1. Auffahrt zum Puflatsch
Wieder auf der Seiser Alm angekommen, gings dann gleich mal wieder in Richtung der beiden Sommerbahnen, diesmal bin ich jedoch auf der Gegenseite mit der Kombibahn Puflatsch gestartet. Das Erste Ziel war dann natürlich wieder die Tschötsch-Alm. Zunächst gings aber erst mal auf Bekanntem Weg runter zur Kombibahn und wenn alles klappt, fahre ich Ende Januar wieder runter, dann jedoch mit den Brettln. Nach dem obligatorischen Abstieg zur Gondel, gings dann mit selbiger hoch zum Puflatsch.

Auf dem Weg zu den Anlagen

Pizberg vom Zugang zu den Liften an einigen Alpakas vorbei.

Blick zur Langkofelgruppe hinüber

Bereits auf dem breiten Fußweg zu den Anlagen, früher starteten die etwas höher am Berg

Ziel anvisieren

In der Kombibahn angekommen, im Sommer fährt die im reinen Gondelbetrieb. Mit 900m Länge auch eher kurz, erschließt aber im Winter mehrere Pisten und im Sommer ein technisch einfaches Wandergebiet

Seitenblick

Bei der Fahrt rückwärts, hat man das Panorama im Blick, im Winter nehm ich lieber die Sessel

Oben angekommen

Noch ein Blick gen Roßzahnscharte, am Vortag war ich ja auf der Gegenseite der Seiser Alm unterwegs
2.Abstieg zur Tschötschalm
An der Bergstation angekommen, gings dann gleich die 10min von der Bergstation rüber zur Tschötschalm auf 2035m, wo ich dann erst einmal einen Frühschoppen eingelegt hatte. Die Wanderung selber, die an dem Tag dran war eben halt eine etwas kürzere ca. 2,5-Stündige Tour bis zur Marinzenhütte, da ich jetzt nicht unbedingt 4 Stunden lang Volkstümlichen Schlager hören will. War dann wie üblich, da hatten mich ein paar zusammengekuschelte Ziegen noch kurz aufgehalten wie Geplant ca. 13:30 am Marinzen angekommen, trotz der Pause auf der Tschötschalm.

Bereits im Abstieg zur Tschötschalm, der hier über eine der Abfahrten führt

Rückblick zur tw. in den Hügel integrierten Bergstation mit der Doppelten Garagierung fällt die recht groß aus

Wegverlauf mit Schlernblick[/img]

Seitenblick in eine der Abfahrten

Später gehts an ein paar Bäumen vorbei, die Baumgrenze ist in den Dolomiten bei ca. 2200m zu Suchen, liegt halt schon etwas südlicher

Danach folgte schon die Erste Pause: Tegernseer vom Fass

Schlernblick, diesmal bewölkter, da sah man schon Vorboten vom Wetterumschwung.

Sowie ein Blick in die Langkofelgruppe hinüber

Ausblick vom Platz aus

Blick zum Schlern

Tschötschalm und die Langkofelgruppe

Danach gings dann erst auf Fahrwegen Richtung Dibaita, früher war das sogar eine Alpenvereinshütte und dann eben über die Wege 12A und 12 zum Marinzen hinab.
3. Tschötsch - Marinzen Teil 1
Nach der Pause gings dann erst mal über die Puflatschalm weiter Richtung Frommer, wo man dann nach etwa 15min an der Nächsten Hütte landet. Hier biegt dann der in meiner veralteten Wanderkarte noch nicht vorhandene Steig 12A ab. Der Weg selbst wird aber Allgemein nie Schwerer als T2, obwohl die Abstiege an der Nordseite des Puflatsch durchaus steil sind. Kaum auf dem Weg 12A angekommen gehts dann recht steil im Wald bergab, bis man auf Halber Höhe (ca. 1700m) dann quer unter den Nordabstürzen bis zum Marinzen gehen kann.

Rückblick zur alten Bergstation, heute dient das ganze Gebäude als Restaurant

Wieder der Schlern

Am Plateau gibts links auch noch einen Schlepplift

Seitenblick zur Langkofelgruppe

Rückblick nahe der Dibaita

An selbiger vorbei

Und bereits im Steig Richtung Frommer gelandet, an einer Gabelung muss man sich dann auf 1700m Entscheiden welchen Weg man nimmt.

Wieder der Schlern

Wegverlauf Schmal, aber Einfach (T2)

Noch an einer Ruhebank vorbei, die gibts stellenweise an der Wegen

Und über Holztreppen im Wald hinab Richtung Frommer

An einem Rinnsal vorbei, vermutlich ein Quellbach

Bevor es durch eine Lichtung weiter bergab geht

In selbiger, etwas Später folgt dann noch ein Steilerer Abstieg, bevor man auf dem Höhenweg zum Marinzen an kommt.

Rückblick

Teils verläuft sich der Weg in der Wiese

Bevor es wieder in den Wald geht

Wegverlauf der ist erst vor 10 oder 15 Jahren angelegt worden, in meiner über 20 Jahre alten Karte ist der jedenfalls noch nicht drin aber durchaus rustikaler

Bis man sich dann auf 1700m entscheiden Muss, ob man den Fahrweg zum Frommer nimmt oder eben den Fußweg zum Marinzen.
4. Tschötsch - Marinzen Teil 2
Nach dem Abstieg von der Puflatschalpe gings dann bei einer Weiteren Alm vorbei. Unten dann rechts abgebogen und über den Höhenweg rüber. Der Steigt zunächst nochmal stetig in der Nordflanke an, bevor es nachdem man wieder bis knapp 1800m aufgestiegen ist quer auf etwa Halber Höhe und später Bergab zum Marinzen weiter geht. Die Musik war auch schon ein gutes Stück Weg vor der Hütte zu hören, musste also nur den Ohren nach. Nach knapp 2 Stunden ab der Tschötschalm kam ich dann auf der Marinzenhütte an.

Schlernblick samt der Seiser-Alm Bahn. die hatten 2 Tage vorher das 20. Jubiläum in meiner Uralten Karte (die fliegt auseinander) ist die noch nicht eingezeichnet (dürfte also von min 2002 sein)

Bereits im Höhenweg viel Aussicht bietet der nicht, dafür aber da Nordhang und im Wald wenigstens recht angenehm, waren ja immer noch knapp 20°C auf 2000m, also eher Spät/Hochsommer

Rückblick zum Spitzbühel, am letzten vollen Urlaubstag gings dann über Puflatsch und Spitzbühl zum Marinzen.

Bereits im leichten Gegenanstieg, aber im Großen und ganzen gings für mich an dem Tag nur Bergab

Der Weg geht nett durch den Wald und über Lichtungen

Wegverlauf mit einzelnen bei einem der letzten Stürme umgestürzten Bäumen, da kam man aber gut vorbei

Kurz auch mal unter den Porphyrfelsen des Puflatsch vorbei, der ist wie die gesamte Seiser Alm nämlich Vulkanischen Ursprungs

Und eben ein Blick nach Seis hinab, ca. 700m tiefer

Und eben nochmal der Schlern, diesmal jedoch aus einem anderen Blickwinkel

Wieder der Wegverlauf

Der auch mal etwas ausgefuchstere Stellen hat, aber Schwerer als T2 ist der Übergang nicht

Später sieht man auch Richtung St. Valentin rüber, den 11a geh ich am Marinzen, da man eben nicht meistens im Wald ist recht gern, obwohl der steilste Weg

Versicherte Stelle

Später ist man wieder im Wald unterwegs bis man...

Nach einem weiteren Abstieg (hier im Rückblick)

Bei der Marinzenwiese landet. die liegt etwas oberhalb der Alm. Bin dann rüber zur Hütte und da nicht mehr weg bis kurz vor Liftschluss (17:00)
5. Auf dem Marinzen
Nach rund 1,5-2 Stunden ab der Tschötschalm kommt man am Marinzen raus. Es gibt auch noch die Möglichkeit, die ist aber etwas länger direkt zum Marinzen abzusteigen von der Arnikahütte kommend. Bei letztgenanntem Weg muss man einen weiteren Höhenweg bis zur Schafstallhütte machen, bevor man nach 600hm Abstieg ankommt. Bin dann erstmal ein wenig um die Alm rumgetigert, da gibts unter anderem auch einen Fischteich und freilaufende Ziegen, die manchmal ganz schön frech sein können. Eioige lagen dann ziemlich eng beieinander die haben natürlich als Fotomodell herhalten müssen

Auf der Marinzenwiese angekommen, die liegt oberhalb der Alm, aber man ist in ca. 5-10min dann eben bei der Hütte und der DSB

Ziel anvisieren

Bereits bei der Alm angekommen, hier gibts auch einen Fischweiher

Zunächst aber vorne Links abgebogen

Zum Fischweiher, mit Schlernblick

Die hatten sich da zusammen wohl zur Siesta hingelegt die Zwergziegen

Gezoomt

Pause!

Eine andere Ziege zog es lieber vor sich zu Sonnen, die saß direkt unter der Hüttenterrasse auf einem Stein

Noch die Lokale Musikgruppe die an dem Tag da aufgespielt hat der Schlernwind, der kam dann wie Gerufen auch immer wieder Auf (allerdings wars an dem Tag noch schön Spätsommerlich warm)

Sowie die verdiente Brotzeit, diesmal wurde es bei mir eine Speckplatte

Wieder ein Schlernblick, der sieht vom Marinzen da man die vorgelagerten Türme sieht anders aus als der Klotz von der Alm aus

Nochmal die Musiker. Manchmal hat dann auch mal nur einer der beiden Gespielt und im Wechsel Volksmusik und Schlager, auf einer Berghütte passt das durchaus zusammen.

Danach gings dann mit der DSB Marinzen zurück ins Tal.
6. Talfahrt
Nach der Langen Einkehr gings dann ebenfalls die Seiser Alm Gold-Card nutzend mit dem Marinzenlift wieder ins Tal. Da ich ja immer etwas länger als eine Woche bleibe (Sommer) gibts halt die ersten Beiden Tage eben die Berg- und Talfahrten je nachdem was man vor hat auf Eigene Kasse, danach über eben quasi die Wochenkarte von der Wanderregion. Im Winter bleib ich mit einer Woche etwas kürzer, aber der Schipass ist halt auch deutlich teurer als eben eine Sommer-Wochenkarte. Unten gings dann noch beim Nachbarn vorbei auf einen Absacker. Abends gabs dann gegen 22:45 Uhr noch ein Gewitter, örtlich kamen es war eine Superzelle da nochmals 4-5cm große Hagelkörner runter, vor allem Richtung Eisack- und Etschtal. Oben in Kastelruth hatte mich das nur gestreift, da gabs nur Platzregen aber an der Blitzrate hat man es schon gesehen, dass da was deftigeres Unterwegs war.

Mal ein Blick nach Kastelruth

Mit dem Handy ist die Aufnahme allerdings etwas besser

Gegenüber sieht man Erste Quellwolken, ob die für das Spätere Unwetter überm Eisacktal zuständig waren weiß ich nicht

Im Steileren Trassenteil

Weiter unten geht die Trasse in ein langes Flachstück, dafür mit Ausblick auf Kastelruth und Richtung Eisacktal über

Kurz vor dem Übergang im Tal

Unten angekommen, die Bahn geht dann noch einige 100m quer durch die Wiesen

Seitenblick nach Tiosels, einem Ortsteil

Langsam kommt der Ort in Sicht

Seitenblick zum Schlern und dem Rosslaufhof darunter

Zuletzt das Feierabendbier in einem zur Ferienwohnung benachbarten Lokal

In der Wohnung angekommen zog es dann zu und später dann trotz Mitte September noch ein Nachtgewitter überm Eisacktal wars sogar Unwetterartig mit bis zu 5cm großen Hagelkörnern.
Facts:

GPS-Track
Aufstieg: 100hm
Abstieg: 710hm
Gehzeit: 3 Stunden
Strecke: 9,7km davon 7,2km Zu Fuss
mFg Widdi

