HAMMER aber auch...!
Musst gleich an mein "Tierheim-Chasing" (siehe Thread!) denken wo ich auf der Autobahn war und die Sicht auf 20 Meter runterging und ich trotz Servolenkung spürte wieviel Wasser auf der Fahrbahn stand! Wer es hier mit dem Tempo "zu gut" meint, erhält ganz schnell einen "Freiflug" in die Pampa!
Euer Video "müffelt" ziemlich nach "Core Punching" und da weiß keiner ob dann plötzlich größerer Hagel aus der Wolke stürzt. Bei mir ist ja auch eine Hagel-Downburst knapp vorbeigezogen und hat dann bei Meißen den Weinberg heimgesucht.
Schön wie die Windräder automatisch "heruntergefahren" und die Blades in "Segelstellung" gedreht werden. Nicht übel auch die Blitze die Ihr am Ende der Aufnahme noch erwischen konntet.
Nun diese Böenfront/Shelfcloud ist natürlich nicht die eigentliche Kaltfront, da diese großräumiger ist, sondern eine örtliche engräumige Erscheinung, die die größerräumigen Vorgänge überlagert. Bis dann nach und nach auch die kühlere Luft hinter der KF in den tieferen Schichten zu dominieren beginnt. Dann stabilisiert sich die Schichtung. In den Gewitterzellen wird ja zusätzlich kalte Luft "erzeugt", die sich dann unten ausbreitet. Aber ich kann mir gut vorstellen wie der Luftmassenwechsel an einer gewittrigen Kaltfront, an der die Konvektion dominant ist, vorstellen - und die Schwierigkeit, dann das Wetter für die betreffenden Gebiete Punkt genau vorherzusagen.
Nachtrag Windräder:Zu Beginn der Zeitrafferaufnahme kann man links im Bild sehen dass sich ein Windrad "vor und zurück dreht". Eben weil die Blades in Segelstellung gedreht und damit das Windrad stillgelegt wird. Und die unsteten Böen haben dann zu den besagten kurzen Drehungen geführt. Ein Freilauf verhindert dabei das Rückwärtslaufen des Generators. Falls in Segelstellung bei Sturm nicht ganz entkuppelt wird. Müsste mich erst mal schlau machen! "Eingeklappt" wird da also gar nichts.
Wenn , wie vereinzelt schon vorgekommen, dieser Regelmechanismus versagt, dann kann es bei Sturm passieren dass das Windrad "durchgeht" und die Fliehkräfte dann zum Auseinanderfliegen des Propellers führen. Wenn die zugelassene Höchstdrehzahl/-Leistung erreicht ist beginnt das Windrad automatisch abzuregeln und wird auch bei weiterer Windzunahme nicht mehr schneller. Aber schon dann wirken an jedem der 3 Flügel Fliehräfte von 500 Tonnen!