Wetterbadener hat geschrieben:Ja, ich finde ihn auch bedenklich. Selbst, wenn er jetzt lt. Yahoo.de/.com einen auf "sanften Bären" gemacht hat und sich über Rassismus in der Polizei vor Schwarzen (!!) echauffiert haben soll.
Und NeuHamburger. Ja, vielleicht sollte ich mich mehr motivieren, "linke" Blogs zu lesen. Wohlgemerkt keine, die zu Gewalt gegen den Staat aufrufen, wohl aber die aktuelle parlamentarische Demokratie anprangern. Kennst du ein paar Namen dieser Blogs? Wäre schön.
Demonstrationen und Petitionen lassen den Staat nur sehr langsam reagieren. Aber immerhin reagiert er. Aber meistens nicht so, wie wir es gerne hätten. "Bürgernähe" hört nicht bei "Freibier für alle" auf oder bei händeschüttelnden Politikern, sondern wenn auch die Armen eine Chance haben, im eigenen Land zurechtzukommen. Aber wie es so ist, werden doch höchstens die "Leit-Überschriften" bei den Wahlversprechen gelesen und die gleichen Parteien, wenngleich mit anderen Kandidaten gewählt, in der zu 99% vergeblichen Hoffnung, dass diese auch was für den "kleineren" Bürger ändern.
Und ich bin gespannt, wie weit man in Mecklenburg-Vorpommen und/oder Berlin im September nach "rechts" rückt, da die AFD nach wie vor sich einer gewissen "Beliebtheit" erfreut, gemäß dem Motto: "Rechts ja, aber nicht zu extrem."
Trump hat sein Marketing Team ausgetauscht, man merkt es.
Schade das es nicht mehr um Positionen geht sondern um Marketing. Parlamentarismus hat sich als schwierig erwiesen wenn es um diese Frage geht.
Es kommt gar nicht drauf an was du liest sondern drauf was du dir dabei denkst.
Nie vergessen, jede Zeitung schreibt denen nach dem Mund die Sie gehören. Die Frage muss also lauten: Was will der Urheber mit dieser Darstellungsweise der Dinge bezwecken?
Wer sich das zu Herzen nimmt kann fast alles lesen ohne zu sehr von der Wahrheit abzukommen.
Ich zum Beispiel lese regelmäßig, Welt (rechts) Spiegel (liberal bürgerlich) taz (linksliberal) und neues Deutschland (links-sozialistisch)
Gut ist es auch immer berichte von vor Ort zu lesen, eine zwar weit links stehende Parteiseite aber durchgehend deutschprachige zusätzliche Perspektive zu Vorfällen im Ausland bietet diese Seite hier
http://lowerclassmag.com/
Damit ist vor allem gemeint das dort häufig mal Interviews mit Leuten aus der Türkei, Kanada, Irland, Griechenland ect ect erscheinen in dem lokale Aktivisten ihren Standpunkt darlegen
Für den Pott ist das hier ganz interessant auch wenn es eine explizit pro-israelische Seite ist was bei Texten zum Nahen Osten manchmal stark durchkommt.
Das ist eben das Problem.
Der Staat reagiert selten bis gar nicht und wenn nur dann mit Repression oder Beschneidung von Rechten.
Beispiel Olympia.
Für 2024 wurde Olympia abgelehnt.
Reaktion von Scholz und Co: Bewerbung für 2028 vorbeireiten und dieses Mal ohne Volksabstimmung vorher.
Alles klar... ...ich liebe diese "Demokratie"
Dieser Staat hat sich längst selbstständig gemacht und ist mit dem Kapital zu einer Interessengemeinschaft verschmolzen deren Teil kein einziger Bürger ist
Das Problem an Wahlen im aktuellen System ist doch das sie im Kern nichts ändern. Das Problem sind nicht die handelnden Personen sondern die bestehenden Strukturen und Verhältnisse
Letztere kann man aber nicht abwählen sondern nur von unten aus abschaffen.
Das Problem ist eben das man bei dieser Erkenntnis bereits an einem problematischen Punkt ist:
Denn es folgt die Diskussion zum Thema Gewalt und Widerstand die man nicht leichtfertig führen darf.
Was nicht abgewählt werden kann muss nämlich durch Protest beseitig werden. Dann stellen sich die Fragen:
Welcher Protest ist legitim? Wie weit bin ich bereit zu gehen? Wie weit sollte man im Generellen gehen um sich nicht selbst durch sein Handeln zu delegitimieren und undemokratisch zu werden? Wie reagieren wir wenn man auf den Protest nicht mit Diskusionmsbereitschaft sondern mit Repression oder gar offener Gewalt begegnet?
In Wie weit darf ich als Bewegung für etwas schon im Vorhinein härtere Seiten aufziehen weil ich ja damit rechne das nicht auf mich eingegangen wird?
All diese Fragen lassen sich auf viele Weise gut begründet beantworten aber gibt es auch eine richtige Antwort?
MV und Berlin könnten die Etablierten in eine relevante Kriese stürzen. Mit einer Linken von 20% und einer AfD von 20% wird es schwierig Koalitionen zu bilden
Zwar ist die AfD politisch überhaupt keine Abkehr vom Status Quo aber zumindest wird sich der alte Filz von SPD CDU Grünen und FDP dadurch bedroht sehen
Es wird interessant auf die Reaktion zu warten.