1. Gräfenberg-Bahnhof - Lindenbräu
Die Anfahrt war natürlich, da die Öffentlichen genommen mit 4 Stunden etwas länger. Wie immer hats morgens bei der Hinfahrt mit den Verbindungen geklappt, aber am Abend gabs dann ein ziemliches Chaos, da sämtliche Anschlüsse ab Nürnberg 30min zu Spät waren. In Gräfenberg angekommen hatte sich dann die Große Gruppe, die mit im Zug Saß ins Trubachtal, Richtung Gößweinstein verzogen. Einige sind dann auch auf den 5-Seidla-Steig, der war nach 6 Jahren auch mal wieder das Ziel, wie immer via Rundweg, macht dann eine bis zu 19km lange Rundwanderung, wobei man aber bei Bedarf zwischen Gräfenberg und Weißenohe auch mit dem Zug abkürzen kann. Wie mit Start ab Gräfenberg und Ziel in Weißenohe, die Variante kommt auf 16km, und man läuft meist gegen den Strom.

Morgendliches Frühstück im Zug nach Nürnberg mit Kaffee und Hähnchenbaguette, Bier muss um 7:00 morgens noch nicht sein.

Ein paar Stunden Später in Gräfenberg angekommen, da es noch am Nürnberger Nordostbahnhof ziemlich regnerisch war, fast verworfen, um 10:10 angekommen war es nur noch bedeckt aber abgesehen von Einzelnen Schauern trocken und um 20°C, ideales Wanderwetter (Flachland bzw. niedriges Mittelgebirge)

Am Tiszaföldvár-Platz, eine Partnerstadt von Gräfenberg in Ungarn

Wegverlauf, man kann aber auch durch die Altstadt zum Lindenbräu gehen, oder direkt zur Ersten Brauerei, ab etwa Mittag passte das Wetter dann.

Fachwerkhaus am Weg, im Stadtkern war ich noch nicht, aber wenns mal wieder auf den Fünf-Seidla geht, wird wohl der Weg durch die Altstadt gewählt (gibt auch einen der ab Bahnhof beschildert ist und in den Stadtkern geht)

Diesmal aber auch Wetterbedingt lieber an der Straße lang, wurde aber nach dem Frühschoppen schnell besser

An der Kalkach vorbei

Und etwas unterhalb der Altstadt entlang, die Altstadt selber liegt am Hang

An der Kneipe vorbei

Wenig später kommt auch der Lindenbräu in Sicht

Bereits beim Frühschoppen, zum Glück ist die Bahnverbindung aus München und Umgebung in die Südliche Fränkische Schweiz recht gut

Maschinerie im Biergarten, leider gabs dann nochmals einen kurzen Schauer, danach blieb es jedoch bei einem Trockenen Sonne-Wolken Mix und um die 20°C, also perfektes Wanderwetter

Die Brauerei liegt gleich gegenüber

Vor dem Weiterweg gings dann noch kurz in die Altstadt, wird die Wanderung mal wiederholt, wird wohl der obere Weg über die Altstadt gewählt, sah bei dem kurzen Blick und naja Wetter recht nett aus.
2. Lindenbräu - Gräfenbergerhüll
Nach dem Frühschoppen gings dann weiter Richtung Gräfenbergerhüll. Hier kann man dann zwischen der Direkten Variante oder der Rundweg-Variante wählen, ich zieh immer den Rundweg vor. Der Weg ist selber T1, bei Nässe mal knapp T2 (rutschig) Und führt erstmal etwas oberhalb des Ortes an einer Scheune vorbei, bis es über Felder und durch Wälder und Wiesen erst einmal nach Neusles hinauf geht, hier liegt auch einer der höchsten Punkte der Runde weiter als bis ca. 530m kommt man entlang der Strecke nicht hoch. Ebenso wie das Altmühltal gehört die Gegend zur Fränkischen Alb

Wegverlauf, klares T1

Bereits in den Wohngebieten oberhalb wird das Wetter besser, hatte sich also gelohnt zu "Zocken" und der Front entgegenzufahren.

Blick auf die Andere Talseite, Gräfenberg selber hat ein ca. 150m hohes Relief zwischen der Kalkach, wo auch der Bahnhof liegt und den Höhenzügen der Alb

Gartendeko, warum der Delphine genommen hat, vllt. Berufliche Gründe, Nürnberg hat neben Duisburg das letzte Delfinarium in D

Wegverlauf nach dem Ort

Wenig später kommt man an einer Alten Fachwerkscheune vorbei

Bis man später auf einem Schmäleren und am Vormittag wg. des Regens rutschigen Pfad trifft, der ist aber Problemlos zu Gehen

Quer durch den Wald

Das Feuchte Wetter ist natürlich für Schnecken sehr praktisch, so dass mir diese Weinbergschnecke über den Weg gekrochen ist.

Zunächst bleibt man noch im Wald

Bevor der Weg noch schmäler wird und am Ortsrand wieder auf die Straße trifft

Hier kann man zwischen der Variante via Neusles wählen und der direkteren nach Hohenschwärz, ebenfalls ein Ortsteil von Gräfenberg und die Stadt selbst hat gleich 4 Brauereien für die gut 4200 Einwohner

An dem Steinbruch muss man dann vorbei

Seitenblick Richtung Gräfenbergerhüll glaub ich

Wegverlauf

Und Die Schlüsselstelle eine weglose Wiese, aber markiert
3. Gräfenbergerhüll - Neusles Teil 2
Am Ortsrand angekommen gehts an einem der beiden Steinbrüche vorbei, danach geht man durch Wiesengelände rüber Richtung Neusles. Hier gäbe es zwar auch ein Cafe, das sehr gut sein soll, mich haben aber die Brauereien auf dme Weiterweg Interessiert. Bei der 3. Station dann mit einem Älteren (fast Einheimischen (der war aus Richtung Bayreuth) Herrn ins Gespräch gekommen, der extra, weil halbschariges Wetter seine Runde dort gedreht hat, weil man eben nur bei eher mäßiger Wettervorhersage eben weniger Gruppen vorfindet am Bierwanderweg. Mittag gabs dann nach einer längeren Gehstrecke (ca. 6km) in Thuisbrunn, ein 380-Seelen Nest, aber mit Wirtshaus

Seitenblick in den Ortsteil Gräfenbergerhüll

Der Weg geht dann an Obstbäumen vorbei, soweit ich gesehen habe Kirschbäume, viel war da aber Mitte Juni noch nicht reif

An der Streuobstwiese entlang

Am Abschnitt nach Thuisbrunn und Neusles läuft man tw. auf dem Frankenweg ein Fernwanderweg in der Region

Seitenblick, das hügelige ähnelt sehr meiner Ecke, die ja auch schon zum Schichtstufenland gehört, aber eben mit tieferen Tälern

Seitenblick

Netter Wegverlauf, klar Hügelland ist vor der Tür, aber die Brauereiendichte hat mich an dem Tag ins Südliche Oberfranken gezogen

Noch ein Seitenblick

Später gehts durch Wald weiter

Hier war dann auch einer der steileren Anstiege, aber mit normalen Halbschuhen unproblematisch, die Wanderschuhe mussten dafür nicht herhalten

Im Wald verstecken sich auch mal kleine Felsformationen, eben Frankenalb

Wenig Später gings dann auf einem Feldweg weiter

Bis man Neusles Erreicht, von dort sinds dann noch ca. 2km nach Thuisbrunn und da kann man auch noch mindestens 2 Varianten wählen, hatte mich für die durch den Wald entschieden. Streckentechnisch nehmen die sich kaum was (vllt. 300m Laufstrecke)

Landschaft in der Ecke

Downtown Neusles

Detail in der örtlichen alten Haltestelle, angefahren wird die nur selten, dafür noch mit Hausnummernverzeichnis, Postkasten und co. Und am WE 1 oder 2 Busse am Tag, da ist man zu Fuss oder per Rad schneller!

Vorn ist die neuere Haltestelle aber da geht am WE auch nur selten ein Bus (Alle 3 Stunden)
4. Neusles - Thuisbrunn+Einkehr
Oben in Neusles angekommen gings dann noch die restlichen gut 2km bis Thuisbrunn, hatte mich für den Rundweg und den Weiterweg über die Waldvariante entschieden, man könnte auch direkt via Hohenschwärz gehen, aber eben Rundtouren bevorzugt. Am Schäufele kann man in der Gegend Nicht vorbei gehen, kriegt man ja rund um München nur selten. Thuisbrunn als Ort liegt halt auch recht nett, Oberhalb des 380-Seelen Nests thront eine Burgruine aus dem 14. Jahrhundert.

Seitenblick

Wegverlauf nach Thuisbrunn hinüber

Bevor es in den Waldweg zurück ging, der war etwas Feucht aber problemlos und trifft am Ende auf den eigtl. 5-Seidla-Steig

Unter anderem an einer Christbaumplantage entlang, gut sowas hab ich auch vor der Haustür, aber eben keine 5 Wirtshäuser am Weg!

Netter Wegverlauf

Thuisbrunn kommt in Sicht

"Downtown Thuisbrunn" aber dafür mit einem Guten Wirtshaus und eigener Brauerei ausgestattet

Am Zweiten Ziel angekommen

Mittagspause das war noch die Jüngste Brauerei am Weg (2007), den Whisky, dens mittlerweile auch von denen gibt nicht Probiert, aber der Bierbrand musste sein!

Blick hoch zur Burgruine

Und der 2007 wieder eröffnete Alte Gasthof, hat auch ein sehr leckeres Essen zu vernünftigen Preisen

Mittag natürlich, wenn schon mal in Franken Unterwegs Schäuferla diesmal mit Wirsing genommen, sehr lecker und dazu ein (dunkles) Bier.

Noch ein Herrengedeck, es wurde der Bierbrand, war auch gut, aber das Bier selber schmeckt besser.

Vor dem Weiterweg zur ca. 2km entfernten Brauerei Hofmann nur noch ein kurzes Pano über den Ortskern mit der Burgruine oberhalb.
5. Thuisbrunn - Hohenschwärz
nach der Einkehr beim Elch gings auf die 3. Etappe in dem Fall ging es erst einmal wieder aus dem Ort heraus und dann eben bis nach Hohenschwärz. Der nächste Gasthof war dann nach rund 30min Fussweg errreicht. Offiziell war die Wiese wegen Schlechtwetter zu Interessierte aber keinen. Auch da wurde ein gemischtes System gefahren (SB für Getränke, Bedienung fürs Essen) Gegessen wurde schon beim Elch, dort dann länger als geplant geblieben. Das war die Drittälteste Brauerei, aber auch die Einzige, bei der der Sudkessel noch mit Holz befeuert wird und eben mit schönem Biergarten.

Auf dem Weg raus aus dem Ort, überhaupt war da nur wenig Verkehr und nett gelegen

Wegverlauf nach Hohenschwärz, wenn man nicht die Waldvariante nimmt kommt man da entlang

Zum 2.

Bis irgendwann ein Weg hoch zur Brauerei abzweigt, der für die Durstigen, man kann aber auch den Fahrweg nehmen

Ziemlich Verwachsen im Rückblick

Im Oberen Teil des Wiesenpfads

Wenig später kommt die Brauerei in Sicht die 3. im Bunde

Die Wiese war wg. Schlechtwetter zu, dennoch besucht, aber gut es hat ja ab Mittag aufgelockert

Und schon zum Drei-Uhr Tee eingefunden, sind dann, weil mit einem Fast-Local ins Gespräch gekommen dann doch 2 Seidla geworden, musste aber dann auf den Restlichen 7km Strecke bis Weißenohe Gas geben.

Blick zur Brauerei hinüber, wieder direkt neben dem Wirtshaus und das Sudhaus ist bis heute mit Holz und/oder Kohle befeuert, wie noch vor über 100 Jahren

Aussenansicht des Unscheinbaren Gasthofs, Das Essen soll da auch sehr lecker sein.

Wiese Geschlossen? Interessiert keinen, das war wg. Schlechtwetter am Vormittag, kurzerhand greift der Gast selber an die Bierbank. Auch hier gabs Bedienung fürs Essen und das Bier in Selbstbedienung+Pfand, anders brächtens das nicht hin. (Personalmangel)

Nach weiteren 2 Bier ging es dann direkt zum Bergschlösschen weiter, dort dann das Einzige mal dass es ein Helles war, sonst immer schön Fränkisches Dunkel oder Lager gehabt, und am Folgetag keinerlei Nebenwirkungen, trotz 5 verschiedenen Brauereien
6. Hohenschwärz - Gräfenberg
Wieder auf dem Weg stand eine etwas längere Durststrecke an, bevor nach knapp 4km bereits der nächste Biergarten wartete. Der war wiederum Bedient. Unterwegs geht man dann einen Teil des Frankenwegs, über den auch Teile des Fünf-Seidla-Steig verlaufen, bevor man nochmals einen Anstieg bis zum Kriegerdenkmal über Gräfenberg hat. Leider lief mir bei den 2 weiteren Brauereien dann etwas die Zeit davon, da es recht gut beim Hofmann ausgehalten. Voll wars dank des Schlechtwetters am Morgen nirgends. Viele haben sich zum Glück von der Vorhersage abschrecken lassen, sonst ist Samstags auf der Runde quasi jedes WE Vatertag

Seitenblick da war ich bereits auf dem Weg zur 4. Brauerei am Weg, nach Weißenohe wurde aber aus Zeitgründen ein etwas anderer Weg gewählt (nicht über die Edelweißhütte)

Ausblick

Wegverlauf zwischen Hohenschwärz und Gräfenberg

Bei dem Teich kam ich etwas vom Weg ab, der wurde aber wenig Später wieder gefunden, hier hat man weitere Wandermöglichkeiten und einen Parkplatz, selber hatte ich ja wg. der 5 Einkehrmöglichkeiten den Zug gewählt.

Danach gehts etwas langweilig im Wald entlang, die Tour eignet sich für den Frühling besser als für den Frühsommer

Später wird der Weg schmäler, ein Stück gehts dann auf dem gleichem Weg wie am Vormittag retour

Kurz ist der Weg auch mal ganz weg, aber wenn man der Wiese folgt landet man später wieder am Ortsrand von Gräfenberg

Danach an einer Wiese entlang

Sowie an einigen Feldern vorbei

Bis man bei der Unterführung bald wieder auf einen Waldweg oberhalb der Stadt trifft

Wieder am Waldweg angekommen, den gings dann am Vormittag entlang

Später gehts noch ein Stück durch eine Wohnsiedlung, bevor man wenig Später am Kriegerdenkmal landet

Blick über Gräfenberg

Und vom Denkmal aus Richtung Ziel, Weißenohe, hier gings dann um 19:40 wieder mit dem Zug nach Nürnberg zurück und von dort wieder ins Münchner Umland
7. Einkehr beim Bergschlösschen
Am Bergschlösschen und bei der 4. Brauerei angekommen, gings dann gleich mal in den Biergarten und danach nach Weißenohe weiter. Die letzte Etappe ist zwar nur 2,5-3km lang, allerdings muss man vom Bergschlösschen erst einmal runter in die Stadt und dann am Gegenhang wieder hoch. Oben geht es dann eine Weile über die Hochfläche, bevor der letzte Abstieg runter nach Weißenohe ansteht.

Am Denkmal angekommen

Nochmal der Ausblick vom Denkmal aus

Zum 2.

Noch am Denkmal zum Biergarten, gehts einfach die Treppe runter

Und schon die 4. Einkehr für den Tag, ausnahmsweise mal ein Helles und sehr gut Eingeschenkt, dazu günstig (3,30€)

Blick über den Biergarten und Gräfenberg

War auch gegen 17:00 recht gut Besucht, allerdings bis Weißenohe nochmal ca. 40min Gehzeit und 2,5km und man läuft ja vom Kloster nochmal zum Bahnhof (sind nur 200m) Da hieß es dann um 18:15 etwas schneller als Sonntags.

Talblick der Hügel gegenüber muss noch überschritten werden, bevor es von dort aus nochmal 140hm nach Weißenohe hinab geht bei der letzten Brauerei.

Sprung runter in die Stadt

Bevor es danach nochmal einen Hügel hinauf geht
8. Gräfenberg- Weissenohe
Kaum durch Gräfenberg durch die Stadt selbst ist mit gerade mal 4000 Einwohnern eher klein, besitzt aber schon lange Stadtrecht. Der Anstieg geht zuerst durch eine Siedlung, danach läuft man ein Stück auf der Hochfläche entlang, bevor es dann etwas steiler nochmal rund 150hm nach Weißenohe hinab geht. Beim ehemaligen Kloster, wartete dann auch der Letzte Biergarten der Tour und natürlich sich den Krug mitgenommen. Die Rückfahrt per Bahn war dann ab Nürnberg etwas Chaotisch, da es eine grobe Störung in München gab, wodurch generell 30min Verspätung angesagt waren. Zum einen für den Express und das zog sich dann bis zur S-Bahn durch, hätte also genauso im Regionalexpress bis München bleiben können, statt die Umstiegsaktion in Petershausen auf den Treuchtlinger (auch 20min zu spät) und 30min warten in Dachau Bf. Bis Nürnberg Hbf fuhr jedoch alles pünktlich.

Und wieder durch ein Wohngebiet

Oben muss man dann noch auf die Hochfläche und an einem Sendeturm vorbei wieder ins Tal

Wetterstimmung gegen Abend

Zum 2.

Ausblick mal wieder

Blick zum Turm hinüber

Seitenblick

Natürlich kommt man auch um Obstplantagen nicht herum

Danach gings wieder Runter gen Kloster

Meistens geht man durch den Wald ins Tal, aus Zeitgründen sich die etwas längere Strecke über die Edelweißhütte gespart, geht aber auch mit dem 5-Seidla konform

Am Ortsrand angekommen, danach muss man lediglich zur Kirche weitergehen, direkt im Klosterhof ist dann auch der Biergarten

Angekommen der Turm wird dzt. renoviert

Gegen 18:45 gabs dann das Feierabendbier im Kloster
Facts:

GPS-Track
Aufstieg:370m
Abstieg:390m
Strecke: 16,3km
Gehzeit: 4:15 Stunden
mFg Widdi

