1. Samstag 01.06.
Nach dem späten Mittagessen, gings dann wieder heim, hatte dann noch vorm Scheitel noch den halb überfluteten Parkplatz an den Rothbachwiesen angefahren und eben noch bei der Glonnbrücke in der Nähe angehalten und das ganze Dokumentiert. Am Schluss extra via Unterer Markt, da war der kleine Gittersbach auch schon mehr als voll und komplett in der Flutverbauung. In der Nacht kam dann der Scheitelpunkt, der nun mittlerweile über die Isar zur Donau weiter geflossen ist. Gab dann hier viele Vollgelaufene Keller, wobei es in Petershausen und Hohenkammer Flussabwärts noch heftiger war.

Da Mittags Hunger wollte ich eigtl. zum Memories, aber geschlossene Gesellschaft, nach Indisch war mir auch nicht also nach Dachau zum Italiener (bei so einem Mistwetter nehme ich da generell das Auto)

Noch der Grappa danach

Und die Lage am Gröbenbach, der war noch in seinem Bett drin

Bei den Rothbachwiesen war nur mehr der Halbe Parkplatz nutzbar

Normalerweise ist der Rothbach ein eher schmaler Fluss, hier bildete er einen ganzen See, später wurde auch noch die Staatsstraße geflutet

Zum Glück sind an den Feldern zwischen Markt Indersdorf und Karpfhofen abgesehen von der Siedlung am Bahnweg nur wenige Gebäude

Der Philosophenweg, wo man den Rothbach tw. umgeleitet hat war schon Vollgelaufen

Die Parkplätze im Neubaugebiet waren da auch schon weg

Noch die Lage an der Glonnbrücke gepeilt, fragt mich nicht wer das Haus da mitten ins Flutgebiet hingestellt hat (müsste so um 2000 gewesen sein), das hat neben einer Tiefgarage auch noch einen Keller

Viel Platz hat der Fluss nicht mehr unter der Brücke, die Glonn ist da normalerweise nur gut 1m tief.

Auf der Brücke
2. Sonntag 02.06.
In der Nacht regnete es noch weiter, es kam aber weitaus weniger Runter als auf Samstag. Bin dann Mittags, wie immer Sonntags was Essen gegangen. Hatte allerdings nachdem es zu Dokumentationszwecken runter ging zum Sportplatzweg da mal nachgeschaut was die Glonn so macht, mit einer Drohne kann ich leider nicht dienen. Im Gegensatz zu Petershausen hatten wir aber noch Glück, hat nur die üblichen Verdächtigen die Wohngebiete direkt an der Glonn und an den Feldern erwischt. Einige Teile des Ortes liegen ja etwas höher

Wasserstand unter der Alten Glonnbrücke, da gabs nicht mehr viel Platz unter dem Stampfbeton, die Brücke wurde in den 1920er-Jahren während der Kanalisierung der Glonn gebaut.

Noch bis zum Sportplatzweg weiter, mangels Schuhwerk aber nicht weiter gegangen (Mit Gummistiefeln ok), generell war alles Südwestlich vom Marktplatz bis kurz vors Gewerbegebiet unter Wasser

Blick zum Kloster, man siehts wg. der Pflanzen nicht, aber das ganze Feld war unter Wasser

Die Glonn passt nur noch ganz knapp unter den Bögen durch

Danach erstmal Mittag, mal eines der neuen Sachen auf der Karte probiert, das Steak Pancho war mir fast zu viel

Wieder an der Glonnbrücke, da war für die Crew erstmal Putzen angesagt (waren als ich vorhin vorbei bin Fleißig am Werkeln)

Der Keller und die Tiefgarage daneben komplett abgesoffen

Blick über die Glonn, bzw, man konnte nicht mehr unterscheiden was der durchs Hochwasser verursachte See war und der Fluss selber

Auch der Philosophenweg war noch weg

Allerdings ging das Wasser vom Rothbach her langsam zurück

Den Volksfestplatz hats auch erwischt, das kommt selten vor

Der Weg zur Kläranlage ist auch ziemlich weg

Wieder die Glonn

Die Hütte daneben (wurde/wird wohl als Fischerhütte benutzt) hats auch erwischt, an den Nassen Brettern kann man das Maximum erkennen
mFg Widdi

