Weihnachtsbaumkulturen, ein Geschenk an die Natur?

[Suerlänner]

So kennen wir sie, die monotonen Weihnachtsbaumkulturen:


Im Sauerland gibt es sie tausendfach, gerade nach Kyrill hat man extrem viele kahle Flächen damit zugekleistert. Besonders schön sind sie nicht, auch wenn man Aufgrund ihrer geringen Höhe gute Aussichten geniessen kann. Ich konnte mir auch nicht vorstellen ,das die Kulturen ökologisch wertvoll sein sollen (Bodenverdichtung durch die Maschinen, Pestizide zur Unkrautbekämpfung usw. ) .
Aber heute morgen wurde ich bei meiner Frühwanderung von Schanze zum Albrechtsplatz ,eines besseren belehrt.
Auf drei sehr großen Hinweistafeln, wird einem erklärt ,wie wertvoll doch die Weihnachtsbaumkulturen für die Natur sind:












Interessant, oder ?

Ich konnte mir ein schmunzeln nicht verkneifen, zumal es heute früh dort oben auf 750 m ,penetrant nach Pflanzenschutzmitteln stank (denke es war ein Mittel gegen Unkrautwuchs) .
Ironischerweise befindet sich direkt auf der anderen Seite des Rothaarsteigs ein Naturschutzgebiet:


Je nach Wind bei der Austragung der Mittel, wird dort bestimmt so schnell kein Wildkraut mehr wachsen.

Ich weiß die Waldbauern leben von den Weihnachtsbäumen, aber muss man wirklich jede noch so kleine Fläche damit zuhauen?

[MaxM]

Servus Kevin,

ich denke, das sind alles Schutzbehauptungen. Grade weil sie da so viel so Zeugs hinsprühen, dass nur die Bäume wachsen und nur ja kein anderes Hälmchen, ist das ziemlicher Unsinn. Und dann auch das mit den Samenkörnern - die wachsen da ja nicht einfach so, wie die Samenkörner gefallen sind, sondern da werden Jungpflanzen in Reih und Glied gepflanzt, und die Tannen werden gar nicht alt genug, dass sie Zapfen und damit Samen ausbilden können. Die werden ja vorher "geerntet", d. h. abgeschlagen, dass sie dann im Wohnzimmer stehen und nach 2 Wochen rausgeworfen werden.

Alles Gute

Max