Südtirol 2024 - Langkofelscharte (15.09.2024) (171 Pics)

Hier können Landschaftsbilder und Fotos aus dem Urlaub eingestellt werden

Moderator: Suerlänner

Antworten
Widdi
F5
F5
Beiträge: 2336
Registriert: Sa 6. Sep 2008, 22:41:46
Wohnort: Markt Indersdorf (484m)
Kontaktdaten:

Südtirol 2024 - Langkofelscharte (15.09.2024) (171 Pics)

Beitrag von Widdi »

Und schon ist auch die letzte Altlast fällig. Am Sonntag einen der Ersten Busse rauf zur Seiser Alm und weiter bis nach Saltria genommen. Dort war, man sahs aber von oben schon am Vortag der Schnee zum Glück wieder weg, den brauchts erst ab Mitte November. Dafür lag er weiter oben noch teilweise in Massen herum, auch mehrere Schneewehen mussten am Friedrich August Weg durchstapft werden, dazu Dauerfrost oberhalb ca. 2000m Höhe, obwohl es eigentlich deutlich Milder werden sollte, auf der Demetzhütte in knapp 2700m Höhe, waren es am Späten Nachmittag noch -3°C. Vermutlich kam die wärmere Luft erst später an.

1. Bergfahrt zum Zallinger

Gegen 8:45 mit dem Bus in Saltria angekommen, hatte gleich den Ersten Almbus genommen, ging es direkt hinter. Später wird der Bus in 2 Linien aufgeteilt, eine fährt die Schmale Strecke zwischen Saltria und Compatsch, der andere vom Tal aus. Unten in Saltria wars schon wieder Grün, oben bei der Williamshütte überfroren, die wurde ja mit einem Neuen Pächter auf "Wild O Williams" umbenannt, dort natürlich noch nicht eingekehrt (9:15 ist mir da doch noch zu Früh). Der Erste Stopp war dann oben an der Plattkofelhütte bis Zallinger gings problemlos auf einem Fahrweg weiter.

Bild
In Saltria angekommen auf 1680m war der Schnee schon weg

Bild
Blick hoch zum Plattkofel und zur Alten Florian-Talstation das soll mal ein Korblift gewesen, seit den 1990er-Jahren fährt dort eine 4KSB/B

Bild
In der 4KSB/B angekommen, die Haube war erstmal nicht nötig, oben dann aber weils frisch wurde doch runtergeklappt

Bild
Weiter oben wird der Schnee allmählich mehr, über 2000m war die Schneedecke noch geschlossen, wo nicht verweht

Bild
Blick rüber zum Verschneiten Plattkofel manche trauten sich da auch rauf, kommt aber für mich mangels Steigeisen nicht in Frage

Bild
Im oberen Trassenteil

Bild
Oben waren auch noch die Bäume tw. Schneebedeckt

Bild
Langkofel und Plattkofel

Bild
Föhnstimmung Richtung Schlern

Bild
Und Rosengarten

Bild
Sowie die Williamshütte, der Neue Name gefällt mir nicht, kenn die seit Jahrzehnten als Williamshütte

Bild
Blick Richtung Fassaner Joch

Bild
Seitenblick

Bild
Mahlknechtkamm und Schlern

Bild
Und nach einem kurzen Verhauer schon auf dem Fahrweg rauf zur Plattkofelhütte gelandet.

2. Anstieg zur Plattkofelhütte

Beim Zallinger angekommen ging es knapp vor der Hütte Richtung Fassaner Joch rauf. Der Anstieg ist zwar nur 250hm, aber halt relativ steil und wurde nach oben zu Immer Eisiger. Zum Glück lag noch Schnee daneben, bin dann in dem hoch, weil griffiger. Auf dem Höhenweg selber wars da gut eingespurt deutlich besser zu Gehen. Zumal man auch einige Apere Passagen hatte, Zudem halt immer auf 2200-2300m auf relativ gleicher Höhe. Bei der Hälfte gibts eine Aussichtsbank, da gabs dann eine kurze Fotosession, bevor es weiter rauf ging.

Bild
Blick hoch zum abgewehten Plattkofel

Bild
Seitenblick vom Pfad aus

Bild
Rauf geht es danach Recht steil auf der Fahrstraße, auf der oberen Hälfte gabs dann auch einige Eisigen Stellen, im unteren Teil war der Weg freigeapert

Bild
Raschötz und Seceda

Bild
Rückblick zur Comun, eine Almkuppe, da endet auch die 4KSB/B Florian

Bild
Seitenblick gen Geisler

Bild
Kontraste

Bild
Rückblick auf dem Fahrweg

Bild
Bei dem Kreuz gabs dann eine Fotopause

Bild
Föhnstimmung

Bild
Seceda und Teile der Geislergruppe

Bild
Sowie der Plattkofel

Bild
Auch ein Blick Richtung Tierser Alpl ist drin

Bild
Auf dem Weg rauf wird die Fahrstraße immer schneebedeckter, oben tw. auch mit Eisglätte

Bild
Ausblick und an dem Tag eine fotogene Wolkenstimmung

Bild
Rückblick zur Seiser Alm

Bild
Auf den letzten 100hm zur Hütte wars sehr winterlich

Bild
Ausblick kurz vorm Fassaner Joch

Bild
Und wieder die Seiser Alm, diesmal aus 2240m Höhe

Bild
Sowie der Rosengarten

Bild
Ausblick mit dem Auto wars wohl schwierig da hoch zu kommen (An der Strecke standen mehrere Abgestellte Fahrzeuge)

Bild
Und am Joch angekommen.

3. Auf der Plattkofelhütte

Oben im Fassaner Joch angekommen erst einmal geschaut ist der Weg machbar, da hieß es allerdings ein Kurzes Stück durch teilweise 70cm hohe Verwehungen zu Stapfen. Nachdem man aber ein oder 2 Verwehungen durchquert hat, war der Weg wenn auch etwas Erschwert begehbar, natürlich nur mit entsprechender Ausrüstung. Nach einer Pause auf der Plattkofelhütte, die diesmal wegen Tourplanung etwas länger ausfiel kamen dann doch immer mehr Wanderer vom Sellajoch rüber, so dass es dann doch der Friedrich-August Weg Ost Richtung Sellajoch wurde. Plan B wäre dann der Westabschnitt zum Mahlknechtjoch gewesen. Die Wirtsleute schauen aber immer mal wieder rüber, was sich am Weg tut.

Bild
An der Hütte angekommen. hier waren es -2°C

Bild
Ausblick von der Terrasse, die Hütte wurde übrigens erst vor 8 Jahren weitgehend erneuert, lediglich die Gaststube ist noch vom Vorgängerbau übrig geblieben

Bild
Blick gen Schlern hinüber

Bild
Und erstmal eine Pause gemacht

Bild
Blick rüber Richtung Sellagruppe, nach einiger Überlegung war dann doch als Ziel das Sellajoch gesetzt

Bild
Blick Richtung Marmolada

Bild
Und Richtung Puflatsch, sowie das Arsenal vom Wirt, ein Quad, Pickups und andere Geländewägen, sowie ein Traktor

Bild
Blick Richtung Plattkofel hinauf

Bild
Und noch ein Blick zum Schlern hinüber

Bild
Sowie ein Fensterblick

Bild
Plattkofel-Totale, da sind sogar welche rauf, wäre mir bei der Schneelage an dem Tag zu "Heiß", mit Grödeln und Stöcken bewaffnet wäre der aber machbar gewesen. Mit lediglich Stöcken nicht mehr, dafür gings dann am Friedrich-August Weg entlang zum Sellajoch.

Bild
Ausblick Richtung Col Rodella. Apere abgewehte Passagen und Schneebedeckte mit teils höheren Verwehungen wechselten sich an dem Tag ab.

Bild
Wieder mal Nordföhnstimmung

Bild
Später dann entschieden. Es geht zum Sellajoch, daher noch ein Rückblick zur Plattkofelhütte, der Weg war besser als erwartet zu gehen, obwohl die Warmluft noch nicht angekommen war (auch oben in der Langkofelscharte noch nicht)

4. Plattkofelhütte - Pertinihütte Teil 1

Nach der Pause auf der Plattkofelhütte ging es dann auf den Friedrich August-Weg, hab aber dem Hüttenpersonal Bescheid gegeben. Die sind aber auch immer mal wieder mit dem Fernglas raus und Geschaut ob jemand Probleme mit den Bedingungen hat oder nicht und eben wo es hingehen sollte. Falls was passiert kann dann immer noch die Rettungskette in Kraft gesetzt werden. 2 Tage davor gabs ja erst ein Tragisches Unglück ganz in der Nähe (Ein Tal weiter). Der Höhenweg selber geht nach einem leichten Anstieg bis auf 2380m, erstmal bergab und dann meist auf gleicher Höhe bis zur Friedrich-August Hütte weiter, wo es dann über Fahrwege zum Sellajoch hinab geht.

Bild
Blick zum höchsten Punkt des Friedrich-August Weges, da wars ziemlich abgeblasen, daher relativ aper

Bild
Sowie zur Plattkofelalm, da wäre es dann auch eine Pfadpassage geworden, bin dann auf dem Oberen Weg geblieben, der zum Glück übern Tag allmählich auch gespurt war, aufgrund der Schneelage musste man aber Aufpassen wo man hin tritt

Bild
Im Verwehten Teil, zum Glück kenn ich den Weg, weil schon oft gegangen (einmal Jährlich) mittlerweile fast Auswendig

Bild
Blick rüber Richtung Rosengartengruppe

Bild
Ausblick

Bild
Der Weg selber war da noch gut Schneebedeckt, aber zum Glück eingespurt

Bild
Blick runter zur Plattkofelalm, die liegt bereits im Trentino, die Plattkofelhütte ist genau auf der Provinzgrenze

Bild
Rückblick

Bild
Kurz vorm Übergang Richtung Col Rodella sahs schon besser aus, da über den Kamm ordentlich der Wind fegt, hats den Schnee sonst wo hin geblasen

Bild
Wetterspiele, die Wolken waren zum Glück über Gipfelniveau

Bild
Rückblick zur Plattkofelhütte dank des Neubaus fällt die sehr auf, aber hat zumindest noch Hüttencharakter behalten, nur halt in Modern

Bild
An manchen Stellen war Stapfen angesagt, aber das Gelände ist meist eher Harmlos, lediglich im Abschnitt Richtung Friedrich August-Hütte gehts mal am Steilen Hang entlang

Bild
Kaum am 2380m hohen, fast aperen Sattel (verblasen) angekommen sieht man wieder bis zum Schlern, zur Alm jedoch nicht, da das Fassajoch und die Langkofelgruppe im Weg sind

Bild
Am Höchsten Punkt war der Schnee erstmal kurzzeitig kein Thema mehr, danach haben sich verschneite und fast apere Passagen abgewechselt

Bild
Bewölkter Blick rüber zur Marmolada

Bild
An anderen Stellen wg. Verwehungen wieder Schneestapfen, aber es ging besser als erwartet, hat halt nur etwas länger als Normal gedauert.

Bild
Wolkenspiele an der Fassaner Palacia

Bild
Im Abstieg halt wieder Stapfen, abwärts etwas lästig, hab den dann getreten.

5. Plattkofelhütte - Pertinihütte Teil 2

Nach dem höchsten Punkt, gings erst mal wieder bergab. Zunächst etwas steiler, aber zum Glück waren die Verschneiten Passagen recht griffig und leicht durch die Südhanglage angetaut, also einfach einige Stufen gebastelt, dann ging das auch ohne Steigeisen Problemlos. Nach 1,5 Statt gut einer Stunde dann an der Pertinihütte angekommen. Dort gabs dann keine Einkehr, die gabs dann erst am Frühen Nachmittag am Ziel auf der Toni-Demetz-Hütte auf 2685m. Allerdings bei den winterlichen Bedingungen die Gondel genommen.

Bild
Wieder Wetterstimmungen

Bild
Auch die Marmolada war diesmal zu Sehen

Bild
Sowie der Weiterweg Richtung Pertinihütte und Col Rodella

Bild
Sella, Col Rodella, Marmolada vom Panorama ist der Weg auch bei bewölktem Wetter genial (wenn die Wolken über Gipfelniveau sind)

Bild
Und auch die komplette Rosengartengruppe ist dabei, die sieht man erst kurz vor der Pertinihütte komplett

Bild
Wegverlauf der ist recht breit ausgebaut und gut zu gehen.

Bild
Die Eiszapfen hingen noch, an einer Stelle geht der Pfad unter einem Überhang durch. Hatte auf der Strecke bis zum Sellajoch Dauerfrost

Bild
Nochmals, mit zu querenden Schneefeldern durch Verwehungen musste man aber auch auf der relativ abgeblasenen Südseite rechnen

Bild
Gelände Richtung Pertinihütte, teils in Steilhängen aber relativ harmlos

Bild
Felsformationen oberhalb des Wegs

Bild
Und wieder die Marmolada

Bild
Und das hinten dürfte wohl schon die Palagruppe sein

Bild
Hier sieht man dann wiederum den Rosengarten

Bild
Und landet am Rif. Sandro Pertini, wer will kann da auch einkehren, für mich gings aber zur Demetzhütte weiter.

6. Pertinihütte - Friedrich-August-Hütte

Kurz an der Hütte vorbei gings dann weiter auf dem sehr schönen Höhenweg entlang. Leider waren es dann mehr Wolken als Sonne, aber die Sicht blieb dennoch ok. Ab Pertinihütte ist es dann nochmal eine Stunde bis man an der Friedrich-August Hütte raus kommt. Der Weg geht weiterhin mit netten Ausblicken unterhalb der Langkofelgruppe entlang. Im Schnitt im T2-Gelände gehts da entlang, allerdings gabs da auch wieder mehr Schneeverwehungen. Ausgespurt war dann ein eigtl. Gesperrter Abschnitt, der direkt überm Absturzgelände lang geht, weils auf der neuen Trasse noch verwehter war, da wurde aus der T2-3 (Früh)Winterwanderung doch kurz ein T3. Ab der Friedrich-August Hütte, die nach dem Namensgeber benannt ist gings dann auf Fahrwegen und breiten Pfaden zum Sellajoch weiter

Bild
Wegverlauf ab Pertinihütte

Bild
Rückblick zu selbiger

Bild
Und rauf in die Langkofelgruppe, die ja nicht nur aus dem Markanten Lang- und Plattkofel von der Seiser Alm aus besteht, sondern weiteren Gipfeln

Bild
Wegverlauf

Bild
Mal ein Blick in die umliegenden Berggruppen

Bild
Und zu den Felsspitzen der Langkofelgruppe

Bild
Sowie nach Süden zum Rosengarten hinüber

Bild
Noch zu Sella und Col Rodella, wobei der Wegzustand tw. speziell war, Apere Ecken wechselten mit Schneeverwehungen

Bild
Und im Verlauf sieht man auch zum Zahnkofel (Nomen Est Omen) und zur Grohmannspitze hinauf

Bild
Noch ab Handy, Links der Zahnkofel, Mittig der Innerkoflerturm und Rechts die Grohmannspitze, die sind alle so zwischen 3000 und 3118m hoch

Bild
Rückblick auf den sehr schönen Höhenweg, wäre mir aber ohne Schnee lieber gewesen

Bild
Richtung Südosten kommt dann die Sella in Sicht und der vergleichsweise niedrige Col Rodella

Bild
Hier gings dann durch so einige Schneewehen weiter, der Weg ist leicht, aber quer durch Steile Wiesen

Bild
Das wechselte dann wieder mit fast aperen Strecken ab

Bild
Mit einem netten Blick aufs Dreigestirn rund um die Grohmannspitze

Bild
Über einen Erdigen und schon halbwegs aufgeaperten Pfad gehts dann weiter zur Friedrich-August-Hütte

Bild
Blick hoch zu den Gipfeln mal wieder, die sieht man direkt von der Seiser Alm aus nicht, da die hinter den beiden Markanten Gipfeln des Lang- und Plattkofels versteckt liegen

Bild
Blick runter ins Fassatal

Bild
Hier gabs dann die Schlüsselstelle, einen verschneiten und Verwehten Steilhang, der Weg selber geht oberhalb der Holzbarrieren entlang, der Provisorische Weg mitten durch, da musste man gut Aufpassen nicht auszurutschen das war aber auch nach wenigen Minuten geschafft.

Bild
Wenig später war man wieder am Normalen Weg

Bild
Mit Blick zum Col Rodella und zur Sella gings dann durch Wiesengelände, auch hier teils verwehter (Alt)Schnee und teils Aper gings dann bis zur Hütte und ab da auf Fahrwegen weiter.

Bild
Und dem Rückblick gen Rosengarten

Bild
Ausblick am Weg hatte man auf einem Bein Schnee als Untergrund kein Problem, dazwischen war es tw. Eisig

Bild
Beim Steilstück vorne musste man leicht trixen, es ging aber recht gut.

Bild
Bis dann keine 10 Minuten Später die Hütte erreicht ist.

7. Friedrich-August Hütte - Sellajoch

An der Friedrich-August Hütte angekommen war dann der Pfadteil weitgehend durch und man muss dann lediglich der Fahrstraße rüber Richtung Sellajoch folgen. Bin dann dem Fahrweg nach und auch dem Bauweg, angeblich gabs ne Umleitung, weil der Zubringer aus Canazei dzt. Ersetzt wird. Aber am Wochenende konnte man ganz normal alle Wege wählen und da gings dann auf direktem Weg zum Sellajoch weiter. Dort sich dann eine Berg- und Talfahrt mit der Langkofelschartenbahn gegönnt, stolze 30€ für die eher kurze Bahn, aber bevor ich da 1-2 Stunden hochstapfe, dann lieber die Seilbahn genommen.

Bild
Blick runter ins Tal, tw. war die Südseite auch höher oben schon wieder aper, allerdings weil es den Schnee stark verweht hatte

Bild
Und Richtung Grohmannspitze

Bild
Hinten kommt dann langsam die Langkofelscharte mit der Fünffingerspitze in Sicht

Bild
Zum Sellajoch ging es dann über die Baustraße für die neue 3S aus Canazei hinab, die eigtl. für Fussgänger gesperrt ist, hat aber genau keinen Interessiert und am WE ruhen ja die Arbeiten

Bild
Seitenblick zur Sellagruppe

Bild
Sowie ein Blick nach Gröden hinüber

Bild
Hinten ist auch schon das Ziel in Sicht, an den Hütten in der Nähe vom Joch gings dann vorbei, obwohl es langsam Zeit für die Jause war

Bild
Blick rüber zur Marmolada

Bild
Sowie ins Schigebiet rund um den Col Rodella, allerdings sind der und das Belvedere sehr Windanfällig

Bild
Blick auf die Langkofelgruppe, hier mit Grohmannspitze, Fünffingerspitze und Langkofel

Bild
Noch an der Salei-Hütte vorbei, das ist allerdings eher ein Hotel

Bild
Kurz vorm Sellajoch angekommen samt dem Namensgeber

8. Bergfahrt in die Langkofelscharte

Später am Gondellift rauf zur Toni-Demetz-Hütte angekommen wurde sich natürlich wieder die Berg- und Talfahrt gegönnt, hab in den Aufstieg reingeschaut, da waren Teils Meterhohe Schneewehen drin (von oben) , aber leidlich ausgetreten. Mit 30€ kein günstiges Vergnügen, allerdings braucht der über 60 Jahre alte Lift auch viel Personal, mindestens 2 Leute an der Station, da man auf den Aufspringen muss. Barrierefrei ist was anderes. Halbschuhtouristen haben da oben im Hochalpinen Gelände nix zu suchen! Der Oldtimer dient auch als Zubringer zu den Kletterrouten in der gesamten Langkofelgruppe. Oben gabs dann natürlich auch die verdiente Marende und eine Ausführliche Einkehr. Was größeres passt da oben aber nicht hin, der Platz in der Scharte ist begrenzt.

Bild
Sprung in die Kabinenbahn auf die Scharte, die wurde ursprünglich 1960 als Korblift gebaut, bekam in den 1970er Jahren Kabinen und in den 1990ern nochmal die heutigen Kabinen

Bild
Blick auf die Scharte und die abgehängte 6KSB nebenan, die man aber beim Neubau von der 3SB auch ohne Hauben gelassen hat, da hier gern mal der Wind durchpfeift.

Bild
Fotogene Trasse und der Oldtimer ist im Gegensatz zu so manchem Neubau in der Region noch sehr dezent trassiert.

Bild
Seitenblick aus der Gondel

Bild
Durch die Steinerne Stadt durch, hier macht anders als bei Modernen Bahnen auch die Bergfahrt Spaß, meist fahr ich ja Rückwärts rauf.

Bild
Im oberen Trassenteil

Bild
Dort hat man dann auch aus der Gondel ein Panorama auf die Sella und die Marmolada

Bild
Und oben angekommen.

9. In der Langkofelscharte

Oben angekommen, dank tw. winterlicher Verhältnisse ging es dann nur etwas an der Bergstation hin und her und in die gemütliche Hütte nebenan. Oben hat man einen guten Ausblick Richtung Marmolada und Sella und auch Richtung Seiser Alm. Es war dann auch schon so 14:30 um den Dreh, bis ich überhaupt in der Hütte war, weil halt länger als sonst für die Normal 3-Stündige Wanderung von der Williamshütte aus gebraucht, da man wg. frühwinterlicher Bedingungen halt sehr Aufpassen musste. Habs dann auch lang dort oben ausgehalten, bis es dann gegen 16:10 doch auf die Talfahrt ging.

Bild
Ausblick Richtung Seiser Alm

Bild
Abseits des Einschnitts sieht man nur Hochalpines Gelände und Fels

Bild
Felsiger Blick Richtung Langkofel

Bild
Und eben dann gleich mal in die urige Hütte gegangen

Bild
Pause!

Bild[/img]
Und dazu eine leckere Marende

Bild
Ausblick aus dem Fenster

Bild
Und ein Schnaps um sich Innerlich aufzuwärmen ;)

Bild
Panorama bei einer der kurzen Fotorunden oben war es obwohl wärmer angesagt mit -3°C recht frisch

Bild
Blick rüber zur Marmolada, bin da das noch nie mit relativ viel Schnee gehabt gleich 3x rausgegangen.

Bild
Mal wieder ein Ausblick

Bild
In der Scharte selber ist man mit 2685m Höhe dann doch um einiges Höher als am Benachbarten Col Rodella, der ist 200m niedriger

Bild
Marmolada und ein Blick zum Belvedere-Schigebiet

Bild
Seitenblick zur Betonstütze der alten Gondel, was größeres brauchts da nicht!

Bild
In der Totalen kriegt man die Hütte in der engen Scharte nur schwer drauf

Bild
Felsformationen in der Scharte, runtergekracht ist diesmal nichts

Bild
Man kann wenn man ein Stück Richtung Langkofelhütte geht auch auf die Seiser Alm runter schauen, oder man steigt von dort aus Hoch

Bild
Blick aufs Gebäudeensemble die recht wuchtige Bergstation (damals war das so Angesagt (die Bahn gibts schon seit 1960, wenn auch nciht mehr im Originalzustand)

Bild
Und rüber zur Marmolada

Bild
Nachmittägliche Wolkenstimmung

Bild
Sowie ein Blick zur Seiser Alm hinüber

Bild
Und auch zur Gondel, die wurde danach auch für die Talfahrt benutzt.

10. Talfahrt+Abendstimmung in Gröden

Nach der Ausführlichen Pause oben in der Hütte, gings dann gegen 16:10 Uhr mit der Bahn wieder ins Tal. Von oben gesehen, dass da einige an der Bushaltestelle standen, wodurch dann auch klar war, dass es danach mit dem Bus wieder nach Gröden zurück ging, statt noch 2 Stunden bis Wolkenstein abzusteigen. Unten in St. Ulrich nach der Busfahrt angekommen ging es dann noch in eines meiner dortigen Stammlokale und danach zum Sonnenuntergang wieder zum Antoniusplatz zurück und mit dem Bus um 19:32 Uhr zurück nach Kastelruth, das gab dann eine Fotogene Abendstimmung auf dem Weg runter zum Bus

Bild
Noch ein Blick zur Marmolada, danach gings mit der Gondel wieder runter

Bild
Ausblick aus der leider getönten Scheibe, fragt mich nicht warum, aber es gibt einzelne Gondeln mit getönter Scheibe, da hatte ich runter eine Erwischt, vllt wurde da mal eine Scheibe ausgetauscht

Bild
Rückblick hoch

Bild
Der Ausblick ist trotzdem genial, man schaut quasi zur Marmolada etc. rüber

Bild
Teils sehr nah an den Felswänden vorbei

Bild
Seitenblick im Mittleren Teil

Bild
Und schon kurz vor der Steinernen Stadt

Bild
Im unteren Teil hat man dann einen genialen Blick Richtung Marmolada und Sella

Bild
Und noch ein Seitenblick aus dem Fenster

Bild
Col Rodella und daneben einer der Felsen in der Steinernen Stadt, die ist bei einem Felssturz vor ca. 100000 Jahren entstanden

Bild
Im unteren Teil, leider Nostalgieoptik durch die Verdunkelte Scheibe, passt aber irgendwie auch zum Oldtimer

Bild
Steinerne Stadt und Sellagruppe mal wieder

Bild
Nach der 15-Minütigen Fahrt kommt dann die Talstation wieder in Sicht

Bild
und unten angekommen

Bild
Die Rückfahrt war dann per Bus, mit 1x Umsteigen und einer Einkehr in St. Ulrich.

Bild
Noch eine Pause im Stammlokal (St. Ulrich)

Bild
Und dann auch noch zum Sonnenuntergang raus

Bild
So gegen 19:15 Uhr gings dann zum Bus und dazu eine nette Abendstimmung

Bild
Samt Alpenglühen in dem Fall an der noch tw. verschneiten Seceda bzw. Richtung Geisler

Bild
Abendstimmung

Bild
Auch der Langkofel glüht, wobei man aus St. Ulrich nicht direkt auf die Namensgebende 1km lange und 1000m Hohe Ostwand sieht

Bild
Abendstimmung kurz vorm Antoniusplatz

Facts:

Bild
GPS-Track

Aufstieg: 450hm
Abstieg: 280hm
Strecke: 14,3km, davon 9km zu Fuss
Gehzeit: 3,5 Stunden

mFg Widdi
Save Ukraine Stop War!

Rettet die Ukraine, Stoppt den Krieg!
Benutzeravatar
MaxM
Administrator
Administrator
Beiträge: 62079
Registriert: Mi 3. Sep 2008, 23:13:19
Wohnort: Kirchheim bei München (520 m ü. d. M.)

Re: Südtirol 2024 - Langkofelscharte (15.09.2024) (171 Pics)

Beitrag von MaxM »

Servus Widdi,

sehr schöne Bilder wieder vom tauenden Schnee. Und ja, diese Namen mit den Zähnen, wie Zahnkofel oder Rosszähne, das passt da schon, denn die schauen wirklich wie Zähne aus, wenn auch recht vergammelte. Danke fürs Zeigen!

Alles Gute



Max
Es gibt immer zwei Gründe für eine Entscheidung, nämlich eine offizielle und eine tatsächliche. Manchmal sind beide gleich, aber oft unterscheiden sie sich weit von einander.
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast