Die Wettercommunity

Danke, Max, für dein ausführliches Feedback zu dem Film.

Die Aufnahmen der alten Fahrzeuge und auch aus dem alten München habe ich genossen.

Sehr interessant fand ich auch aber die Prognosen, wenn es sich denn so weiter entwickelte, bzgl. der Masse aber auch der Abhängigkeit und der Wertschätzung des Automobils. Es klingt überspitzt, ist aber genauso eingetroffen, wenn nicht schlimmer.

Und wundervoll sind natürlich die kritischen Formulierungen. eine rhetorische Meisterleistung wie sie heute nicht mehr in einer Reportage zu finden ist! Hier ein Vergleich durch ein Zitat von Göthe, da eines von Henry Ford und viele Eigenkreationen der mich tw. an den typischen britischen Humor erinnerte. Einfach klasse!

Ja, solche sprachlichen Kenntnisse haben die Journalisten heute nicht mehr. Die tun sich ja schon schwer mit dem Imperfekt und nutzen deshalb meistens den "Historischen Präsens", weil sie da weniger denken müssen. Geschweige denn, dass sie den Text sorgfältig formulieren. Gutes Deutsch ist heute offenbar nicht mehr Bedingung, um Journalist zu werden.

Zu den Prognosen, sie redeten, glaube ich, von womöglich 10 Millionen Autos für 1970. Heute sind es über 45 Millionen, auch wenn die Bundesrepublik Deutschland etwas größer geworden ist.

Ich finde die alten Autos auch sehr schön. Und leider muss ich sagen, kenne ich nur den "neuen" Journalismus, der sich vor allem in der aktuellen Sprache der Tagesschau-SprecherInnen sich zum Beispiel wieder findet und unter anderem versucht, beide Geschlechter so gut es geht in der Sprache zu "vereinen". Klar, das Vermitteln von Wissen hat sich verändert. Durch das Internet "prasseln" zig Informationen auf die Menschen ein.
Heute würde man sich bei solchen Fernsehsendungen man sich eher in einer total langweiligen Vorlesung zum Thema "Verkehrstechnik" an einer Hochschule wieder finden, anstatt vor dem heimischen Fernseher.

Tja, da muss ich wieder sagen, es wäre gut, wenn du das Video angeschaut hättest (wenigstens ein bisschen reingeschaut), dann wüsstest du, was wir meinten.

Aber mal ein anderes Thema: Es scheint drauf hinaus zu laufen, dass große Immobilienfirmen immer mehr in Probleme kommen. Das gilt derzeit in erster Linie für China, wo eine Firma 300 Milliarden Dollar Schulden angehäuft hat, kaum zu fassen! Das kommt von der Gier, immer noch mehr Wohnungen kaufen zu wollen, unbedingt der Größte werden zu wollen. Und jetzt können sie ihre Kredite nicht mehr bedienen.

https://www.heise.de/tp/news/Verrueckte ... 07883.html

Hierzulande ist das Problem ja eher, dass die großen Immobilienfirmen vie Vonovia und die englische Firma Pears mit den Mietern ganz schlimm umgehen, z. B. Hilfeempfänger gleich raushauen, wenn das Amt mal in Zahlungsverzug kommt (und das passiert gar nicht so selten, dass die Zicken machen). Nebenbei lassen sie aber Häuser leerstehen. Für die sind die Bewohner nur ein notwendiges Übel und keine Menschen.

https://www.rbb24.de/politik/beitrag/20 ... ilien.html

https://taz.de/Zwangsraeumung-in-Berlin/!5069569/

Und da kotzt mich die Werbung nur noch mehr an, die Vonovia auf den Privatsendern geschaltet hat, von wegen, sie seien "sozialer" als ihr Ruf und würden denen, die eine Wohnung haben wollen auch eine Wohnung geben.

Die Bosetti ist einfach gut!

https://www.youtube.com/watch?v=-p8vhhGZ_9g (knapp 6 minuten)

Die, für die das gedacht ist, werden sich das Video aber nicht anschauen, fürchte ich.

Die Anstalt vom 05. Oktober - unbedingt empfehlenswert!

https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/d ... 1-100.html

Die hat's wirklich in sich, vor allem ja in Sachen Afghanistan. Und die Seehofer-Parodie war großartig!

Lohnt es sich mal bei der "Anstalt" herein zu schauen oder gibt es auch Folgen, die man vernachlässigen kann?

Wetterbadener hat geschrieben:Lohnt es sich mal bei der "Anstalt" herein zu schauen oder gibt es auch Folgen, die man vernachlässigen kann?

Also aus den letzten Jahren kann ich eigentlich wirklich jede Folge ausnahmslos empfehlen. Sowohl künstlerisch als natürlich auch inhaltlich.

Danke sehr!

Das ist auch richtig, die haben auch ein sehr gutes Team. Da werden Erinnerungen an Dieter Hildebrandt wach.

Oh ja. Den mochte ich auch.

Wieder einmal ist die "Blue Origin" Rakete (alias Jeff Bezos' Weltraumpenis) aufgestiegen. Diesmal mit William Shatner an Bord. Der 90 Jahre alte Schauspieler wurde als Captain Kirk gekannt. Auch er hat jetzt gerade seinen Kohlenstofffußabdruck stark vergrößert. Der Sinn dafür ist eigentlich nur Publicity, die Bezos für sein Weltraumprogramm will.

Das sehe ich auch. Und William Shatner hat dann seinen Eintrag im Guiness-Buch der Rekorde sicher, als wohl ältester Mensch, der im All die Erde umrundet hat.

Nix umrundet! Das war nur ein Parabelflug bis auf etwas über 100 km, und dann ging es schon wieder runter. Orbits gab es nicht, die ganze Sache dauerte nur einige Minuten.

Alles klar. Aber er war der älteste Mensch, der an die "Grenzen des Weltalls" gestoßen ist, das ist schon mal klar.

Vorerst. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass der Publicity wegen der Bezos sich noch einen 100jährigen sucht, den er in seinen Weltraumpenis setzt.

Das ist sicher wahr. Er wird bestimmt in einem Altenheim nach eben einem bzw. einer 100-jährigen suchen, der/die dann schnell zum "Möchtegern-Astronauten" / zur "Möchtegern-Astronautin" ausgebildet wird.