasi der Vorbuckel des Wilden Kaisers wieder herum muss bis zur Talstation in Kufstein-Sparchen. Am Ende war es dann 19:00 bis ich mit der Runde fertig war, viel Früher komm ich ausm Kaisertal auch nicht raus.

Rückblick

Bei der Walleralm angekommen, dahinter der Pölven, der mir auch noch fehlt

Pause! und neben Faktisch Kaiserwetter auch Kaiser-Bier

Mittag!

Und die Besuchte Hütte, da bin ich dann etwas verhockt, die 3,5 Stunden bis Kufstein brauchte ich dann auch, weil man wieder um den ganzen Stadtberg rum muss, bis man wieder beim Lift ist, die Gehzeit war so um die 6,5 Stunden für die Runde

Ausblick von dort aus, obwohl nur auf 1170m durch das tief gelegene Inntal sehr gut

Noch das Gedeck danach, natürlich einen Zirbenschnaps genommen

Rückblick bin gegen 15:00 los, bis man den langen Weg nach Kufstein genommen hat wars dann gleich mal gegen 19:00 und dann sich einen strategisch günstigen Platz vorm Liftstüberl gesucht, da hatte ich noch Sonne als alles andere schon im Schatten war

Hier hätte man auch einkehren können, dank Südhanglage war da schon seit Ende April offen

Blick wieder zum Pölven hinüber oberhalb von Söll
8. Abstieg nach Kufstein Teil 1
Nach der Einkehr ging es dann über den etwas steileren Rehersteig (T2) bis runter in Talnähe und von dort an diversen Bauernhöfen entlang wieder Richtung Kufstein weiter. Die Umrundung des Stadtbergs, obwohl man auch an der ein oder anderen Kapelle vorbei kommt sind meist Breite Fahrwege durch Wälder und Wiesen, bevor man noch 3km knapp oberhalb von Kufstein bis zur Oberen Sparchen weiter geht.

Blick zur Hohen Salve, hier bereits im Sölllandl unterwegs

Und zur Restlichen Schiwelt

Bereits im Rehersteig der ist T2

Wegverlauf

Unten raus auch mal Steiler, Insgesamt werden ca. 400hm vernichtet bis man bei den Streusiedlungen rund um den Stadtberg ankommt

Wieder mal ein Talblick

Und mal Richtung Schwoich geschaut

Der Steig geht dann steil im Wald bergab, aber ähnlich wie der Bettlersteig ohne gröbere Stellen (der hatt bei der Letzten Begehung Sanierungsarbeiten, was ein paar Stellen ans T3 gebracht hatte, ohne Wegarbeiten ist er auch T2)

Und am Reherhof angekommen, ab hier gings dann in T1 weiter

Meist ist man auf Fahrwegen unterwegs

Blick hoch zum Stadtberg bzw. den Ausläufern des Wilden Kaisers

Teils sind auch Waldpfade dabei, allerdings eher leichte Wege/Steige

Später wird ein weiterer Tobel durchquert, hier kann man auch zu einem Wasserfall weiter gehen, man bleibt aber bis zum Tourende am Sessellift meist in Talnähe
9. Abstieg nach Kufstein Teil 2
Im Zweiten Teil gings dann vom Tobel aus zunächst noch einmal Bergauf, im Verlauf kann man auch mit etwas mehr Anstieg einen Alten Höhenweg nehmen, der Richtung Kufstein führt. Oder man bleibt in Talnähe und geht am Stadtrand bis Kufstein-Sparchen weiter, diesmal wurde es letzteres. man kommt an einer Kapelle und Denkmälern vorbei, bevor die Tour gegen 19:00 am Liftstüberl endete. Dort gabs dann noch einen Absacker bis zum Sonnenuntergang, bevor es auf den Heimweg ging und strategisch sich extra einen Sonnenplatz am Lokal gesucht. Die Tour selber ist auch gut mit dem ÖPNV aus München und Umgebung kommend machbar.

Wegverlauf im Unteren Teil

Mal wieder ein Talblick, die meiste Zeit ist man bis Kufstein dann zwischen 600 und 700m, knapp überm Tal Unterwegs

Ausblick am weiteren Rückweg man muss in leichtem Auf und Ab um den ganzen Vorbau, den Stadtberg herum, um wieder in Kufstein raus zu kommen

Wetterstimmung nahe Schwoich

Mal ein Blick gen Süden

Rückblick, der untere Teil der Tour ist recht nett, aber zieht sich eben dann doch nochmal 10km lang hin

Meist ist man auf kleinen Sträßchen unterwegs, Verkehr gibts da auch kaum

Später folgen wieder Wirtschaftswege (T1)

Sowie die Lochererkapelle

Altar in Selbiger, leider hinter Gittern aber ein Blick ging sich dann doch aus

Altarraum, schade, dass man da Gitter hat, Detailaufnahme ging aber

Danach gehts, da nicht den Historischen Weg gewählt auf Fahrwegen durch den Wald

Am Stadtrand kommt die Festung in Sicht bis zum Kaiserlift waren es dann noch 40 Minuten Gehzeit, allerdings in Flachem Gelände

Seitenblick zur Festung

Man kommt an einigen Denkmälern vorbei

Blick zum Lisztdenkmal

und in die Umgebung hier sieht man bereits ins Mangfallgebirge hinüber

Wieder am Lift angekommen, der war gegen 19:00 längst im Feierabend

Feierabendbier, taktisch auch noch einen guten Platz gewählt, kaum war die Sonne weg wurde es recht schnell frisch.

Sowie die Abendstimmung kurz vor der Abfahrt.
Facts:

GPS-Track
Aufstieg: 400m
Abstieg: 1150m
Strecke: 20,4km, davon 18km zu Fuss
Gehzeit: 6 Stunden
mFg Widdi

