1. Bergfahrt zum Jahnhügel
Wieder mal viel zu Früh angekommen erst mal sich in Ruhe umgezogen. Die Wanderung ging dann am Ende dann doch bis gegen 19:00, da ist natürlich der Lift schon längst aus, dafür aber eine nette Strecke genommen. Quasi einmal das ganze Tal via Gamskogel und Bettlersteig umrundet und vom Anton-Karg Haus über die Antoniuskapelle zurück zum Sessel, allerdings diesmal nicht noch die Variante via Tischhoferhöhle genommen. Die steht aber wenn der Bettlersteig irgendwann mal fertigsaniert ist mal an. Wie üblich war ich dann einer der Ersten am Lift und oben erstmal rüber zum Weinbergerhaus gegangen, wie immer sinds beim Wandern mehr Pausen as sonst, wobei ich die 20km lange Wanderung am nächsten Tag noch in den Knochen gespürt hatte.

Ausblick rüber zum Pendling, da gibts auch einen Anstieg ganz vom Tal aus.

Morgens war am Parkplatz nicht viel los, zumal noch nicht alle Hütten offen waren, sondern nur die niedrigeren im Kaisertal sowie rund um die ESL-Stationen

Noch ist der Lift aus kurz nach Halb 9 gings dann auch für mich nach oben

Und drin bis vor etwa 35 jahren gabs auch noch Schibetrieb, seitdem man den Lift vor 10 Jahren renoviert hat läuft er wieder im Sommer. 2,5km lang mit 2 Sektionen und Umstieg in der Mitte

Seitenblick ins Kaisertal, dort kam ich dann Abends wieder raus

Im flacheren Teil der 1. Sektion nach knapp 400hm muss man dann an der Duxeralm umsteigen in die etwas kürzere 2. Sektion

Seitenblick aus der 2. Sektion

Rückblick Richtung Pendling

Und bereits in der 2. Sektion der Sonne entgegen, morgens wars im Nordhang noch etwas frisch

Im oberen Trassenteil, zudem gibts auch Hundeboxen an einzelnen Sesseln

Oben angekommen auf 1256m, der Höchste Punkt war dann auf 1450m der Gamskogel.

Blick rüber zum Zahmen Kaiser, schon sehr Grün für Mitte Mai, aber heuer gabs ja bekanntlich viel Sonne aber dafür eben weniger Schnee als sonst.

Sowie ein Blick zum Sessel
2. Brentenjoch - Gamskogel Teil 1
Oben angekommen erst mal die 5 Minuten hinter zum Weinbergerhaus gegangen, dort gabs dann erst mal einen kurzen Frühschoppen, vor der langen Wanderung, am Ende sinds mit ein paar Abstechern dann rund 7 Stunden Gehzeit geworden. Vom Brentenjoch gings dann nach der Pause runter zur Brentenjochalm und eben später auf knapp 1200m rüber zum Normalweg über den Gamskogel (1450m) Hier geht man meist auf dem flachen Kamm entlang, der sich jedoch hinter dem Gipfel deutlich aufsteilt.

Auf dem Weg rüber zum 5 Minuten entfernten Weinbergerhaus

Wieder der Zahme Kaiser, auch nordseitig im Kaiser war nur noch wenig Schnee übrig

Und schon am ersten Gipfel des Tages, dem Brentenjoch auf 1272m, gegenüber vom Weinbergerhaus, wo es erst noch eine kleine Pause gab.

Tiefblick ins Inntal von selbigem

Und eine Erste Pause, die war noch von Innen und erst einmal die Tour geplant, bevor es dann gegen 10:00 los ging.

Wieder ein Tiefblick ab Handy

Sowie ein Blick rüber Richtung Mangfallgebirge

Wieder mal das Inntal, hinten sieht man Wildbarren und Kranzhorn, ersterer fehlt mir noch und auch per Zug machbar

Noch der Pendling

Danach gings erstmal wieder zurück Richtung Sessel und weiter zur Brentenjochalm

Bei selbiger angekommen, die war wie die anderen Hütten am Plateau noch zu, aber gut es war ja noch Saisonanfang.

Blick rüber zum nächsten Ziel, dem Gamskogel, war dann auch mit 250hm der größte Aufstieg

Blick in den Wilden Kaiser trotz Nordhang auch nur noch relativ wenig Schnee drin

Danach gings erstmal auf einem Schmalen Waldpfad weiter.
3. Brentenjoch - Gamskogel Teil 2
Auf dem Pfad angekommen gings dann auf meist leichtem Weg (T2) weiter bis zum flachen Gamskogelgipfel, der zugleich der Höchste Punkt des Kufsteiner Stadtbergs ist. Allerdings mit ca. 1450m auch noch eher niedrig. Schafft man geht man direkt am Sessel los in einer knappen Stunde, eher noch schneller. Man kann andererseits aber auch direkt Richtung Kaindlhütte und dann an der Steinbergalm vorbei auch zum Bettlersteig kommen.

Netter Wegverlauf durch lichten Wald

Leider etwas Aussichtsarm, dank Wald, dafür recht schattig

Hier gabs dann auch mal ein paar Schrofen, aber insgesamt ist der Steig bis zum Gamskogel harmlos, danach wirds etwas steiler, aber immer mit Treppen entschärft

Auch mal an einer Lichtung vorbei

Und auch mal an Blumenwiesen vorbei

Und den Enzian findet man auch schon

Noch über eine Lichtung rüber ins Mangfallgebirge geschaut

Hier ist dann auch schon das steilste Stück des Normalwegs, der Kammweg dahinter ist etwas wilder

Nochmals Enzian

Und danach erst mal wieder in den Wald hinüber

Manchmal gibts auch 2 Pfade, insgesamt gehts aber recht gemütlich hoch zum Gipfel

Weiter oben ist dann auch bald schon der Gipfel, dessen Kreuz liegt aber etwas unterhalb des Höchsten Punkts

Im oberen Teil des Normalwegs

Rechts ist der unauffällige Höchste Punkt, zum Kaisertal fällt der Buckel jedoch sehr steil ab.
4. Am Gamskogel
Nach dme Recht kurzen Anstieg gabs erstmal eine kleine Pause am Gipfelkreuz, bevor es dann zunächst noch am Kamm entlang weiter ging bis zum Höchsten Punkt und Anschliessend dem Kamm folgend Richtung Bettlersteig. Hier gibts dann auch schon die ersten Treppen, mit denen Steilaufschwünge entschärft wurden. Insgesamt ist die Tour bis zum Bettlersteig weitgehend T2-3 auf dem Bettlersteig selber, da der noch saniert wird, gibts vereinzelt Stellen mit T3, der Weg raus aus dem Tal ist dann meist T2, oft aber auch nur Straßenhatscher.

Blick ins Kaisertal hinab

Und rüber zum Wilden Kaiser (bis 2344m)

Ausblick gen Stripsenjoch, das trennt den Wilden und den Zahmen Kaiser

Noch der Zahme Kaiser, auch der ragt bis knapp über 2000m Höhe auf

Sowie ein Blick hinüber in die Chiemgauer Alpen

Kreuz-Totale am Gamskogel, der eigtl. Gipfel liegt einige Meter Höher, hat aber eine weniger gute Aussicht

Blick hoch zum eigtl. Gipfel

Wieder mal der Wilde Kaiser

Zahmer Kaiser und dahinter die niedrigeren Chiemgauer, wo es auch einige nette Touren gibt

Bis in den Taleinschnitt in der Mitte gings dann noch weiter, man macht vom Sessel aus eine ordentliche Strecke ins Kaisertal hinein

Nochmal der Zahme Kaiser

Und das Kreuz, noch vom eigtl. Gipfel aus. Das Kreuz selber ist so 10m tiefer als der Höchste Punkt.
5. Gamskogel - Bettlersteig
Kaum mit der recht kurzen Rast durch, gings dann gen Bettlersteig. Für den braucht man schon noch mindestens 2-2,5 Stunden und vom Anton-Karg Haus aus sinds dann nochmal 2-3 Stunden Gehzeit zurück zur Talstation in Kufstein-Sparchen , je nachdem welchen der beiden Wege man wählt. Da aber auch die Antoniuskapelle noch mit musste, warteten später im Kaisertal nochmal rund 150hm Gegenanstieg, unterm Strich dauert die Strecke über den Alten Kaisertalweg aber nur ca. 20 Minuten länger als die Forststraße, ist aber weitaus schöner.

Bereits im Abstieg, nach einigen Metern folgen an Steileren Aufschwüngen erste Treppen

Der Abstieg folgt zunächst in etwa der Gratlinie, bevor es dann auf etwa 1300-1350m Höhe entlang bis zum Bettlersteig weiter geht. Der Weg ist aber kaum zu verfehlen und mit T2+ nicht allzu schwer

Eine der vielen Stufen am Weg, kommt man vom Gamskogel hat man die halt im Abstieg

Auch hier ein recht schöner Weg, auch wenn zur Sonne ein paar Wolken dazugekommen sind

Sowie ein Rückblick gen Pendling und Sonnwendjoch

Und rüber zum Wilden Kaiser

Blick vom Kamm aus Richtung Kaindlhütte und co, auch da gibts eine nette lange Runde zurück nach Kufstein, via Kaisertal ists aber schöner

Blick über weitere Kammbuckel, könnte man aber auch Weglos vom Abstieg zum Bettlersteig mitnehmen

Zunächst geht auch der Weg über den Grat/Kamm

Teils pfeifts aber auch ordentlich ins Kaisertal hinab, liegt ja doch immerhin 600-700m tiefer als der Gamskogelgipfel

Geländeneigung neben dem Weg

Bevor es über weitere Treppen runter Richtung Steinbergalm geht

Rückblick am Grat entlang

Bevor es dann erstmals eher ein Höhenweg wird, mit netten Aussichten in den Kessel und ins Ehemalige Schigebiet

Blick rüber Richtung Kaindlhütte

Auch hier kommt wieder der Wilde Kaiser in Sicht

Bevor es dann Südseitig Quer zum Hang entlang geht, man kann optional auch noch 2 weitere Buckel weglos mitnehmen wenn man will

Auch hier hat man ständig den Wilden Kaiser mit unter anderem den Scheffauer vor der Nase, während man im Südhang rüber quert

Blick rüber zur Oberen Steinbergalm

Danach gehts immer auf ca. 1350m Höhe quer bis, man kurz vorm Bettlersteig auf den Fahrweg zur Kaindlhütte trifft

Und immer wieder nette Ausblicke Richtung Pendling

Rückblick auf den sehr schönen Weg rüber gen Kaindlhütte und Steinbergalm

Und zum Jahnhügel

Sowie zum Gamskogel

Und seitlich vom Weg aus zu den Almen in dem Bereich, die gesamte Tour ist zwar eher Mittelgebirgig, aber sehr abwechslungsreich, Kletterei kommt jedoch so gut wie gar nicht vor, lediglich an einer Runse waren kurz die Hände nötig, da der Steig noch tw. eine Baustelle ist.
6. Bettlersteig Teil 1
Kaum an der Abzweige angekommen, gings dann erstmal weiter Taleinwärts am Wilden Kaiser entlang. die oberen 250hm des Bettlersteigs sind mit vielen neuen Treppen versehen, aber auch einigen Stellen, die noch nicht renoviert wurden. Danach gehts immer am Fuß des Wilden Kaisers direkt unter den Felsen entlang, bis man auf der Halben Strecke auf eine alte Jagdhütte trifft. Dort hat man dann den Halben Weg geschafft, Durch Wartungsarbeiten waren ein paar Stellen noch nicht fertig, ändert aber nix an der sehr schönen Route, ausser dass die dzt. etwas anspruchsvoller als sonst ist.

Mal ein Blick ins Ex-Schigebiet, da gingen bis Anfang der 1990er Jahre ein paar Schilifte rauf bis knapp unter den felsigen Vorgipfel

Und rüber zum Pendling, hier ist man dann schon einige Kilometer von Kufstein weg

Und bereits im oberen Teil, des Steigs angekommen

Am Einstieg angekommen, es geht gleich über Treppen hinab durch Steiles Gelände

Und immer schön im Wald und da Nordseitig recht kühl, wobei an dem Tag eh ideales Wanderwetter war um die 20°C im Tal und meist sonnig

Blick rüber zum Zahmen Kaiser

Bevor es dann steil über neue Treppenstufen runter Richtung Strasswalch-Jagdhütte geht, der Weg hat oben erstmal für 300hm eine ordentliche Steigung, danach läuft man auf etwa 1000-1100m Höhe dahin bis man irgendwann mal in Hinterbärenbad raus kommt

Mit immer wieder netten Ausblicken ins Tal und rüber zum Zahmen Kaiser

Der Pfad ist sehr nett angelegt, immer wieder Panoramablicke und nicht allzu schwer, wenn die Sanierung mal abgeschlossen ist sicher genial zu gehen

Blick gen Stripsenkopf und Stripsenjoch. über das sind Zahmer und Wilder Kaiser verbunden

Durch die ganze Tour zogen sich dann sehr viele Stufen

Sowie einige Schneefelder bis ca. 1200m hinab in der Nordseite, wohl durch Lawinen

Das war die Steilste Treppe am Weg, aber auch kaum Schwerer als T2, trotz noch wenigen Sicherungen

Und nochmal der Wilde Kaiser, war schon öfter Mitte Mai dort, aber so wenig Schnee wie heuer hab ich da noch nie gesehen

Weiter unten flacht der sehr schöne Weg ab

Bis man auf etwa 1100m erstmal länger durch den Wald geht, bis man später bei der Strasswalch-Jagdhütte ankommt

Und einige Brücken wurden auch erneuert, zum Glück, das wäre sonst nervig gewesen durch die Rinne

Seitenblick

Bevor ein schmaler aber schöner Waldweg folgt

Der quert erstmal unterhalb des Wilden Kaisers, bevor noch ein kleiner Gegenanstieg zur Jagdhütte folgt

Blick hoch zur Jagdhütte

Sowie ein Blick rauf in den Wilden Kaiser, danach gehts noch längere Zeit auf 1100m weiter, bevor nach einem weiteren Steilstück dann langsam Hinterbärenbad näher kommt.

Und schon bei der Jagdhütte angekommen, jedenfalls eine sehr schöne und aus München auch recht gut per Zug machbare Ecke, wenn halt nicht die Baustelle auf der Stammstrecke gewesen wäre.

Noch ein Rückblick hoch zum Einstieg
7. Bettlersteig Teil 2
An der Jagdhütte angekommen, gings dann weiterhin abwechslungsreich durch den Wald weiter, bis man nach etwas mehr als einer Stunde langsam in den Talboden kommt. Die Einkehr nach dem knapp 3 Stunden langen Abschied zum Anton-Karg Haus war verdient. Bin dann dort auch etwas versumpft, aber Mitte Mai sind ja die Tage schon recht lang. Landschaftlich gehts dann sehr schön an der Nordflanke des Wilden Kaisers auf etwa 1000-1100m Höhe entlang, bis es über eine Steilstufe runter zum Kaiserbach geht, am Ende wartete dann die verdiente Einkehr

Wegverlauf hinter der Hütte

Sowie ein Blick zurück

Der Weiterweg ist dann hauptsächlich im Wald aber ein netter vermutlich früherer Jagdsteig

Und immer schön am Hang entlang

Rückblick zum Kamm/Grat vom Gamskogel, einem vorgelagerten Höhenzug, von der Höhe eher Mittelgebirge aber landschaftlich sehr schön

Und auch ein netter Weg, bevor es nach Hinterbärenbad geht wartet noch eine Steilstufe, die war aber dank reichlicher Treppen problemlos

Später gehts in Serpentinen bergab, aber vom Gelände her ist der Weg meist T2

Blick rauf in den Wilden Kaiser, obwohl er mit 2344m maximal nicht sehr hoch ist, durchaus imposant, vor allem vom Kaisertal aus

Und schon in der unteren Steilstufe, die ist aber etwas weniger heftig als der obere Teil, dafür komplett im Wald und ebenfalls landschaftlich sehr schön

Noch über eine neuere Brücke, unten gehts dann im Wald runter zur Hütte

Auf der Stahlbrücke, es fehlt nur noch ein Geländer

Und ein Blick talauswärts

Hier war dann unten die Schlüsselstelle eine kleine Kraxelei am Alten Weg vorbei, aber das waren wenige Meter, insgesamt gebe ich der Tour an dem Tag ein T2-3

Danach wieder auf gutem Pfad unterwegs

Und recht nett durch eine kleine Schlucht hindurch

Unten dann ein tw. erodierter Waldweg, aber gut gangbar, allerdings nur mit entsprechender Ausrüstung!

Immer im Wald bis man

In Hinterbärenbad ankommt.
8. Einkehrschwung
Recht spät so gegen 14:00 angekommen, gings dann auf die Verdiente Einkehr ins Anton-Karg-Haus, bzw. in dessen Biergarten. Hatte mich dann nach längerem Überlegen fürs Schnitzel entschieden und erst mal verhockt. Vor allem der Blick aus dem Biergarten hoch zur Kleinen Halt, die mal eben mit einer 900m hohen Wand ins Tal abfällt hats in sich, weiter hinten hat man dann noch weitere Markante Felsgipfel im Blick unter anderem das Totenkirchl und co und da steht mal eben gegenüber der Hütte ein fast 1300m hoher Felsklotz im Gelände. Für den Alpennordrand ähnlich wie beim Wettersteingebirge, es ist auch das gleiche Gestein eine sehr schöne Kulisse.

Am Ziel angekommen, danach waren es via Antoniuskapelle nochmal 2,5-3 Stunden Wanderung, aber Landschaftlich ein (nahes) Schmankerl, wenn man 25min Fussweg ab dem Kufsteiner Bahnhof investiert, ist man aus München in etwas mehr als einer Stunde dort (ÖPNV).

Ausblick von der Terrasse auf 829m, darüber die Kleine Halt mit 2116m, mal eben ein knapp 1300m hoher Felsklotz.

Und die verdiente Pause!

Noch ab Cam, wobei Hinterbärenbad eh sehr schön abgelegen liegt. Nach der Einkehr wartet dann noch eine schöne 2,5-3 Stündige Wanderung nach Kufstein durchs Tal zurück an.

Blick rüber gen Totenkirchl, das ist mit 2192m noch etwas höher und ebenfalls ein markanter Klotz

Auch einen kleinen Maibaum gibts an der Hütte

Und diesmal ein Schnitzel genommen, waren 2 kleine aber lecker

Noch die Kleine Halt für ihre grad mal 2116m Höhe schon sehr markant

Noch die Hütte von der Terrasse aus, die steht in ihrer Heutigen Form schon seit 1899 dort oben

Eine Genusshalbe und eine Zirbe mussten noch sein, bevor es auf den Abstieg zurück nach Kufstein ging.

Sowie ein Blick hoch in den Wilden Kaiser, dessen Gipfel sich bis zu 1500m über das relativ tief gelegene Kaisertal erheben

Nochmal Kleine Halt und Totenkirchl

Und schon beim Abstieg ganz Hinterbärenbad im Blick, wunderschön im hinteren Kaisertal gelegen. Das Tal selber hat insgesamt so 35 Einwohner, und ist faktisch Autofrei, da nur Anlieger überhaupt reinfahren dürfen, per Schranke und das find ich auch gut so. Bis 2008 hatten die keinen Straßenanschluss.

Vorher musste noch die Kleine Halt als Fotomotiv herhalten

Und das schön gelegene gut 125 Jahre alte Berggasthaus

Sowie ein Blick zur Kapelle, die war leider zu.
9. Anton-Karg-Haus - Antoniuskapelle
Nach der Einkehr gings dann so gegen 16:00 mal an den Abstieg, aber auch diesmal wieder den Alten Kaisertalsteig gewählt, da ich noch zur Antoniuskapelle wollte. Zum einen ist der Weg zwar etwaslänger aber viel Schöner als der Normalweg und man kommt auch noch an einer schönen Kapelle vorbei. Aber dafür auch weniger überlaufen, im Tal kehrt am Abend schnell Ruhe ein und eben landschaftlich ists nach dem Anstieg durch den Wald sehr schön. Natürlich drin gewesen und dann nach einer kurzen Pause direkt weiter nach Kufstein. Alternativ kann man den Forstweg nehmen, der ist langweiliger. Hätts aber da hinten ehrlich gesagt locker noch 1-2 Tage aushalten können.

Rückblick zur Stattlichen rund 125 Jahre alten Hütte

Und an der Kapelle vorbei noch mal Richtung Kaiser geschaut, zumal auch noch halbwegs Kaiserwetter an dem Tag war

Runter dann halt Fahrweglastig aber recht shcön bis zur Triftklause runter, da zweigt dann der Weg via Antoniuskapelle ab

Immer am Talboden entlang

Mal ein Blick hoch in den Wilden Kaiser

Und auf den Bach bis etwa 700m steigt man im Talgrund ab, danach folgt zur Antoniuskapelle, die in etwa in der Talmitte liegt noch ein Halbstündiger Gegenanstieg über 140hm

Ausblick im Tal

Bis man am Karg-Gartl ankommt, das war der Lieblingsplatz von Anton Karg, schön im Talboden auf 750m gelegen

Hier gibts dann auch Gedenktafeln

Rückblick zu den Gipfeln

Bis zur Triftklause muss man dem Fahrweg folgen

Bevor man von dort aus mit einem Gegenanstieg (140hm) durch den Wald über den Alten Kaisertalweg zur Antoniuskapelle gehen kann

Ausblick vom Alten Kaisertalweg

Manchmal noch mit etwas Windbruch garniert, aber das war problemlos, einfach drübersteigen

Auch hier auf netten Waldpfaden entlang

Bis man auf etwa 870m Höhe wieder zum Wilden Kaiser hinüberschauen kann

Und auch zum Gamskogel hinüber, die Gegend um die Antoniuskapelle sieht man ja direkt vom Gipfel gen Kaisertal runter auch

Und zunächst auch noch auf einem Waldweg unterwegs, bis sich das Gelände beim Hinterkaiserhof wieder öffnet

Blick talauswärts

Und zurück gen Talschluss

Sprung zum Hinterkaiserhof auf ca. 860m Höhe, der war früher sogar mal ein Gasthof, schade bei der schönen Lage.
10. Schlussabstieg ins Tal
Kaum am Hinterkaiserhof angekommen, gings dann erst einmal zur Kapelle und dann anschliessend über Fahrwege bis an den Talanfang, wo zum einen die 2008 eröffnete Zufahrtsstraße (aber nur für Anlieger!) beginnt. Und man kann dann zu Fuss entweder per Tischoferhöhle (schon mal gemacht und ebenfalls sehr schön) oder per Kaiseraufstieg wieder nach Kufstein hinab. bei mir wurde es letzteres, danach noch einen kleinen Absacker beim Liftstüberl gemacht und ebenfalls nach einem Tankstopp in gut 1,5 Stunden wieder zu Hause gewesen, war dann auch zugleich meine Eröffnung der Wandersaison, da wg. Rechnerwechsel und alles neu Aufsetzen davor kaum Zeit gehabt.

Rückblick auf den Hof

Und wohl noch mit altem Backhaus daneben, wobei ich nicht weiß als was das Nebengebäude benutzt wird

Vorn kommt die Kapelle in Sicht

Und drin die ist auch zugleich die Dorfkirche des Tals, aber sehr klein

Rückblick zum Kirchlein, wunderbar in der Mitte des Tals gelegen

Der Weiterweg führt dann zu den vorderen beiden Gasthöfen im Tal, die liegen noch im größten Weiler und fast nebeneinander, dafür aber halt sehr schön und ruhig gelegen

Rückblick ins Tal

Am Taleingang warten der Pfandlhof und der Veitenhof auf Gäste, danach ist man bis Kufstein-Sparchen noch so 30-45 Minuten unterwegs

Und kommt auch noch an einer weiteren Kapelle vorbei

Am Veitenhof angekommen

Und nochmal Taleinwärts geschaut

Der Weiterweg runter bis Sparchen war dann unspektakulär, lediglich eine lange Treppe zurück ins Tal

Auf selbiger, das war bis 2008 der Einzige Weg runter ins Tal abgesehen von einer Materialseilbahn

Unten ging sich dann noch ein Absacker im Liftstüberl aus, bzw davor

Pause, für einen Absacker hats gereicht, bevor es dann ab 20:00 wieder Back home ging

Abendstimmung mit dem Pendling im Hintergrund
GPS-Track

Aufstieg: 450m
Abstieg: 1350m
Strecke: 22,5km, davon 20km zu Fuss
mFg Widdi

