1. Z-Modellbahnausstellung in Altomünster
In Altomünster angekommen nach einer sehr verspäteten Busfahrt, gings nicht aufs Festgelände. Sondern erst einmal rauf in den Kapplerbräusaal und danach zum Maierbräu. Dort war wg. des Festes eine Ausstellung, für die ganz kleinen Modellbahnen (Spur Z) Da gabs so einige originelle Kreationen, die man auf größeren Anlagen eher weniger machen kann. Die Ausstellung selber war jedoch kostenlos.

Eine der Großanlagen, allerdings hätte der Hintergrund schöner ausfallen können

Hier mal ein Modell vom Wolnzacher Marktplatz, samt Dampflok, die hatte jedoch keinen Dampf

Die schönste der Anlagen, hat aber kein direktes Vorbild, der Besitzer hat sie immer weiter gebaut

Kleine Lok ganz groß, war wieder eine andere Anlage

Ein paar Originelle Stücke, wie die Flaschenbahn und die Glühbirne

In der sich eine Dampflok befindet

Sogar in einen ausgedienten Fernseher wurde eine Anlage eingebaut

Oder man baut einen geeigneten Wohnzimmertisch um

Eine der Modell-Dampfloks hatte sogar Dampfbetrieb
2. Wechsel zum Festgelände
Nachdem ich erst einmal beim Maierbräu zum Mittagessen war, gings gleich runter aufs Festgelände, dort die Zeit bis zu meiner gebuchten Dampflokfahrt um 16:00 vertreiben. Am Eingang war erstmal ein kleiner Eintritt fällig, danach genug Stände auch aus der ungarischen Partnergemeinde Nagyvenyim. Das Umsetzen war eher eine Doktorarbeit, und manchmal hatte die Diesellok, die dafür genutzt wurde Technische Probleme, so dass die Sonderfahrten ab und an durcheinandergewirbelt wurden.

Am Festgelände, leider sehr hochneblig trüb, so wurde aber immerhin das Bier nicht warm

Dort, umsetzen war immer etwas schwierig, dazu wurde eine alte Diesellok benutzt, die manchmal gezickt hat

Der Bursche hatte hingegen nie Probleme, nur das Problem, dass die Diesellok manchmal streikte

Auch eine Parkbahn war auf dem Gelände, aber ich fuhr da lieber später mit dem großen Burschen mit

Standortwechsel, die Lok war noch am Rangieren, dahinter die normalen aber auch schon um die 15-20 Jahre alten VT628-Triebwägen

Alt vs. Neuer, also ich ziehe ganz klar die Dampflok vor

Abfahrt des Zugs, später sass ich selber drin
3. Neblige Platzrunde
Leider wollte der Hochnebel partout noch nicht auflockern, also sehen die Bilder alle etwas grau aus, erst ab ca. 14:00 tat sich mal was am Himmel. Musste aber eh bis gegen 16:00 dort bleiben. Die Zeit ging aber ziemlich schnell rum, immerhin wars dadurch nicht so voll wie am Sonntag, da gings zu wie auf der Wiesn.

Die Plätze am Feuer waren bei nur 7°C sehr begehrt

Beim ungarischen Stand, zu sehen auch die dortige Tracht, nicht nur die teure Dachauer Tracht

Endlich ein Bierchen, ok beim Essen hatte ich auch welches, aber die beiden Festbiere mussten auch sein, hier der Jubiläumssud vom Kappler

So wollte man 1894 den Bürgern die Bahn Schmackhaft machen, 1913 wars dann so weit

Einige Musikanten und trotz Unplugged nicht mal so leise

Später lockerte es immerhin teilweise auf, ist ein Fluch mit dem Nebel hier
4. Wetterbesserung
Immerhin riss es gegen 14:00 mal auf, aber leider auch nicht ständig, sondern nur für wenige Stunden, auch wenn sich später nochmal der Hochnebel reinschob. Aber als ich meine Fahrt hatte, wars wieder aufgerissen. Relativ frisch blieb es jedoch den ganzen Tag über. Am Sonntag hatte ich dann noch meine wohl letzte richtige Radltour für dieses Jahr. Die führte ebenfalls zum Fest rauf. Unsere Gemeinde hatte trotz noch Kreuzungsbahnhof (der kommt mit der Elektrifizierung nächstes Jahr weg) das 100-jährige verschlafen. Hätten bloss ein Bierzelt aufstellen müssen und ein paar Standl, mehr nicht. Platz wäre auch am Indersdorfer Bahnhof genug.

Schaudrechseln auf dem Festgelände

Flötenvorführung, in die "Thalhauser" Spelunke bin ich danach auf ein Bockerlbier

Blick hoch nach Downtown Altomünster, vorn die Baywa

Dampflok bei der Einfahrt, leider rückwärts

Totale des Zuges, hat sich um Reisezugwägen aus den 30er-50er-Jahren gehandelt, die Loks selber waren beides Kriegsloks (1939 und 1943 gebaut)

Wie die beiden, dürften zu Ludwig Thomas Zeiten viele ausgesehen haben, dass es nicht mehr 1913 ist, sieht man an den Leuten drumrum

Abfahrt der 41er, natürlich wurde Volldampf gegeben

Ein Blick ins Kulturzelt, da spielte gerade eine Flötengruppe

Bin dann auf ein Bockerlbier in die Thalhauser Spelunke, wenns schon 2 Brauereien im Ort gibt, müssen beide Festbiere getrunken werden

Die haben dem Nebel den Marsch geblasen, naja sind immer mal wieder einmal durchs Festgelände marschiert

Nochmal kurz im Kulturzelt vorbeigeschaut, diesmal wars eine Gospelgruppe
5. Im Sonderzug
Während der Veranstaltung wurde Tagsüber die A-Linie durch einen stündlichen Sonderzug ersetzt. Da dieser nicht im MVV-Tarif war, gabs zusätzlich Busse. Leider hatte ich 2 Fehler gemacht. Zum einen den Rucksack zu Hause vergessen, wodurch mir eine Schnapsflasche samt Inhalt runterfiel. Also schnell rüber nochmal eine geholt, der Rest landete am Boden. Die wurde dann in der zum Glück geräumigen Jackentasche verstaut. Die Früchtchen waren aber nicht fürs mal schnell wegtrinken gedacht, sondern mal ab und an nach einem Guten Essen. Der andere Fehler, war keine Rückfahrt gekauft, mit der Lok wäre ich dank Problemen beim Ersatzbus schneller daheim gewesen, da an allen größeren Bahnhöfen ein Halt war.

Die 52er beim Warten auf die Abfahrt und ausser mir warteten noch viele auf die Fahrt

Drin, an der Straße bin ich tags darauf entlang geradelt den Zug verfolgen

Blick vor zur Lok, leider ist der Zug knapp zu kurz

Kurz vor Markt Indersdorf, bin aber bis Dachau durchgefahren

Seitenblick, die Fenster waren wohl vom Ruß etwas dreckig

In Indersdorf, da stand dann der Gegenzug, da derzeit hier noch der Kreuzungsbahnhof ist

Der hatte sich zufällig zu mir gesetzt und den Waggon bis Schwabhausen mit seiner Quetschn beschallt

Kurz hinter Niederroth wieder mit Volldampf, sowas muss man heutzutage lang suchen

Ich hatte einen ÖBB-Wagen aus den 50ern erwischt, wie man an dem alten Streckenplan sieht

In Dachau angekommen

Totale der Lok, und die technischen Probleme hatten an beiden Tagen nur die Rangierloks

Nun wieder mit Volldampf zurück

Nochmal Alt vs. "Neu", natürlich gefällt mir die alte Dampflok besser

Laubfärbung in Dachau, mittlerweile ist ein guter Teil des Laubs ab
6. Sonntägliche Anfahrt nach Altomünster
Am nächsten Tag, war endlich schönes Wetter und dazu auch noch Föhneinfluss, so dass ich vom Höhenrücken Richtung Westerholzhausen bis in die an dem Tag schon tw. verschneiten Berge schauen konnte. Wollte eigtl. dem Johann-Kroll-Wanderweg (geht meist über Feldwege) folgen, aber dies nachdem es bis Westerholzhausen immer matschiger wurde wieder verworfen und auf der Straße weiter.

Ausblick nahe der ehemaligen Gärtnerei Auernhammer (der ist umgezogen)

Alpenblick vom Höhenrücken aus

Auf einem der Hügel in der Umgebung

Sprung aufs deutlich besser besuchte Fest, klar, diesmal war bestes Goldenes Oktoberwetter

Alt vs. "Neu" bei Sonne
7. Wieder auf dem Festgelände
Nachdem ich am Vortag bei weniger gutem Wetter dort war, bin ich am Sonntag nochmal hoch. Diesmal mit dem Fahrrad und auch nicht ganz so lang, wollte ja am Abend noch standesgemäß vorm "Dampfradio" meine Lieblingssendung hören. Die Plattenkiste vom ORF Radio Salzburg. Nachdem ja das ganze Fest eine Art Zeitreise war, zumindest teilweise. Bin erst einmal Essen gegangen, Grillteller für kleines Geld mit einer Mass Bockerlbier dazu (bzw. 2 Halben) dann noch übers sehr gut besuchte Gelände. Kamerad von mir war auch drauf, den fand ich aber ob des Massenauflaufs nicht. Aber auch verständlich, dass so viel los ist, schönes Wetter. Ausserdem wird nach der Modernisierung das altmodische Flair der Bahnstrecke ganz sicher Geschichte sein, ist ja dzt. noch die einzige nicht elektrifizierte Strecke im gesamten MVV.

Volldampf voraus, das meiste, was die Lok ausspuckt ist Wasserdampf, trotz Kohlenbefeuerung

Mal wieder ein Bockerlbier

Das wäre die Ersatzgarnitur gewesen (lokmäßig), aber die Diesellok hatte manchmal gezickt, die Dampfloks hatten keinerlei Probleme

Am Vortag fuhr ich mit der mit, Baujahr 1943 und erreicht immerhin 80km/h Vmax

Wieder beim Ungarischen Stand, das Gulasch liess ich weg, hatte davor schon gegessen

Im Kulturzelt wurde ein Theaterstück aufgeführt, Plan ned gelesen, daher nur kurz reingeschaut

Rosenkranzmacher, dürfte mittlerweile auch selten anzutreffen sein dieses Handwerk

Sogar mit einem Hochrad war einer auf dem Fest, also da zieh ich mein Trekkingrad vor

Wieder beim Schaudreschen, diesmal mit Sonne

Kurz bevor ich wieder heimgefahren bin, noch eine Straube aus der Pfanne (da kann man die gespritzten vergessen) und ein Kaffee

Die Musiker vom Vortag waren auch wieder da, diesmal aber ohne Joppe, war mit um die 15°C angenehm mild
8. Rückfahrt
Nach dem diesmal etwas kürzerem Aufenthalt, ging es wieder zurück aufs Rad und diesmal den etwas längeren Weg an der Bahnlinie entlang. Bis Kleinberghofen bin ich an der Straße entlang und dann einen erstklassigen Fotoplatz erwischt, an dem sich diverse Anwohner und mehrere mit dem Auto angereiste Trainspotter befanden. Hab mich dann dazugesellt und als der Zug kam draufgehalten. Die restliche Rückfahrt ging recht flott, dank ebener Strecke, konnte ich einen flotten Durchschnitt fahren. Trotz 2 Pausen wg. Trainspotting war ich nach einer guten Stunde ab Altomünster wieder back home (untenrum sinds 17km) und ab vors Röhrenradio.

Wieder auf dem Heimweg, diesmal auf 2 Rädern

Beim Spot angekommen, man sieht bis Altomünster hinüber, hab später näher rangezoomt

Die Lok kommt heran,

Zoom zum Zug. Der wurde von der BR 41 gezogen, mit Jahrgang 1939 die ältere der beiden Dampfloks

Vorbeifahrender Zug, hatte da sicher mit einigen anderen Leuten den besseren Spot, als direkt an der Strecke

Bei Erdweg kaum an der Bahn gings flott dahin

In Arnbach hatte ich den Gegenzug erwischt, mit der 52er, die 1943 bei Krauss Maffei gebaut wurde

Der Zug fährt der Sonne entgegen

Sprung zum Bahnweg

Wolkenstimmung

Und ein letzter Blick Richtung Bahnweg.
Facts (13.10.):

GPS-Track, 2 Umwege mit drin, die tw. beabsichtig waren
Strecke: 30km
Vmax: 43km/h
mFg Widdi

