Ein Beispiel hierfür wäre z.B. die Aufzeichnung der Gewittertage eines Wohnortes über einen längeren Zeitraum (z.B. 20 Jahre).
Ich beginne diesen Thread mit einer Grafik indem ich das Verhältnis zwischen der Anzahl von Schneedeckentage einer Wintersaison (Oktober bis April) und der durchschnittlichen Wintertemperatur (Durchschnitte der Monatsmittel von Monate Dezember bis Februar einer Wintersaison) untersucht habe. Dies habe ich für die Jahre 1982-2007 getan.
Meine Vermutung war dabei, das die kältesten Winter die höchste Anzahl an Schneedeckentagen pro Winter aufweisen würde und dementsprechend die mildesten Winter die geringste.
Die in der Grafik angegebenen Temperaturangaben und Schneedeckentage beziehen sich allesamt auf die DWD Station Bremerhaven
Meine verwendeten Quellen für die Daten:
1982-1992: http://www.freemeteo.de
1993-2007: http://www.wetteronline.de

Schaut man sich die nun Grafik an, so weist der kälteste Winter in diesem Zeitraum (1995/1996) immerhin eine Anzahl von 44 Schneetagen auf und ist damit immerhin auf Platz 3 der schneereichsten Winter dieser Periode.
Der schneereichste Winter (1985/1986) hingegen, liegt bezüglich der kältesten Wintertemperatur auf Rang 4 gemeinsam mit dem Winter 2002/2003 der aber nur halb soviele Schneetage brachte.
Ebenso müssen auch die mildesten Winter nicht zwangsläufig die schneeärmsten sein.
Der Winter 2006/2007 der mit einer durchschnittlichen Temperatur von 5.9°C der wärmste in diesem Zeitraum ist, kommt immerhin auf eine Anzahl von vier Schneetagen, während der weitaus kühlere Winter (1991/1992) keinen Tag mit einer Schneedecke brachte.
Es lässt sich damit also nur zum Teil ein Zusammenhang zwischen meiner Vermutung und den Ergebnissen meines ausgewerteten Zeitraumes feststellen
Gruß
Georg
































